Kilic-Elf macht es beim 2:0-Erfolg gegen die Siegerländer unnötig spannend
Die Alemannia hat das Nachholspiel gegen den TuS Erndtebrück mit 2:0 (1:0) für sich entschieden und darf sich nun am kommenden Samstag auf ein Gipfeltreffen gegen den KFC Uerdingen freuen. Vor 5.400 Zuschauer erzielten Nils Winter und Peter Hackenberg die Treffer auf dem Tivoli.
Die Alemannia hat das Nachholspiel gegen den TuS Erndtebrück mit 2:0 (1:0) für sich entschieden und darf sich nun am kommenden Samstag auf ein Gipfeltreffen gegen den KFC Uerdingen freuen. Vor 5.400 Zuschauer erzielten Nils Winter und Peter Hackenberg die Treffer auf dem Tivoli.
Bei der Alemannia gibt es in der englischen Woche drei Änderungen. Maurice Pluntke fehlte aufgrund der 10. Gelben Karte, dafür rückte der zuvor gesperrte David Pütz in die Startformation. Außerdem erhielten Manuel Konate Lueken sowie Tobias Lippold den Vorzug gegenüber Ilias Azaouaghi und Meik Kühnel.
Die Alemannia begann dem Wetter angepasst stürmisch. Nach der ersten Aachener Ecke wurde Fejzullahu im Strafraum von Hackenberg blank gespielt, der an Gästekeeper Jagusch scheiterte (9.). Wenig später setzte sich Winter sich über links durch und Fejzullahu spitzelte die Kugel knapp am kurzen Pfosten vorbei (12.). Eine Zeigerumdrehung später wurde die starke Auftaktphase der Tivoli-Kicker belohnt. Jakusch konnte zunächst gegen Lippold noch abwehren, doch im Nachsetzen drückte Winter das Leder zum 1:0 über die Linie (13.).
Fejzullahu verpasste anschließend nur knapp den Doppelschlag, als er freigespielt an jakusch scheiterte (15.). Auf der Gegenseite schalteten die Gäste nach einem Aachener Ballverlust schnell um. Kadiata zog aus 18 Metern ab, aber Depta machte sich lang und konnte parieren (18.). Unter starken Regenergüssen kam die Alemannia danach zu weiteren guten Gelegenheiten. Mickels war bei einem Konter über rechts durch und passte zu Bösing, der freistehend zentral auf Jakusch zielte (29.).
Knifflig wurde es fünf Minuten vor dem Seitenwechsel. Nach einem tollen Steckpass von Fejzullahu war Mickels frei durch und versenkte das Leder im Tor. Der Schiedsrichter-Assistent an der Krefelder Straße hatte aber die Fahne oben und Treffer zählte nicht - eine Millimeterentscheidung (40.). Bevor die Seiten getauscht dribbelte Winter von links nach innen und zielte von Strafraumeck knapp am langen Torwinkel vorbei (43.).
An den Kräfteverhältnissen auf dem Rasen änderte sich auch im zweiten Spielabschnitt zunächst nichts. Fejzullahu verpasste mit links erneut die Vorentscheidung (56.). Die mangelnde Chancenverwertung der Alemannia hielt den Gegner am Leben, der seinerseits nach hinten heraus mutiger wurde. Svab passte von linkst scharf nach innen, Kadiata war mit der Fußspitze am Ball, doch Depta warf sich entschlossen entgegen (76.).
Der Tabellenvorletzte witterte plötzlich Morgenluft. Ludmann war über rechts durch und bediente Nishiya, der am reaktionsstarken Depta und dem rechten Pfosten scheitert (84.). Zwei Minuten später war die Partie dann entschieden. Der eingewechselte Kühnel übernahm Aachens elfte Ecke, die Gäste bekamen das Leder nicht raus und Hackenberg sorgte mit seinem Premierentreffer für die Erlösung – 2:0 (86.).
„Wir haben es in der ersten Halbzeit verpasst, weiterte Tore zu erzielen. Nach der Pause haben wir bei unseren Umschaltmomenten zu egoistisch gehandelt oder aber die falsche Entscheidung getroffen“, resümierte Fuat Kilic nach der Partie und richtete ein Sonderlob an seine Hintermannschaft, in der Torwart Depta in der Schlussphase herausstach. „Mark hat einen großen Anteil daran, dass wir heute zu Null gespielt haben.“
Quelle: Alemannia Aachen Pressestelle