Donnerstag, 16. Januar 2014
Am Sonntag, 26. Januar, ist Welt-Lepra-Tag. An diesem Tag erinnert die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. an das Leid der Menschen, die wegen ihrer typischen Behinderungen an Händen und Füßen ausgestoßen werden, auch wenn sie dank Medikamenten längst nicht mehr infektiös sind.
Letzteres trifft nach Angaben der DAHW auf fast vier Millionen Menschen zu. Statt auf Verständnis stoßen sie auf Vorurteile, finden keine Arbeit und können deshalb nicht für sich und ihre Familie sorgen. Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe lässt sie nicht im Stich. Neben der Diagnose und Therapie ist die soziale Unterstützung der Betroffenen ein Schwerpunkt ihrer Arbeit.
In über 20 Ländern hat der Verein Projekte initiiert. Gudrun Freifrau von Wiedersperg, ehrenamtliche DAHW-Präsidentin: "Es gilt, das Stigma der Lepra weltweit zu ächten. Erst dann wird es normal sein, dass ein Mensch nur nach dem beurteilt wird, was er heute kann und ist - und nicht nach einer Infektion, an der er einmal erkrankte."
Landrat Wolfgang Spelthahn bekräftigt ihren Aufruf, die DAHW zu unterstützen, damit sie ihre Arbeit erfolgreich fortsetzen kann. Darüber hinaus gilt sein Dank allen Einzelpersonen und Gruppen aus dem Kreisgebiet, die sich vielfach seit Jahr und Tag ehrenamtlich engagieren, damit die von der Krankheit Betroffenen ein menschenwürdiges Leben führen können.
Quelle: Pressestelle des Kreises Düren