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Do. 25 Apr. 2024
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Haarbachtalbrücke: Autobahn GmbH lässt roden

Die Autobahn GmbH Rheinland beginnt am Montag, 12. Dezember, mit Rodungsarbeiten im Vorgriff auf den Neubau der Haarbachtal-Autobahnbrücke. Die Rodungen erfolgen unter der Bestandsbrücke sowie an den Böschungen der Autobahn A 544 zwischen der Haarener Gracht (L222) und der Straße „Auf der Hüls“. Die Arbeiten sollen bis Ende Januar 2023 abgeschlossen werden. Anlieger*innen, Verkehrsteilnehmer*innen mit Auto oder Fahrrad sowie für Fußgänger*innen werden nach bisheriger Planung nicht beeinträchtigt.

Zum Hintergrund

Die Planung der neuen Talbrücke befindet sich in der finalen Phase. Der Abriss und Neubau soll im Herbst 2023 beginnen. Neueste Prüfungen haben ergeben, dass das Bestandsbauwerk aus dem Jahre 1956 an mehreren Stellen Schäden aufweist, die eine weitere Nutzung der Brücke während der Bauzeit nicht mehr ermöglicht.

Für den Abriss und den Neubau der Haarbachtalbrücke muss die A 544 zwischen dem Autobahnkreuz Aachen und der Anschlussstelle Aachen-Europaplatz ab Baubeginn in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Die Vollsperrung ist nötig, weil die Brücke aus Sicherheitsgründen nicht mehr für den dauerhaften Verkehr genutzt werden kann. Überdies lässt sich durch den Abriss und Neubau die Bauzeit der neuen Brücke von zuvor vier auf zweieinhalb Jahre verkürzen.

Um die Brücke zu entlasten, wird der Kfz-Verkehr seit einiger Zeit nur noch einspurig in jeder Fahrtrichtung über die Brücke geführt. Solange sich das Schadensbild bei den weiteren engmaschigen Prüfungen der Brücke nicht deutlich verschlechtert, kann diese Verkehrsführung bis zum Baubeginn aufrechterhalten werden.

Die Autobahn GmbH will die neue Brücke für den Kfz-Verkehr bereits nach rund 22 Monaten Bauzeit wieder freigeben.

Die Autobahn GmbH des Bundes

Die Autobahn GmbH des Bundes hat am 1. Januar 2021 die Verantwortung für Planung, Bau und Betrieb aller Autobahnen in Deutschland übernommen. In zehn regionalen Niederlassungen, 41 Außenstellen und 189 Autobahnmeistereien unterhält sie 13.000 Kilometer Autobahn. Die Gesellschaft mit Hauptsitz in Berlin ist eine der größten Infrastrukturbetreiberinnen in Deutschland.

Die Niederlassung Rheinland mit Hauptsitz in Krefeld betreibt mit künftig etwa 1.400 Mitarbeiter*innen rund 1.200 Kilometer Autobahn entlang der Rheinschiene und im westlichen Ruhrgebiet. Zur Niederlassung gehören die Außenstellen in Köln, Essen und Euskirchen. Vor Ort sorgen 15 Autobahnmeistereien für fließenden Verkehr.

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