Guter Zweck: Engagiert für Kinder und die Inklusion
Die Zeit, die nun bis zur Proklamation vor ihnen liegt, wollen Tom Müller und sein Hofstaat nun intensiv nutzen, denn die Gruppe hat viel vor – inspiriert nicht zuletzt durch Tom Müllers Lebenspartnerin Constanze. Die ist Schulleiterin in Alsdorf und leistet mit ihren Kolleginnen großartige Arbeit vor allem bei der Inklusion von Kindern mit Behinderungen: „Wir möchten finanzschwachen Grundschulen und Fördervereinen, die erheblich in die Inklusion involviert sind, durch die Spenden unterstützen, die wir mit unseren Pins, Benefizorden und anteilig der Prinzen-CD einnehmen“, so der künftige Narrenherrscher.
Tom Müller ist ein echter Öcher Jong, seit seinem vierten Lebensjahr lebt er in der Kaiserstadt – und war schnell vom Fastelovvend angesteckt: „Ich bin von klein auf zu einem echten Karnevalsjeck herangewachsen.“ Als Mitglied der Öcher Duemjroefe wurde er 2009 Rittmeister im Hofstaat von Prinz Thomas I. Ebert, wo ihn das jecke Fieber so richtig gepackt hat. „Eine tolle Zeit, die meinen Traum, einmal selbst Prinz zu werden, sicher entscheidend mit geprägt hat“, sagt er rückblickend und vorausschauend zugleich. Ein Blick in das vorab erschienene Prinzenheft des AKV von damals verrät übrigens, dass der Traum durchaus schon älter ist: Denn, so ist dort zu lesen, „er liebäugelt bereits mit Zukunftsträumen: einmal Prinz zu sin…“ Damals übrigens wurde er auch Mitglied der Prinzengarde der Stadt Aachen, was er bis heute ist.
Nun wird Tom Müller sich seinen Traum im Jubiläumsjahr 2019 erfüllen, wenn der AKV 160 Jahre alt wird. Das passe übrigens sehr gut, findet der Alemannia-Fan, der noch ein paar andere passende Zahlen parat hält: „Ich bin in der Session 55 Jahre alt, meine Lebenspartnerin ist dann 44. Genau so viele Jahre bin ich schon Alemannia-Mitglied – in guten wie in schlechten Zeiten. Und Prinz bin ich dann genau zehn Jahre, nachdem ich Rittmeister im Hofstaat sein durfte, passender Weise damals im 150. Jubiläumsjahr des AKV.“
Neuer AKV-Hofmarschall an seiner Seite
Zur Seite steht ihm 2019 nicht nur ein Hofstaat, der aus vielen Freunden und Wegbegleitern besteht, sondern neben Prinzenberater Alwin Fiebus auch der neue Hofmarschall des AKV. Winfried Mandelartz tritt die Nachfolge von Thomas Jägerberg an, der aus familiären Gründen karnevalistisch kürzer treten möchte. Erfahrung hat Winfried Mandelartz bereits zu Genüge: Nachdem er die Prinzengarde der Stadt Aachen seit 2000 elf Jahre lang als Fahrer begleitete, wurde er 2011 Mitglied des Hofstaats von Prinz Alwin Fiebus. Anschließend stand er ab 2012 allen Prinzen im Organisationsteam zur Seite und sorgte mit dafür, dass Prinz und Hofstaat bei bis zu 300 Auftritten pro Session pünktlich auf der Bühne standen. Beste Voraussetzungen also für den künftigen Öcher Prinzen.
Die kommende Session:
Die Session 2019 startet am 5. Januar mit der Prinzenproklamation im Eurogress, wo am 16. Februar auch die Festsitzung Orden wider den tierischen Ernst stattfinden wird. Der Rosenmontagszug zieht dann am 4. März durch die Stadt, ehe Tom I. am 5. März – 59 Tage nach seiner Inthronisierung – beim AKV-Theaterball verabschiedet wird.
Quelle: AKV Pressestelle