Kurznachrichten in Kooperation mit unserem Partner Radio 700 – www.radio700.eu
(700) Ausgetretenes Ammoniak hat am Samstag in Jülich für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst gesorgt. Bei Abrissarbeiten auf dem Gelände einer Wellpappenfabrik war das Leck in dem Ammoniakrohr entstanden. Das giftige Gas trat aus. Rund 100 Anwohner im Bereich der Dürener Straße mussten vorübergehend Fenster und Türen geschlossen halten. Es dauerte mehrere Stunden, bis die Leckage an dem Rohr geschlossen werden konnte. Verletzt wurde niemand.
(700) Der Schlachthof in Aubel stößt immer mehr an seine Kapazitätsgrenzen. Wie die Gemeinde mitteilte, hatten schon Kunden wegen Überlastung abgewiesen werden müssen. In den letzten beiden Jahren waren rund eine Million Euro in die Schlachtanlage investiert worden. Medienberichten zufolge wurden zuletzt 42.000 Tiere in Aubel geschlachtet. Das ist ein neuer Rekordwert.
(700) Die Ursache für das verheerende Feuer in der Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in Hellenthal ist geklärt. Vor zehn Tagen war dabei wie bei RADIO700 berichtet, ein Schaden in sechsstelliger Höhe entstanden. Zudem wurde die Bewohnerin der betroffenen Wohnung lebensgefährlich verletzt. Sie befindet sich noch immer im Krankenhaus. Die Brandursachenermittlung hat ergeben, dass das Feuer durch einen brennenden Gegenstand wie eine Kerze ausgelöst worden ist. Ein technischer Defekt konnte inzwischen ausgeschlossen werden.
(700) Bei einem Unfall ist am Freitagnachmittag in Aachen eine Frau schwer verletzt worden. Sie war mit ihrem Wagen zwischen Walheim und Nutheim aus noch ungeklärten Gründen ins Schleudern geraten. Das Fahrzeug kam in den Gegenverkehr und stieß dort mit einem Großraumtaxi zusammen. Die Unfallverursacherin kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Die beiden Insassen des Taxis kamen mit dem Schrecken davon. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Ein Sachverständiger wurde an die Unfallstelle gerufen, um die Unglücksursache zu klären.
(700) König Philipp wird noch in dieser Woche Ostbelgien besuchen. Am Freitag wird er an den Feierlichkeiten zur 100-jährigen Zugehörigkeit der heutigen Deutschsprachigen Gemeinschaft zu Belgien in Eupen teilnehmen, teilte der Hof in Brüssel mit. In der öffentlichen Veranstaltung soll unter anderem mit einem Konzert an die Beschlüsse der Pariser Friedenskonferenz erinnert werden. 1919 waren dabei die Kreise Eupen und Malmedy Belgien zugeschlagen worden. Auch eine Begegnung mit der Bevölkerung ist auf dem Platz vor dem Parlament vorgesehen.
(700) Schüler des Robert-Schumann-Insituts in Eupen werden in der übernächsten Woche an einer Gedenkreise nach Auschwitz teilnehmen. Ziel ist es, die Greueltaten des Zweiten Weltkrieges auch den Friedensgenerationen zu vermitteln. Eingeladen zu der Reise nach Polen hat das War Heritage Institut. Die Jugendlichen des RSI sind Teil einer Delegation aus 100 Mädchen und Jungen von sieben belgischen Schulen. Die An- und Abreise der 16- bis 18-jährigen wird von der belgischen Luftwaffe organisiert.
(700) Der Naturschutzbund NABU prüft, Anzeige gegen die Gemeinde Dahlem und den Revierförster zu erstatten. Grund ist die Fällung mehrerer Bäume im Dahlemer Wald in der vergangenen Woche. Vom NABU heißt es, die Bäume seien wichtiger Rückzugsort für den im Bestand gefährdeten Schwarzstorch. Prekär ist diese Tatsache vor allem wegen einer Entscheidung des Aachener Verwaltungsgerichtes vom September. Das Gericht hatte die Pläne für den Windpark Dahlem IV gestoppt und die Rodung von Bäumen im Dahlemer Wald zum Schutz des Schwarzstorches untersagt. Der Kreis Euskirchen will nun von der Gemeinde wissen, warum man sich nicht an das Abholzungsverbot gehalten hat.
(700) Das Camp Elsenborn darf bestimmte Dienste privatisieren. Die Föderalregierung erteilte Verteidigungsminister Didier Reynards den Auftrag, den entsprechenden Beschluss umzusetzen. Schon 2017 war das Lager Elsenborn für diese Umstrukturierung vorgeschlagen worden. Schon bald werden die Bewachung des Areals, die Verpflegung und die Instandhaltung der Gebäude durch Dienstleister erfolgen. Entsprechende Aufträge mit einer Laufzeit von zehn Jahren sollen jetzt ausgeschieden werden.
(700) Patricia Creutz ist neue Vize-Präsidentin des so genannten BeNeLux-Parlaments. Die CSP-Politikerin wurde am Freitag an die Spitze des Gremiums gewählt. Schon seit 2011 vertritt Creutz die DG im interparlamentarischen Konsultativrat der Benelux-Staaten. Dieser umfasst insgesamt 49 Mitglieder. Creutz will sich vor allem für Verbesserungen bei der Anerkennung von Diplomen und Studienabschlüssen zwischen den Ländern einsetzen.
(700) Die ostbelgische Grünen-Politkerin Catherine Brüll zieht sich aus dem Ecolo-Regionalpräsidium zurück. Das teilte die Eupenerin am Freitag mit. Sie führte familiäre Gründe für ihre Entscheidung an. Zudem wolle sie neben ihrem Schöffenamt in Eupen kein weiteres Amt mehr bekleiden. Brüll war im Dezember zur Schul-; Sozial- und Energieschöffin in Eupen bestimmt worden.
(700) In unserem Sendegebiet haben sich am Wochenende zwei Unfälle ereignet. In Eupen erfasste ein Autofahrer beim Ausparken eine Fußgängerin, die gerade einen Überweg nutzte. Die 27-jährige wurde bei dem Unfall verletzt und kam in ein Krankenhaus.
In Gemünd fuhr am Samstagabend ein abbiegendes Auto eine Seniorin an. Die Frau hatte vorschriftsmäßig einen Fußgängerüberweg genutzt. Die 90-jährige stürzte und wurde schwer verletzt. Sie kam in ein Krankenhaus.
(700) Langfinger waren am vergangenen Wochenende wieder in unserer Region unterwegs. In Hauset wurde in ein Einfamilienhaus eingebrochen. Die Täter hatten sich auf der Gebäuderückseite Zutritt verschafft. Alle Räume wurden durchsucht. Was genau gestohlen wurde, steht hier noch nicht fest. Auch in einem Einfamilienhaus in Kall waren Diebe am Werk. Sie ließen laut Polizei Schmuck mitgehen. Von den Tätern fehlt in beiden Fällen noch jede Spur.