Aachen verbessert sich nach 3:0-Erfolg über Wiedenbrück auf Rang 3
Die Alemannia hat im Verfolgerduell gegen den SC Wiedenbrück mit 3:0 (1:0) die Oberhand behalten. Vor 4.600 Zuschauern erzielten Mergim Fejzullahu, Slayd Mickels und Meik Kühnel sehenswerte Treffer für die Tivoli-Kicker, die sich durch diesen Erfolg vorübergehend auf Rang 3 verbesserten.
Die Alemannia musste auf fünf verletzte Spieler verzichten. Matti Fiedler saß zudem angeschlagen nur auf der Bank. An der Seitenlinie wurde Fuat Kilic letztmalig durch Co-Trainer Simon Pesch vertreten. Nach dem die Alemannen die erste Gelegenheit des Spiels verzeichnen konnten (Azaouaghi streifte eine Buchta-Flanke mit dem Kopf in die Arme des Gästekeepers), stellten die Gäste unter Beweis, wieso sie ihre Visitenkarte als Tabellendritter an der Krefelder Straße abgaben.
Nach einem Abschlag von Torwart Hölscher enteilte Yildirim der Aachener Abwehr. Depta konnte das 1:1-Duell aber für sich entscheiden (5.). Nach 13 Minuten war es Batarilo, der von Hackenberg im letzten Moment noch an einem erfolgreichen Abschluss gehindert werden konnte. Mitte des ersten Durchgangs konnte sich Celik im Strafraum drehen und abziehen. Depta parierte den verdeckten Schuss aber bärenstark (25.). Nachdem zwei Schussversuche von Fejzullahu (32., 34.) abgeblockt wurden, klingelte es wenig später doch im Wiedenbrücker Kasten. Gästekeeper Hölscher kam bei einer Freistoßhereingabe von Kühnel übermotiviert aus seinem Kasten, verpasste die Kugel und Fejzullahu traf artistisch per Fallrückzieher zum 1:0 (37.). Kurz vor dem Seitenwechsel scheiterte Büyüksakarya aus spitzem Winkel an Depta, sodass es die Seiten mit einer knappen Aachener Führung getauscht wurden.
Auch nach der Pause hatten die Ostwestfalen einen Treffer auf dem Fuß. Yildirim hielt in einen Schuss von Celik den Kopf rein, der reaktionsstarke Depta und die Latte verhinderten jedoch den Ausgleich (51.). Wenig später legte Büyüksakarya von der rechten Grundlinie für Yildirim ab, der aus zehn Metern freistehend drüber zielte (55.). Effektiver machten es erneut die Schwarz-Gelben. Mickels hielt aus 25 Metern einfach mal drauf und die Kugel schlug zum vielumjubelten 2:0 im rechten Winkel ein (64.). Der eingewechselte Yesilova verpasste mit einem Schuss aus der Drehung zunächst noch das 3:0 (80.). Nur zwei Minuten später war die Partie entschieden. Azaouaghi behielt am linken Strafraumeck den Überblick und passte quer auf Kühnel, der das Leder wie an der Schnur gezogen aus 20 Metern im linken Eck versenkte – 3:0 (82.).
„Wiedenbrück hat besser in die Partie gefunden. Die Jungs haben trotz der angespannten Personalsituation dagegengehalten und eine riesige Leidenschaft an den Tag gelegt. Am Ende haben wir uns dadurch das Glück im Abschluss auch verdient“, sagte Kilic-Vertreter Simon Pesch nach dem letztendlich deutlichen Erfolg für die Alemannia.
Quelle: Alemannia Aachen Pressestelle