Auch neun Erstspender wurden registriert – leider deutlich weniger als in den Jahren zuvor. Dabei seien doch gerade diese für den Fortbestand der gemeinnützigen Blutspende des Roten Kreuzes von enormer Bedeutung, betonte Thomas Heinen. „Viele treue Blutspender scheiden altersbedingt aus und müssen durch neue ersetzt werden. Gelingt das nicht, kann die lebenswichtige Versorgung mit Blutkonserven im medizinischen Notfall nicht sichergestellt werden.“ Schon jetzt komme es regelmäßig zu so gravierenden Engpässen, dass geplante Operationen verschoben werden müssten.
„Vielen wird das erst bewusst, wenn sie selbst einmal auf eine Blutspende angewiesen sind. Für mich sind alle, die heute hier sind, Lebensretter“, sagte Gaby Weinand, die mit ihrem Küchenteam wieder für ein ebenso üppiges wie leckeres Büfett mit kalten und warmen Speisen gesorgt hat. Für einige der 25 freiwilligen Helfer des DRK-Ortsvereins Zülpich ging gegen 21.30 Uhr ein langer und arbeitsreicher Tag zu Ende. „Generell sind wir hier aber im mehreren Schichten im Einsatz, damit sich die Belastung in Grenzen hält“, so Gaby Weinand.
Routiniers in Sachen Blutspende sind Ralf Esser, Präsident der Blauen Funken, und Horst Wachendorf, Chef der Prinzengarde. Mit der den Karnevalisten eigenen Heiterkeit absolvierten sie das Procedere von der Anmeldung bis zum Pieks. Ihnen taten es auch viele Mitglieder der Hovener Jungkarnevalisten und der KG Zölleche Öllege gleich. Nur ein paar Minuten dauerte es, bis das prinzliche Blut eingetütet war und Narrenoberhaupt Heinz Willi I. und sein Gefolge den Arm wieder für die typische Bewegung des Narrenrufes einsetzen konnten.