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Dienstag, 15. Januar 2019
Kurznachrichten 15.01.2019![]() (700) Im Mechernicher Stadtteil Schützendorf war die Polizei gestern Abend mit einem Großaufgebot vor Ort. Ein Mann hatte sich offenbar in einem Haus verschanzt. Erst nach längerer Zeit konnte er überwältigt werden. Die Hintergründe für die Verbarrikadierung blieben zunächst im Unklaren. Die Ermittlungen dauern an. (700) Mit den Großbauprojekten in der Aachener City geht es nicht so recht voran. Sowohl am Büchel, am Bushof, aber auch am Bluegate-Areal herrscht Stillstand. Eigentlich sollten am Hauptbahnhof bereits Studenten in einem Gebäudekomplex mit Wohnungen, Büros, Geschäften und einem Hotel wohnen. Doch das Bluegate-Projekt kommt immer wieder ins Stocken. Zuletzt, weil ein neuer Hauptmieter höhere technische Anforderungen stellte, heißt es vom Projektentwickler. Problematisch seien aber auch die explodierenden Baukosten. Bis Juni soll mit dem Bau begonnen werden. Ansonsten droht seitens der Stadt Aachen eine Vertragsstrafe. (700) Im Aachener Osten sind am Montag rund 1.000 Haushalte von einer Störung im Fernwärmenetz betroffen gewesen. Auch einige Schulen konnten nicht geheizt werden. Eine Sprecherinder StAWAG geht davon aus, dass die Störung noch bis in die heutigen Mittagsstunden hinein andauern wird. Man arbeite mit Hochdruck an der Behebung des Schadens an einer Rohrleitung auf Höhe der Paßstraße. (700) In Bitburg hat gestern die rheinland-pfälzische Ernährungsministerin Höfken das Projekt „ABC der Lebensmittel“ gestartet. Die Grünen-Landesministerin hat dazu die Bitburger Grundschule besucht. In vier Schuljahren sollen die Kinder spielerisch und interaktiv lernen, wie man sich nachhaltig und gesund ernähert. Dazu wird im Unterricht auch über die Herstellung von Lebensmitteln berichtet und darüber, wie man sie zubereiten muss, damit sie auch gut schmecken. In 122 Schulklassen im Land Rheinland-Pfalz wird der neue Unterrichtsstoff in den kommenden Jahren getestet. (700) Lange Gesichter gibt es derzeit bei den Betreibern der Wintersporteinrichtungen in der Region. Sie sehen sich aktuell mit der schlechtesten Saison seit 30 Jahren konfrontiert. Die Halbzeitbilanz sei negativ. Faktisch sei noch kein Wintersport möglich gewesen. Seit dem 1.Dezember sei am Mont Rigi noch an keinem Tag der Wert von fünf Zentimetern Schnee übertroffen worden. Vorsichtige Hoffnung machen die Meteorologen aber für das Monatsende. Dann könnte eine erwartete Kaltfront für den ersehnten Schnee in der Eifel sorgen. (700) Ob die Diebe wohl kinderreich sind? - Unbekannte haben in Euskirchen-Wuschheim einen parkenden Lastwagen aufgebrochen und ausgeräumt. Während der Fahrer in seiner Kabine schlief, schnitten die Langfinger die Plane zur Ladefläche durch. Von dort entwendeten sie rund 75 große Kartons. Der Inhalt bestand aus mehr als 15.000 Pampers der Größe 3. Mit den Windeln konnten die Unbekannten entkommen, ehe der Lastwagenfahrer aufwachte und den Diebstahl bemerkte. Ob die Diebe ihre Beute weiter verkaufen oder selbst nutzen wollen, kann die Polizei bislang nicht sagen. (700) Mit einer speziellen Brille will ein Neurochirurg der Aachener Unikliniken die Behandlung von Schlaganfallpatienten verbessern. Mit dem neuen Gerät können drohende Schlaganfälle schneller und besser erkannt werden. Der Wissenschaftler nutzt dabei die Erkenntnis, dass die Veränderungen im Gehirn auch immer zu Reaktionen im Auge führen. Eine Kamera in der Brille kann die Reaktion erfassen, die dann von einem Computer ausgewertet werden. Die Brille analysiert dabei die Netzhaut. In sechs Monaten soll es erste umfassende Tests an Patienten geben. Langfristig sollen damit nicht nur Schlaganfälle, sondern auch Bluthochdruck, Diabetes und Alzheimer diagnostiziert werden. (700) Die Polizei in der StädteRegion warnt vor einem dreisten Betrug mit einer Sexmasche. Mehr als ein Dutzend Männer hatten sich in den letzten Tagen auf einen Video-Sexchat mit einer attraktiven und freizügigen Dame eingelassen. Dabei waren ihre Kameras ausgelesen und sie selbst aufgezeichnet worden. Es folgten Erpressungen durch die Dame und ihre Handlanger aus dem Internet. Einige der Männer zahlten zwischen 150 und 600 Euro, um eine Veröffentlichung ihrer privaten Aufnahmen in sozialen Medien zu verhindern. Die Polizei prüft derzeit Spuren, die zu Internet-Kriminellen in Frankreich führen sollen. Sie warnt ausdrücklich vor den Gefahren, die von derartigen Diensten im Internet ausgehen. (700) Die Sanierung des Eupener Bushofs kann endlich beginnen. Die Stadt hat den Plänen und dem Budget grünes Licht erteilt. Laut Bauschöffe Michael Scholl wird, wenn alles glatt geht, in diesem Jahr, spätestens aber 2020, mit der Umgestaltung begonnen. Die Entscheidung obliegt aber der Wallonischen Transportgesellschaft. Parallel zu den Arbeiten will die Stadt ihren Parkplatz hinter dem Bushof aufwerten. Während der Bauzeit sollen die Busse in der Nähe vom Rathaus und der ING-Bank warten. Wo genau sich die Ersatzhaltestellen befinden werden, steht aber noch nicht fest. (700) Der Fachkräftemangel nimmt in Ostbelgien immer gravierendere Ausmaße an. Während in vielen Handwerks- und Bauberufen schon seit langem geschulte Mitarbeiter und Nachwuchs Mangelware sind, betrifft das Problem nunmehr auch viele andere Bereiche. Selbst bei den Haushaltshilfen mit Diplom gebe es bereits Engpässe, heißt es von den ostbelgischen Behörden. Genau wie auch im Einzelhandel und in der Gastronomie. Mit zusätzlichen Info-Angeboten an Schulen sollen die Berufe für junge Leute attraktiver gemacht werden. Das allein werde die Probleme aber nicht lösen, sind sich die Handwerkskammern sicher. (700) Einbrecher haben in einem Haus in Leykaut zugeschlagen. Bereits in der Nacht zum Freitag waren sie laut Eifelpolizei in einen Schuppen eingedrungen. Dort machten sie reiche Beute und ließen neben Arbeitsmaschinen auch ein Motorrad und ein Fahrrad mitgehen. Zum Abtransport des Diebesguts wurde vermutlich ein größeres Fahrzeug benötigt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. (700) Die starken Regenfälle der vergangenen Tage haben den Talsperren in unserer Region gut getan. Die Perlenbach-Talsperre bei Monschau ist fast wieder voll. Ähnlich sieht es auch an Olef und Rur aus. Die Wesertalsperre in Eupen meldet sogar schon wieder eine Füllmenge von 23 Millionen Kubikmetern. Maximal kann sie 25 Millionen Kubikmeter fassen. Um eine Überfüllung zu vermeiden, wird hier bereits Wasser abgelassen. Etwas mehr Regen verkraften kann dagegen noch die Gileppe-Talsperre. Sie ist mit 26 Millionen Kubikmetern zunächst nur etwas mehr als zu Hälfte wieder gefüllt. (700) Autofahrer auf der A4 zwischen Elsdorf und Merzenich müssen sich auf ein neues Tempolimit einstellen. Grund ist die Neugestaltung der Fledermaus-Überflughilfe. Auf dem Mittelstreifen haben viele der Hainbuchen den heißen Sommer nicht überlebt. Sie dienen als Überflughilfe für Fledermäuse zwischen dem Naturschutzgebiet Steinheide und dem Hambacher Forst. Nun soll dort ein langer Zaun errichtet werden. Er soll verhindern, dass die querenden Tiere zu tief fliegen und von Lastwagen getötet werden. Während der Bauzeit gilt für die Verkehrsteilnehmer in diesem Bereich rund zwei Monate lang Tempo 80. (700) Mehrere Parteien in Ostbelgien hatten am Wochenende zu ihren traditionellen Neujahrsempfängen geladen. Bei Ecolo in Eupen freute man sich über die guten Ergebnisse bei den Gemeinderatswahlen vom Oktober und über die günstigen Prognosen für die DG-Wahlen im Mai. Auch wenn bislang die Spitzenkandidaten noch nicht benannt sind, wollen die Grünen eine erneute Mehrheit aus ProDG, PFF und SP verhindern. Sie sehen eine große Gefahr in der „Zerwaltung“ der Region. Mit dem selbst kreierten Wort wollen sie der Bürokratie in der Region den Kampf ansagen und die Verantwortlichen schneller und handlungsfähiger machen. Beim Neujahrsempfang der Sozialdemokraten in Möderscheid wurde darauf hingewiesen, dass die SP die Dreier-Koalition im PDG unbedingt fortführen will. Entsprechend werde auch das Wahlprogramm für den Urnengang im Mai geschrieben sein. (700) Gestern hatte RADIO700 über verbotene Baumrodungen im Dahlemer Wald berichtet. Inzwischen hat Bürgermeister Jan Lembach Stellung bezogen. Medienberichten zufolge soll es sich um menschliches Versagen gehandelt haben. Ein Mitarbeiter des Forstamts hatte bei der Fällung mehrerer Bäume die Konsequenzen für den Schwarzstorch nicht bedacht, obwohl sich die Gehölze in unmittelbarer Nähe zu deren Nistplätzen befanden. Besonders brisant war die Fällungsaktion, weil das Aachener Verwaltungsgericht im Herbst ein Rodungsverbot zum Schutz der Tiere im Dahlemer Wald erlassen hatte. Auch ein geplanter Windpark konnte deshalb nicht realisiert werden. Der für die Fällungen zuständige Mitarbeiter sei selbst in die Erhaltungsmaßnahmen für den Schwarzstorch eingebunden gewesen, so Lemnach. Als Reaktion auf den Zwischenfall sollen nun alle Forstmitarbeiter gezielt geschult werden. Der Naturschutzbund NABU im Kreis Euskirchen prüft derweil eine Strafanzeige gegen die Gemeinde. (700) Vor dem Eupener Strafgericht sind am Montag die Urteile gegen eine international agierenden Drogenhändlerring gesprochen worden. Neun Personen saßen auf der Anklagebank. Ihnen wurde der Handel mit Kokain im großen Stil zur Last gelegt. In diesem Zusammenhang hatten Ermittler in einem Hotelzimmer in Valencia rund 300 Kilogramm Rauschgift sichergestellt. Die Hauptangeklagten wurden zu Haftstrafen zwischen 18 Monaten und drei Jahren verurteilt. Zudem wurden Geldstrafen zwischen 6.000 und 12.000 Euro verhängt. Drei Angeklagte wurden freigesprochen. Ihnen konnte eine Beteiligung am Drogenhandel nicht nachgewiesen werden. (700) Die Stadt Würselen hat weiteres Geld für die Modernisierung der City bekommen. Vom Land Nordrhein-Westfalen kommen erneut 155.000 Euro. Davon soll der Bahntrassenradweg am Stadtgarten beleuchtet werden. Außerdem soll ein Konzept mit dem Titel „Stadtfahrrad“ erarbeitet und eine Projektwerkstatt zur Umgestaltung des Schulhofes des Städtischen Gymnasiums ins Leben gerufen werden. Seit mehreren Jahren setzt Würselen schon auf ein attraktiveres Stadtzentrum. Geplant sind für die Zukunft auch die Umgestaltung der Aula sowie des Außenbereichs des Gymnasiums, eine Modernisierung von Altem Rathaus, Altem Bahnhof und der Bahnhofstraße sowie die Aufwertung des Kalkhaldenparks und des Stadtgartens. (700) Der Welkenreadter Bürgermeister ist im Prozess um die Installation von Überwachungskameras im örtlichen Bauhof von allen Vorwürfen freigesprochen worden. Mehrere Mitarbeiter hatten das Verfahren ins Rollen gebracht. Sie sahen sich nicht über die Kameras informiert und damit ihre Privatsphäre geschädigt. Das Gericht folgte dieser Einschätzung aber nicht. Zum Einen, weil es für die Installation einen Beschluss von Gemeindekollegium, Polizei und Gewerkschaften gab. Zum Anderen, weil die Installation nach mehreren Diebstählen und Sabotagenakten auf dem Bauhofgelände als „notwendig“ angesehen wird, um eine öffentliche Gefahr abzuwenden. (700) Riesenärger bei der Karnevalsveranstaltung der Letitia Blau-Weiße Funken in Eschweiler-Weisweiler. Die sonst beliebte Karnevalsband „Cat Balou“ war hier am Freitagabend vom Publikum anhaltend ausgepfiffen worden. Hintergrund war ein umstrittener Auftritt der Kölner Formation im Herbst bei einer Protestveranstaltung gegen die Rodung des Hambacher Forstes. Mehrere Jecken zeigten auf der Karnevalssitzung ein RWE-Banner. Der Verein versuchte, die Situation im Saal wieder in den Griff zu bekommen. Allerdings ohne Erfolg. Dennoch gestaltete die Band ihren Auftritt wie geplant und in voller Länge. Trackbacks
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