Kurznachrichten in Kooperation mit unserem Partner Radio 700 – www.radio700.eu
(700) Beim Traditionsunternehmen Schoeller in Hellenthal muss wie bei RADIO700 berichtet, jeder Vierte um seinen Arbeitsplatz bangen. Der Betriebsrat hat deshalb gestern nun schwere Kritik an der Geschäftsleitung geübt. Der Edelstahlrohrhersteller müsse dringend modernisiert werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben, hatte die Geschäftsleitung argumentiert. Auch der Betriebsrat ist davon überzeugt, dass sich etwas tun müsse. Selbst einen Stellenabbau akzeptiert man dort. Allerdings sei ohne Rücksprache über die Streichung von 250 Stellen gesprochen worden. Damit erzeuge die Geschäftsleitung Angst vor einer kurzfristigen Entlassungswelle, so der Gewerkschaftssprecher weiter. Ein erstes Treffen zwischen Geschäftsleitung und Gewerkschaftsvertretern habe es erst am gestrigen Montag gegeben.
(700) Auf der Bundesstraße 258 bei Blankenheim ist ein 55 Jahre alter Motorradfahrer ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben stieß er frontal mit dem Motorrad eines 21-jährigen zusammen. Dieser war aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen. Der 55-jährige wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er später im Krankenhaus verstarb. Die Bundesstraße war wegen der Bergungs- und Aufräumarbeiten für mehrere Stunden voll gesperrt.
(700) Rund 200 Menschen haben sich am Sonntag erneut auf dem Aachener Katschhof versammelt, um für ein gemeinsames Europa zu werben. Sie waren dem Aufruf der pro-europäischen Bürgerbewegung „Pulse of Europe“ gefolgt. Die Bürger sollen bei der Europawahl am 26.Mai teilnehmen. Die Organisatoren halten die Wahl für eine Schicksalsabstimmung, die über die Zukunft der EU entscheiden könnte. Die Bürgerbewegung äußerte die Sorge, dass sich nach Großbritannien auch weitere Länder dazu entschließen könnten, die EU zu verlassen. Bei den Kundgebungen auf dem Katschhof darf jeder der möchte, eine Rede halten. Die nächste Demonstration von „Pulse of Europe“ findet am 5.Mai auf dem Aachener Katschof statt.
(700) Der Hotelbrand vom Samstag in Maastricht gibt der Polizei weiter Rätsel auf. Wie bei RADIO700 berichtet, war das Feuer in einem vermieteten Zimmer ausgebrochen. Die Feuerwehr hatte die Flammen schnell unter Kontrolle bringen können. Im Raum wurde aber auch eine leblose Person am Boden gefunden. Es soll sich nach ersten Erkenntnissen um eine Frau aus Brasilien handeln. Ob sie durch das Feuer oder den Rauch starb oder möglicherweise schon vor Ausbruch des Brandes gestorben war, blieb zunächst unklar. Die Ermittlungen dauern an.
(700) Gleich zwei Mal hat die Polizei in den vergangenen Stunden Drogendealer auf frischer Tat festnehmen können. In beiden Fällen hatten in Aachen Hinweise von Passanten auf die Spur der Täter geführt. Bei anschließenden Wohnungsdurchsuchungen wurden rund viereinhalb Kilo Rauschgift entdeckt, vor allem Marihuana. Außerdem stellten die Ermittler mehrere tausend Euro an Bargeld in typischer Drogenstückelung sicher. Die beiden Tatverdächtigen wurden dem Haftrichter vorgeführt. Sie sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.
(700) 300 Ministranten sind von Ostbelgien aus nach Rom und Assisi aufgebrochen. Nach der gemeinsamen Teilnahme am Abschlussgottesdienst der Bibeltage in Sankt Vith setzten sich die Minis zusammen mit rund 70 Betreuern in sechs Bussen in Bewegung. Eine Woche lang wird ihre Pilgerreise dauern. Neben Stadtführungen steht ein Besuch des Palmsonntags-Gottesdienstes im Vatikan auf dem Programm. Außerdem eine Generalaudienz bei Papst Franziskus in Rom. Die letzte DG-Pilgerfahrt fand vor vier Jahren statt.
(700) Die Stadt Aachen hat die nächste Großbaustelle nach dem Adalbertsteinweg angekündigt. Nach Ostern wird auch an der Erzbergerallee gebaut. Damit ist eine wichtige Verbindung von den südlicheren Stadtteilen in die Innenstadt auf Monate hin unterbrochen. Eine Brücke aus den fünfziger Jahren ist baufällig. Weil die Sanierung nicht mehr lohnt, wird sie abgerissen und ersetzt. Eine etwas kleinere Brücke mit geringeren Herstellungs- und Wartungskosten wird die alte Überführung ersetzen. Voraussichtlich vier Wochen lang ist der Bereich ab Mitte April deshalb gesperrt - auch für Fußgänger und Radfahrer. Danach steht für sie eine provisorische Rampe zur Verfügung. Voraussichtlich neun Monate wird es aber dauern, bis wieder Linienbusse und Autos dort fahren können.
(700) Gleich mehrmals musste am Wochenende die Polizei zu Unfällen ausrücken. In Eupen steuerte ein Autofahrer seinen Wagen am Samstag aus Unachtsamkeit in einen tiefen Graben. Das Auto kippte um und blieb schließlich auf dem Dach liegen. Auf der Monschauer Straße in Eupen verlor ein Verkehrsteilnehmer vermutlich durch überhöhte Geschwindigkeit ebenfalls die Kontrolle über seinen Wagen. Das Auto kam von der Fahrbahn ab und prallte in einen Graben. In beiden Fällen blieben die Fahrer unverletzt. Weniger Glück hatte allerdings ein Motorradfahrer am Sonntag in Hürtgenwald. Der Mann war mit seiner Maschine zwischen Zerkall und Bergstein auf einer Landstraße unterwegs. In einer Kurve kam der Biker von der Straße ab und krachte gegen eine Leitplanke. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mann von seinem Gefährt in einen Busch geschleudert. Er kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.
(700) Vor dem Eupener Strafgericht muss sich seit Montag eine Frau aus Verviers verantworten. Im November 2016 hatte sie ihr damals fünf Monate altes Baby ins Krankenhaus gebracht, da dieses sich auffällig benommen hatte und nicht mehr beruhigen ließ. Die Ärzte hatten damals herausgefunden, dass das Kind Kokain im Blut hatte, dass offenbar Stunden zuvor durch die Muttermilch aufgenommen worden war. Die Frau muss nun mit bis zu 180 Stunden Arbeitsstrafe wegen Drogenkonsums und Gefährdung von Schutzbefohlenen rechnen. Außerdem wird gegen sie und ihren Mann wegen Bedrohung von Sozialassistenten ermittelt. Das Urteil steht noch aus.
(700) Nur kurz hatte ein Motorradfahrer am Sonntagmittag seine Maschine in Eupen an der Talsperre abgestellt, um seinen Durst zu stillen. Das reichte aber unbekannten Langfingern aus, wie die Polizei mitteilte. Innerhalb weniger Minuten stahlen sie die Maschine vom Parkplatz und verschwanden damit. Als der Besitzer von seiner Pause zurückkehrte, war das Motorrad bereits nicht mehr da. Von den Dieben fehlt noch jede Spur.
(700) Nach dem Einbruch in eine Apotheke im Aachener Stadtteil Richterich sucht die Polizei auf Hochtouren nach dem Täter. Der Unbekannte hatte die über die Mittagszeit geschlossene Apotheke gewaltsam betreten, in dem er die Eingangstür eingeschlagen hatte. Aus dem Verkaufsraum ließ er nach Polizeiangaben verschiedene Medikamente und Bargeld mitgehen. Die Polizei warnt vor der unbefugten Benutzung der Arzneimittel. Es bestehe Lebensgefahr. Obwohl mehrere Zeugen den Mann beschreiben konnten, gelang ihm unerkannt die Flucht. Er soll etwa 1,70 m groß und von normaler Statue sein. Außerdem hat er dunkle Haare.
(700) Die Stadt Aachen und der Integrationsrat loben zum siebten Mal einen Integrationspreis aus. Denn etwa jeder dritte Bürger der Stadt hat einen Migrationshintergrund. Bewerben können sich Einzelpersonen, Vereine, Unternehmen und Initiativen. Interessierte können ihre Vorschläge einfach bei der Stadt einreichen. Ausgezeichnet wurden in der Vergangenheit beispielsweise das Aachener Couven-Gymnasium für die Einrichtung der ersten Internationalen Förderklasse in der Stadt. Bis zu 4.000 Euro Preisgeld stehen in diesem Jahr zur Verfügung. Die Verleihung findet am 1.September statt.
(700) In Spa wird es kein Übergangshaus für Strafgefangene geben. Das hat die Bürgermeisterin der Bäderstadt, Delettre, jetzt klargestellt. Am vergangenen Freitag hatten die föderalen Behörden beschlossen, zwei derartige Häuser in Flandern und der Wallonie zu errichten. Dort sollen Strafgefangene kurz vor dem Ende ihrer regulären Inhaftierung wieder an das öffentliche Leben gewöhnt und in die Gesellschaft integriert werden. Das Übergangshaus in Flandern soll dabei in Mechelen entstehen. Nach der Absage von Spa wird für die Wallonie noch nach einem neuen Standort gesucht.
(700) Der Bauboom in Eschweiler hält weiter an. Gleich an mehreren Stellen im Stadtgebiet werden derzeit Großprojekte realisiert. So zum Beispiel eine neue Kita mit fünf Gruppen an der Wilhelmstraße. Bis zum Herbst soll auf rund 950 Quadratmetern Fläche Platz für 90 Kinder im Alter zwischen einem und sechs Jahren geschaffen werden. Gleichzeitig werden am Inde-ufer neue Wohnungen gebaut. Die Caritas errichtet zudem eine neue Werkstatt mit Verwaltung und Lagerbereichen. Und auch am Hauptbahnhof in Eschweiler wird gebaut. Hier werden die Bahnsteige modernisiert, neue Aufzüge und Schutzhäuschen errichtet. Danach sollen die Aufgänge zu den Gleisen barrierefrei gestaltet und die Treppen überholt werden. Außerdem wird der Bahnübergang am Jägerpfad bald aufgegeben. Stattdessen soll eine neue Unterführung für Fußgänger und Radfahrer an der Burgstraße in Betrieb genommen werden.
(700) Die Deutsche Telekom hat Bedingungen dafür genannt, das Gewerbegebiet in Roetgen an das Gigabit-Glasfaserkabel anzuschließen. Eine Anbindung werde nach Angaben aus dem Rathaus nur dann erfolgen, wenn bis Mitte Mai 30 Prozent der rund 80 betroffenen Unternehmen einen schnellen Festnetzanschluss bei der Telekom beantragen. Nur dann würde sich die Umrüstung für den Telekommunikationsanbieter lohnen. Im Gegenzug verpflichtet sich bei einer solchen Sammelbestellung die Telekom, im Roetgener Gewerbegebiet rund vier Kilometer Glasfaserleitungen für schnelles Internet zu verlegen und die Unternehmen kostenfrei anzubinden.
(700) In Schleiden-Dreiborn ist es am Sonntagnachmittag zu einem größeren Waldbrand gekommen. Forstarbeiter hatten die Flammen auf einer Fläche von rund 300 Quadratmetern in Hanglage entdeckt. Es dauerte einige Zeit, bis die Einsatzkräfte in das schwer zugängliche Gebiet vordringen konnten. Schließlich gelang es die Flammen aber rasch zu löschen. Verletzt wurde niemand. Zeitweilig war ein Pendelverkehr mit Tanklastwagen zur Wasserversorgung eingerichtet worden. Nach ersten Erkenntnissen kann Selbstentzündung als Brandursache ausgeschlossen werden.
(700) Kinder und Jugendliche können ab Samstag wieder von günstigeren Angeboten im öffentlichen Nahverkehr profitieren. Das hat der Aachener Verkehrsverbund mitgeteilt. Landesweit gilt für Nordrhein-Westfalen während der Osteferien wieder das Schöne-Ferien-Ticket. Für 31 Euro können Kinder und Jugendliche einen ganzen Tag lang alle Busse und Bahnen beliebig oft nutzen. Und das im gesamten Bundesland. Verbesserungen gibt es aber auch beim AVV. Vom 15. bis zum 28.April sind das Fun-Ticket und das Schoool-and-Fun-Ticket im gesamten Verbundgebiet nutzbar.
(700) Schlimm endete am Wochenende ein Einbruchsversuch in den Komplex der Waffenschmiede FN. Obwohl an den Türen der Lagerhalle vor den Gefahren von Starkstrom gewarnt wurde, hatten sich die Täter schutzlos in der Fabrik umgesehen und wollten Metallteile stehlen. Einer der drei Männer geriet dabei mit einem Stromkabel in Berührung. Der Stromschlag war so heftig, dass der Mann regungslos am Boden liegen blieb. Mit lebensgefährlichen Verletzungen kam er in ein Krankenhaus. Die beiden anderen Mittäter blieben unverletzt und konnten festgenommen werden.