Kurznachrichten in Kooperation mit unserem Partner Radio 700 – www.radio700.eu
(700) Der verkaufsoffene Sonntag zum Weihnachts- und Krammarkt in Gemünd steht vor dem Aus. Die Gewerkschaft Verdi hat vor dem Aachener Verwaltungsgericht erreicht, dass die Sonntagsöffnung der Geschäfte zunächst untersagt wurde. Aus Sicht von Verdi sei keine ausreichende Basis für eine Ladenöffnung gewährleistet. Und das, obwohl der verkaufsoffene Sonntag zum Gemünder Weihnachtsmarkt eine feste Tradition ist. Die Veranstalter prüfen nun mögliche rechtliche Schritte. Zuletzt hatte Verdi immer wieder verkaufsoffene Sonntage gekippt. Unter anderem in Aachen, Simmerath, Euskirchen und Bad Münstereifel. Kritiker werfen der Gewerkschaft vor, mit dieser Praxis ihren Mitglieder mehr zu schaden als ihnen dienlich zu sein.
(700) Ein bislang noch unbekannter Täter hat am Samstag vor einer Aachener Diskothek Schüsse auf einen Türsteher abgegeben. Zum Einsatz kam dort nach ersten Erkenntnissen der Polizei vermutlich ein Luft- oder Kleinkalibergeweht. Vorausgegangen war der Tat offenbar ein Streit um den Einlass in das Tanzlokal. Der 20 Jahre alte Türsteher und eine unbeteiligte 22-jährige wurden leicht verletzt. Von dem Schützen fehlt noch jede Spur.
(700) Der saarländische Landtagspräsident Stephan Toscani hat gestern die DG besucht. Im Parlamentsgebäude in Eupen wurde er von Parlamentspräsident Alexander Miesen und von Ministerpräsident Oliver Paasch begrüßt. Das Saarland wird im kommenden Jahr den Vorsitz im Interregionalen Parlamentarierrat der Großregion übernehmen, der auch die DG angehört. Gesprochen wurde u.a. über wirtschaftliche Belange und eine engere grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
(700) Eine neunköpfige Drogenbande muss sich seit Montag vor dem Eupener Strafgericht verantworten. Ihnen wird Drogenhandel im großen Stil vorgeworfen. Den Angeklagten wird vorgehalten, international agiert und Drogen in erheblicher Menge in Urlaub gebracht zu haben. Im Rahmen der Ermittlungen wurden in einem spanischen Hotel 300 Kilogramm Rauschgift gefunden. Deshalb läuft inzwischen in Spanien ein eigenes Ermittlungsverfahren. Zudem sollen die Angeklagten Cannabisplantagen in Dison und Verviers betrieben haben. Die Staatsanwaltschaft fordert für die Hauptangeklagten Haftstrafen von dreieinhalb Jahren und hohe Geldbußen. Die Urteile sollen Mitte Januar gesprochen werden.
(700) Der Seepark Zülpich beendet die aktuelle Saison mit einem deutlichen Besucherplus. Rund 180.000 Gäste sind in diesem Jahr auf das frühere Landesgartenschau-Gelände gekommen. Viel mehr als im vergangenen Jahr. Vor allem die Großveranstaltungen wie die leuchtenden Gärten und der Herbstmarkt entpuppten sich als echte Publikumsmagnete. Zum Drachensteigen allein waren mehr als 5.000 Besucher gekommen. Im kommenden Jahr sollen weitere Attraktionen an den Start gehen, heißt es von der Geschäftsleitung. Neben einer Riesenrutsche und einem Aqua Park ist auch eine Kinderseilbahn geplant.
(700) Schrecksekunden für die Passagiere eines Linienbusses am Samstag in Aachen. Während der Fahrt erlitt der 47-jährige Busfahrer massive gesundheitliche Probleme. Der Mann verlor die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Bus geriet auf die Gegenspur, rammte ein Auto und beschädigte auch noch einen parkenden Wagen. Eine Buspassagierin brachte das Fahrzeug schließlich zum Stillstand. Durch den Unfall wurden der Busfahrer und eine 19 Jahre alte Frau an Bord leicht verletzt. Der entstandene Schaden beträgt mehrere tausend Euro.
(700) Nach den drei Bränden im Städtischen Gymnasium in Schleiden hat die Polizei ihre Öffentlichkeitsfahndung verstärkt. Auf der Facebookseite der Polizei Euskirchen und auf Twitter sind nun Sequenzen der Überwachungskamera zu sehen. Die Videos zeigen Aufnahmen vom Schulgelände aus den beiden Brandnächten Mitte November. Dabei ist ein mit Kapuze und Schal maskierter Mann zu sehen, der zur Zeit des Ausbruchs der Feuer die Schule betritt. Die Ermittler gehen davon aus, dass er anhand der getragenen Kleidung identifiziert werden kann. Seit letzter Woche wurde bereits mit Fotos nach dem mutmaßlichen Brandstifter gesucht. Bei den drei Bränden wurde der Altbau des Gymnasiums fast vollständig zerstört. Es entstand ein Millionenschaden.
(700) Eine türkische Frau ist gestern vom Aachener Landgericht zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt worden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass sie in einem Kiosk in Eschweiler ihren Schwiegersohn mit einem Küchenmesser erstechen wollte. Hintergrund war, dass die Frau angenommen hatte, der Mann könnte für einen sexuellen Übergriff auf die Enkelin verantwortlich sein. Zur Vollendung der Selbstjustizhandlung war es damals nicht gekommen, weil die Frau rechtzeitig überwältigt werden konnte.
(700) Die letzten Vorbereitungen für den ersten Bürgerentscheid in Hellenthal laufen auf Hochtouren. Am Sonntag können die Bürger darüber entscheiden, ob sie für oder gegen die Zusammenlegung der beiden Grundschulen von Hellenthal und Reifferscheid an einem neuen Standort sind. Eine Bürgerinitiative hatte zahlreiche Unterschriften gegen das Vorhaben gesammelt und so die Abstimmung ins Rollen gebracht. Wer nicht an der Briefwahl abgibt, kann am Sonntag bis 17 Uhr seine Stimme in den Wahllokalen abgeben. Noch am Sonntagnachmittag wird die Auszählung der Stimmen erfolgen. RADIO700 wird über den Ausgang des Bürgerentscheids berichten.
(700) Das Katholische Hilfswerk Misereor hat erleichtert auf die Ratifizierung des UN-Migrationspakts in Marrakesch reagiert. Es sei der einzige sinnvolle Möglichkeit, die Migration zu steuern und den Menschen zu helfen, heißt es aus Aachen. Enttäuscht zeigte sich Misereor darüber, dass einige Staaten den Pakt nicht mittragen wollen. Rechtspopulisten könnten die Gründe der Zuwanderung nicht bekämpfen, sondern schürten nur Fremdenfeindlichkeit. Misereor mahnte gleichzeitig dazu an, die Themen Migration und Klimawandel zukünftig im Zusammenhang stehend zu bewerten
(700) Ostbelgische Schüler können im kommenden Jahr Einblicke in verschiedene Bauberufe bekommen. Damit soll für das Erlernen eines handwerklichen Berufs geworben werden. Dazu werden Ende April zwei Projekttage für Primarschüler der Jahrgangsstufe 6 angeboten. Auf dem Intermulls-Gelände in Malmedy können sie auch selbst Hand anlegen. Zum Beispiel als Maler, Maurer oder Baggerfahrer. Viele ostbelgische Baubetriebe leiden aktuell unter Nachwuchs- und Fachkräftemangel.
(700) Am vergangenen Freitag wurde gleich in zwei Wohnhäuser in Born eingebrochen. Laut der Eifelpolizei hatten die Täter in beiden Fällen Fensterscheiben an der Gebäuderückseite der Häuser eingeschlagen. Anschließend wurden alle Räume durchsucht. In einem Fall wurde u.a. ein Gewehr entwendet. Im zweiten Fall ist das Diebesgut noch unbekannt. Die Ermittlungen dauern an. Ein Zusammenhang zwischen beiden Taten ist nicht unwahrscheinlich.