Donnerstag, 19. April 2018
Wo alle Hochschulen und die Stadt zeigen, wie Innovation in Aachen geht.
Was für eine Überleitung: Das grandiose Finale der ersten Future Lab Gala von vor zwei Jahren setzte den Startpunkt für die zweite Ausgabe der großen Wissenschaftsshow im Theater Aachen. Achthändig spielten hochmusikalische Vertreterinnen und Vertreter der Aachener Hochschulen ein galoppierendes Stück Musik auf dem Flügel, die Hände fliegen, das Publikum spendet begeistert Applaus, mittendrin Prof. Dr. Marcus Baumann, Rektor der Fachhochschule, und Professor Herbert Görtz, der Direktor der Hochschule für Musik und Tanz.
Die Stadt der Innovation
Aachen ist nicht nur eine Stadt der Tradition und Historie, sondern auch eine Stadt der Innovation, der Wissenschaft. Die ganze Stadt tickt im Rhythmus ihrer Hochschulen und der Forschung. Die Dachmarke „Future Lab Aachen – Kunst des Fortschritts“ ist seit zwei Jahren sichtbares Zeichen nach außen, unter ihr zeigen RWTH, FH, KatHO NRW, die Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Aachen, und Stadt Aachen die innovative Seite der Stadt.
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Dienstag, 10. April 2018
Funktionalisierung im Duroplast-Spritzgießprozess
Hochbelastbare, endlosfaserverstärkte und funktionale Kunststoffbauteile bieten nicht nur für die Automobil- und Luftfahrtindustrie enorme Potenziale. Deshalb untersucht das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Herstellung von FVK-Bauteilen mit duroplastischer Matrix im Spritzgießprozess.
Die steigende Nachfrage nach Kunststoffbauteilen mit Endlosfaserverstärkung beruht auf ihren hohen mechanischen Festigkeiten bei bis zu 25 Prozent geringeren Gewichten im Vergleich zu Metallbauteilen. Aus diesem Grund ist ihre Herstellung und hierbei insbesondere die Wirtschaftlichkeit des Prozesses sowie die Reduktion von Fertigungsschritten bei kurzen Zykluszeiten Thema diverser Forschungsprojekte. Während FVK-Bauteile mit thermoplastischer Matrix bereits industriell hergestellt und genutzt werden, beschäftigt sich das IKV jetzt erstmals mit der Herstellung endlosfaserverstärkter Leichtbauteile mit duroplastischer Matrix. Duroplaste sind aufgrund ihrer höheren Kältebeständigkeit sowie der höheren mechanischen und thermischen Belastbarkeit in manchen Anwendungen den Thermoplasten überlegen.
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Donnerstag, 5. April 2018
Wer rechnet schon damit, beim Einkaufsbummel oder Spaziergang durch die Stadt mit Wissenschaft und Forschung in Berührung zu kommen? Beim Schlendern durch die Einzelhandelspassagen unserer Stadt werden wir vornehmlich mit vollen Schaufenstern und zahlreichen Angeboten gelockt. Das Schaufenster am Dahmengraben 17 überzeugt die Passanten dagegen in Form von eindrucksvollen Bildern mit innovativen Technologieentwicklungen der Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
„Wissenschaft, verständlich und anschaulich erklärt, mitten in der Stadt“ fasst der Leiter des städtischen Wissenschaftsbüros Peter Gronostaj das Konzept dieses Technologiefensters zusammen. Hierfür verwandelt sich im April die gesamte Schaufensterfront durch den Einsatz moderner Projektionstechnik in eine große Projektionsfläche. Auf dieser Fläche werden im wöchentlichen Wechsel imposante Bilder unterschiedliche wissenschaftliche Fragestellungen beleuchten. „Wir wollen Menschen auf diese Art von Wissenschaft und Forschung begeistern“, sagt Pia Wilbrand von der FH Aachen.
Wen Sie also schon immer die Antworten auf die Fragen, ob es Leben im All gibt, warum uns im Alltag überall Plastik begegnet oder wie neu entwickelte Materialien unser Leben verändern werden interessiert haben, dann dürfen Sie die Vorträge im „Science Pop-Up Space“ des umgestalteten Ladenlokals nicht verpassen. Im Inneren erwarten die Besucherinnen und Besucher „neue Erkenntnisse und spannende Einblicke in innovative Forschungsergebnisse“, versichert Prof. Dr. Hopmann vom IKV - Institut für Kunststoffverarbeitung an der RWTH Aachen.
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Sonntag, 11. Februar 2018
NRW-Fachhochschulen zum Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD
Die Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen sehen in den Vereinbarungen des Koalitionsvertrages von CDU, CSU und SPD auf Bundesebene wichtige Impulse für die Stärkung von Hochschulen und Wissenschaft. „Dem Vertrag ist anzumerken, dass die Koalitionspartner bei Bildung und Forschung einen echten Schwerpunkt setzen wollen. Dies begrüßen wir ausdrücklich. Wir freuen uns besonders, dass viele Vorhaben bereits mit konkreten Finanzzusagen verbunden sind“, erklärt Prof. Dr. Marcus Baumann, Rektor der FH Aachen und Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen in NRW.
Als zentralen Punkt stellt Baumann die vereinbarte Verstetigung des Bundesanteils am Hochschulpakt heraus: „Diese Zusage gibt uns als Hochschulen endlich die lang erwartete Finanzierungssicherheit, auf die wir angewiesen sind. Das Land NRW hat bereits einen Teil seiner Hochschulpakt-Mittel verstetigt. Im Zusammenhang mit der Verstetigung der Bundesmittel erwarten wir nun auch eine weitere Tranche bei der Verstetigung der Landesmittel.“
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Montag, 15. Januar 2018
 Deutschlandweit hat der „Gute Studienstart“ Modellcharakter: Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat das Projekt für seine Studie „Durch Kooperation zum Standortprofil. Partnerschaften von Universitäten und Fachhochschulen“ als ein Best-Practice-Beispiel intensiv analysiert und vorgestellt. Die Studie kann hier heruntergeladen werden: https://www.stifterverband.org/medien/durch-kooperation-zum-standortprofil. Mit dem Projekt „Guter Studienstart im Ingenieurbereich“ (auch „Nulltes Semester“ genannt) geben FH und RWTH Aachen seit 2015 Orientierungshilfe und erleichtern den Einstieg in ein Ingenieurstudium.
Studieninteressierte sowie Fachwechslerinnen und Fachwechsler haben die Möglichkeit, sich zum Sommersemester an beiden Hochschulen gleichzeitig anzumelden und Veranstaltungen zu besuchen. So können die Teilnehmenden selbst herausfinden, welche Hochschule und welches Fach (Elektrotechnik, Maschinenbau, Luft- und Raumfahrttechnik oder Bauingenieurwesen) am besten zu ihnen passen. Bisher haben schon über 430 Studieninteressierte daran teilgenommen und die umfassende Fächer- und Hochschulorientierung beider Hochschulen genutzt. Ein Einstieg ist auch direkt nach den Abiturprüfungen möglich.
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Montag, 11. Dezember 2017
24 Absolventinnen und Absolventen der RWTH Aachen wurden jetzt im Rahmen einer Feierstunde für ihre herausragenden Leistungen mit dem Friedrich-Wilhelm-Preis 2017 geehrt
Für ihre Masterarbeiten wurden Sven Aretz, Philipp Baranski, Helen Bartsch, Stephan Düber, Philipp Keuter, Anja Leckel, Patrick Schultheis und Niklas Wehbring ausgezeichnet. Sie erhielten ein Preisgeld von 500 Euro.
Herausragende Dissertationen legten Dr.med. Othman Al-Sawaf, Dr.rer.pol. David Bendig, Dr.-Ing. Martin Claßen, Dr.rer.nat. Rebecca Veronika Engel, Dr.rer.medic. Katrin Helmbold, Dr.-Ing. Andreas Georg Hofmann, Dr.rer.medic. Lydia Kogler, Dr.-Ing. Kilian Karl Hermann Neubert, Dr.rer.nat. Veit Christian Nottebaum, Dr.-Ing. Mehmet Öte, Dr.-Ing. Lutz Helmut Pauli, Dr.-Ing. Elena Pummer, Dr.-Ing. Martin Senst und Dr.rer.nat. Thiemo Zambanini vor. Ihre Arbeiten wurden mit einem Preisgeld von 1.000 Euro gewürdigt.
Privatdozenten Dr.rer.nat. Pascal Buskens und Dr.med. Georg Lurje wurden für ihre Habilitationen mit einem Preisgeld von 2.000 Euro ausgezeichnet.
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Dienstag, 28. November 2017
Aachen/München, November 2017 - Die Digitalisierung ist einer der umfassendsten industriellen und gesellschaftlichen Trends. Durch die allgegenwärtige Verbreitung von digitalen Geräten in allen Bereichen und die intensive Vernetzung werden umfangreiche Datenmengen erzeugt, übertragen und verarbeitet. Diese Entwicklung betrifft insbesondere auch die Automobilindustrie. Mit der zunehmenden Digitalisierung des Automobils und des neuen Ökosystems rund um vernetzte Fahrzeuge, werden im zunehmenden Maße Daten generiert und verfügbar gemacht. Verschiedenste Akteure, angefangen mit etablierten Automobilherstellern und -zulieferern bis hin zu neuen Akteuren, Start-ups und Technologie-Playern sehen in diesen Daten signifikantes Umsatzpotential für ihre Geschäftsmodelle.
Basierend auf einer Segmentierung und Klassifikation der in Fahrzeugen zur Verfügung stehenden Daten wird in dem White Paper die generische Wertschöpfungskette von der Erzeugung von Rohdaten bis hin zu Endkunden-Services beschrieben. Die Elemente der sich derzeit herausbildenden Datenwertschöpfungskette in der Automobilindustrie werden erläutert.
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Montag, 20. November 2017
Das zweite Modul von JURECA ist so groß wie ein ganzer Superrechner: In 33 Schränken findet der sogenannte Booster in der Rechnerhalle des Jülich Supercomputing Centre (JSC) Platz. Die von Intel und dem JSC gemeinsam mit Dell EMC und ParTec entwickelte Erweiterung zur massiven Steigerung der Rechenleistung ist mit einer Netzwerkbrücke direkt verbunden mit dem ähnlich großen ersten Modul, dem Cluster, der 2015 von der Firma T-Platforms geliefert worden ist.
Dank der zusätzlichen 5 Petaflop/s – das entspricht 5 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde – erscheint der Jülicher Supercomputer nun als einer der schnellsten Rechner Europas auf der TOP500-Liste der schnellsten Computer der Welt, deren aktuelle Fassung heute veröffentlicht wurde. Vor allen Dingen aber geht damit erstmals weltweit ein Superrechner mit innovativer modularer Architektur in den produktiven Rechenbetrieb.
Das modulare Konzept von JURECA – JURECA steht für „Jülich Research on Exascale Architectures“ – geht zurück auf die von der EU geförderten Forschungsprojekte DEEP und DEEP-ER. Ziel der von der Jülicher Wissenschaftlerin Dr. Estela Suarez geleiteten Projekte war die Entwicklung einer modularen Supercomputer-Architektur, die speziell auf die Anforderungen moderner Simulationscodes hin zugeschnitten ist. Verschiedenartige Module lassen sich über das Software-System „ParaStation“ der Münchener Firma ParTec dynamisch zuteilen, sodass ihre jeweiligen Vorteile zum Tragen kommen können.
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