Alemannia zu Gast in Ostwestfalen
Das erste Auswärtsspiel der Saison 2017/2018 führt die Alemannia am Samstag, 5. August, nach Ostwestfalen. Zu Gast sind die Schwarz-Gelben um 14.00 Uhr in der Sportclub-Arena beim SC Verl.
„Es ist immer wichtig, positiv in die Saison zu starten“, warf Fuat Kilic zu Beginn des Pressegesprächs am Donnerstag einen Blick zurück auf den Saisonauftakt gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach. Entsprechend gut war die Stimmung unter der Woche im Training. Doch allen Schulterklopfern zum Trotz liegt der Fokus nun voll und ganz auf der nächsten Herausforderung. „Ich habe den Spielern klar gemacht, dass Verl die nächste Aufgabe ist und wir uns konzentriert vorbereiten müssen. Ich gehe davon aus, dass die Jungs das gut verinnerlicht haben und hoffe, dass wir auch am Samstag ein gutes Spiel machen.“
Den kommenden Gegner hat der Aachener Trainer am 1. Spieltag bei der knappen 0:1-Niederlage beim Vorjahresmeister FC Viktoria Köln unter die Lupe genommen. „Viele Trainerkollegen erwarten Verl im unteren Tabellendrittel. Das sehe ich definitiv nicht so und das hat meine Beobachtung auch bestätigt. Wir treffen auf eine sehr gut organisierte Mannschaft mit einer sehr guten Mentalität, die sich in jeden Ball reinwirft, gut verteidigt und gewillt ist, aktiv gegen den Ball anzulaufen“, umschreibt Fuat Kilic seine Eindrücke und ergänzt: „Diesen Riegel gilt es zu knacken. Wir dürfen uns nicht nur drauf besinnen zu kicken und selbst im Ballbesitz zu sein. Darauf haben wir im Training hingearbeitet.“
Zuletzt gegen Mönchengladbach wurde der Matchplan von der neuformierten Truppe gut umgesetzt. „Diese Grundaggressivität, Zweikampfführung und Laufbereitschaft sollte die Basis für unser Spiel sein. Wir müssen uns nicht verstecken. Wir wollen aktiv sein und in jeder Spielphase Dominanz ausstrahlen. Wir verfügen über ein sehr gutes Spieltempo und Akteure mit guter Grundschnelligkeit. Das wollen wir für uns nutzen. Wenn du in der Lage bist, konditionell mehr zu investieren als der Gegner, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du am Ende auch mehr Punkte hast“, so Kilic. Verzichten müssen die Tivoli-Kicker neben Alexander Foerster (Knieprobleme) voraussichtlich auch auf Maurice Pluntke, der bis Freitag krankheitsbedingt nicht trainieren konnte.
Der Sportclub Verl und Alemannia Aachen standen sich bislang 18-mal in einem Meisterschaftsspiel gegenüber. Die Bilanz weist einen leichten Vorteil für die Alemannen aus, die sieben Spiele gewannen. Sechsmal war Verl erfolgreich und fünf Begegnungen endeten mit einer Punkteteilung. Am Tivoli wurden rund 100 Karten im Vorverkauf abgesetzt. An der Poststraße in Verl werden am Samstag rund 500 Aachener Anhänger erwartet. Die Partie des 2. Spieltags steht unter der Leitung von Jonathan Lautz aus Burbach. Jörn Schäfer und Björn Sauer assistieren an den Seitenlinien.
Quelle: Alemannia Aachen Pressestelle