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Mittwoch, 10. April 2019
Kurznachrichten 10. April 2019![]() (700) Die Bundespolizei hat vor einem gefährlichen Trend bei Jugendlichen gewarnt. Dem so genannten Backriding auf Zügen. In den vergangenen Wochen war es in Stolberg und Düren wiederholt zu den lebensgefährlichen Mutproben gekommen. Dabei springen die Jugendlichen beim Anfahren der Bahnen auf die Stoßpuffer. Die Aktionen werden gefilmt und später als Video ins Internet gestellt. Das Verhalten sei nicht nur illegal, sondern auch enorm gefährlich, warnen die Behörden. So können die Betroffenen unter den fahrenden Zug geraten oder vom Sog eines entgegen kommenden Zuges mitgerissen werden. Wer beim Backriding erwischt wird, dem drohen deshalb Bußgelder von bis zu 50.000 Euro. (700) Ärzte der kommunalen Kliniken in Düren und Mechernich beteiligen sich heute an einem bundesweiten Warnstreik. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund fordert höhere Gehälter und eine Optimierung der Schichten bei den Bereitschaftsdiensten. Am Krankenhaus Düren, der LVR-Klinik in Düren und dem Kreiskrankenhaus Mechernich sind wegen des Warnstreiks Operationen verschoben worden. Ein Gewerkschaftssprecher erklärte, die Notfallversorgung sei aber sichergestellt. (700) Die bundesweite Umfrage des ADFC zur Sicherheit im Radverkehr hat auch schlechte Ergebnisse für unsere Region gebracht. Mit einer Gesamtnote von 4,3 schneidet Aachen wiederholt auf den hinteren Rängen ab. Die Radler fühlen sich auf den Straßen der Kaiserstadt nicht sicher. Der ADFC führt den nicht repräsentativen Test jedes Jahr bundesweit durch. In Aachen wurden vor allem die zu schmalen Radfahrer-Schutzstreifen kritisiert. Außerdem bemängelten sie die nicht auf Radfahrer abgestimmten Ampelschaltungen. Auch die Baustellen wurden kritisiert. Um diese zu umgehen, müssten Radfahrer in der Regel absteigen oder den Bürgersteig nutzen. Es fehle an alternativen Verkehrsführungen. Aachen liegt im Vergleich von ähnlich großen Städten in Nordrhein-Westfalen im Vergleich des ADFC auf dem drittletzten Platz. (700) Im Roetgener Wald haben die Aufräumarbeiten nach dem Tornado vom März begonnen. Die Zeit drängt, denn der Borkenkäfer breitet sich immer weiter aus. 15.000 Kubikmeter Holz müssen deshalb schnell aus dem Wald geschafft werden. Mehr als doppelt so viel wie eigentlich in diesem Jahr in Roetgen hätten gefällt werden müssen. Vier Wochen hatten die Vorbereitungen gedauert, nun gibt es auch einen Käufer für das Holz. Die toten Fichtenstämme werden nun rasch abtransportiert. In vier Minuten hatte die Windhose vor einem Monat auf 25 Hektar Fläche große Teile des Waldgebiets platt gemacht. Die Wiederaufforstung wird vermutlich Jahre dauern. (700) Für die mangelnde Internetversorgung in der Gewerbezone Domäne in Bütgenbach zeichnet sich endlich eine Lösung ab. Die Geschäftsleitung von Proximus hat dem ostbelgischen Europaabgeordneten Pascal Arimont schriftlich bestätigt, dass die Situation vor Ort kurzfristig deutlich verbessert werde. In den kommenden Wochen werde mit dem Bau einer neuen Glasdaserleitung begonnen. Diese werde dann auch hohe Netzgeschwindigkeiten im Internet zulassen. Voraussichtlich ab Herbst soll die neue schnelle Internetverbindung stehen, heißt es bei Proximus. Wegen der schlechten Anbindung hatten sich die in der Domäne ansässigen Firmen seit Jahren immer wieder beschwert. Zuletzt hatte es einen Protestbrief von Arimont, Bütgenbachs Bürgermeister Daniel Franzen und den Anliegern an Proximus gegeben. (700) Reiche Beute machten Diebe am vergangenen Wochenende auf einer Baustelle in Euskirchen. Sie hatten einen Zaun zu einem Kasernengelände durchschnitten. Auf einer dort befindlichen Baustelle knackten die Langfinger insgesamt sechs Baucontainer und ließen daraus Werkzeuge und Arbeitsmaschinen mitgehen. Ihre Beute soll in verschiedenen Spezialkoffern abtransportiert worden sein. Der entstandene Schaden wird auf mehr als 10.000 Euro beziffert. Diebe haben auch in einem Geschäft in der Euskirchener Innenstadt zugeschlagen. Während der Verkaufszeit gelang es ihnen unbemerkt, mehrere hochwertige Mobiltelefone zu ergaunern. Offenbar war das Personal des Geschäfts gezielt abgelenkt worden. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. (700) Auf dem ehemaligen Militärgelände Camp Hitfeld in Aachen wird die Ansiedlung von Gewerbe immer wahrscheinlicher. Die Politiker haben sich dafür ausgesprochen. Bis die Bauarbeiten starten werden, wird es aber noch eine Weile dauern. Bisher wird auf dem Areal bereits für die neue Gaspipeline Zeelink gebuddelt. Im Gespräch ist auf dem Areal auch der Neubau einer Feuerwache für die südlichen Aachener Stadtteile. Die Lage wäre günstig. Ein Problem stellt derzeit aber die Verkehrsanbindung dar. Camp Hitfeld liegt zudem in einem Wasserschutzgebiet. Da die STAWAG das zugehörige Wasserwerk stillgelegt hat, soll die Schutzzone nun verkleinert werden. Alle Planungen können erst dann realisiert werden, wenn das frühere Militärgelände der Stadt Aachen übertragen worden ist. Dies ist derzeit noch nicht der Fall. (700) Nach dem Unfall in Stolberg mit fünf Toten kurz vor Heiligabend sind die Ermittkungen noch immer nicht abgeschlossen. Bei dem Unfall zwischen Stolberg und Verlautenheide waren zwei Autos frontal zusammengestoßen. Vier Opfer waren damals an der Unfallstelle verstorben, eine weitere Person später im Krankenhaus. Bislang ist völlig unklar, ob der 20 Jahre alte Beschuldigte nach dem Strafgesetzbuch oder dem Jugendrecht angeklagt wird. Auch das Datum des Prozesses steht noch nicht fest. Derzeit laufen die Untersuchungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr mit fahrverlässiger Tötung noch. Unter anderem wird auf das Ergebnis der Auslesung eines Steuergerätes gewartet, dass den Sachverständigen neue Erkenntnisse zum Unfallhergang bringen soll. Erst danach könne ein mögliches Strafmaß festgesetzt werden. (700) Immer mehr Menschen in der Eifel sprechen sich für einen schnellen Lückenschluss der Eifelautobahn A1 zwischen Blankenheim und Kelberg aus. Seit Jahrzehnten wird um die rund 25 Kilometer lange Teilstrecke erbittert gestritten. Das Bundesverkehrsministerium hatte sie im vergangenen Jahr wieder in die Liste mit den Projekten mit hoher Priorität eingestuft. Im Nettersheimer Naturzentrum fand jetzt ein A1-Forum statt. Rund 150 interessierte Bürger waren gekommen. Die meisten von ihnen wünschen sich eine schnelle Realisierung des Lückenschlusses. Sie wollen vor allem die Ortsstraßen vom Durchgangsverkehr entlasten, Auch NRW-Verkehrsminister Wüst war vor Ort. Er räumte ein, dass die Diskussionen wie zuletzt um die Population des Haselhuhns das Projekt immer wieder verzögert habe. Es sei nun wichtig, dass das fehlende Autobahnteilstück endlich kommen könne. Unter anderem ein Tunnel soll Bedenken von Naturschützern ausräumen. Läuft alles Plan, könnte die Autobahn 2023 zum Thema eines Planfeststellungsverfahrens werden, zeigte sich Wüst optimistisch. Bis dahin gebe es aber noch eine Menge zu tun. (700) In Aachen ist das E-Bike-Sharing schon seit Jahren ein echtes Erfolgsmodell. 42 Verleihstationen bieten Elektrofahrräder zum schnellen Transfer innerhalb der Stadt. Bis zu 100 Verleihstationen mit 1.000 Leihfahrrädern sollen es werden. Jetzt plant der Betreiber Velocity seine Expansion nach Ostbelgien. Dort hat man reges Interesse, ebenfalls ein E-Bike-Sharing-Netz aufzubauen. Erste informative Gespräche fanden jetzt im Ministerium der DG in Eupen statt. Vertreter von Velocity betonten, sich freuten sich über das Interesse an ihrem Geschäftsmodell der nachhaltigen Mobilität. Es sei aber auch klar, dass die Strukturen in ländlichen Gebiten anders ausgelegt sein müssten wie in einer Großstadt. Zunächst soll eine Mobilitätsuntersuchung Aufschluss über Chancen und Risiken eines Velocity-Systems nach Aachener Vorbild aufzeigen. Danach soll eine Arbeitsgruppe zu diesem Thema gegründet werden. Ministerpräsident Oliver Paasch zeigte sich zuversichtlich, dass sich die intelligenten Mobilitätskonzepte in einigen Jahren auch in Ostbelgien durchsetzen werden. (700) Das LVR-Freilichtmuseum Kommern verzeichnet einen neuen Besucherrekord. Im vergangenen Jahr kamen fast 250.000 Besucher. Gefragt sind bei den Gästen vor allem die alten Fachwerkhäuser und das nachgestellte Leben im 15.Jahrhundert. Einige Museumsangebote sind für Schulklassen bereits bis zum September ausgebucht. Dennoch könne die Besucherzahl vor allem bei Kindern und Tagestouristen weiter gesteigert werden, so ein Museumssprecher. Dazu sollen die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr verbessert werden. Über eine bessere Busanbindung wird derzeit zwischen dem Freilichtmuseum und der Stadt Mechernich verhandelt. Ab dem kommenden Montag startet auf dem Museumsgelände auch wieder der beliebte „Jahrmarkt anno dazumal“. (700) Der Lions-Club hat in Eupen gestern die Spendenerlöse aus der 39.Glückssterne-Aktion verteilt. Vor Weihnachten waren die beliebten Glückscoupons wieder vergeben worden. Insgesamt 28.000 Euro wurden mit der Aktion umgesetzt. Das Geld ist für zahlreiche karitative Projekte in Ostbelgien bestimmt. Im Viertelhaus in Eupen wurden gestern die Schecks vergeben. Nutznießer sind unter anderem die Beschützenden Werkstätten in Eupen und das Projekt „Wir für Euch“. (700) Ein Jahr nach der Eröffnung der Polyklinik in Kelmis zieht das Sankt-Nikolaus-Hospital in Eupen eine positive Zwischenbilanz für den Betrieb seiner Außenstelle. Das Angebot werden von den Bürgern gut angenommen. Am Kirchplatz in Kelmis hatte die Klinik zahlreiche Fachärzte angesiedelt, bei denen über das Krankenhaus Termine für Untersuchungen vereinbart werden können. Ambulante Dienste bieten hier unter anderem Orthopäden, Urologen, eine Pädiatrie und verschiedene chirurgische Praxen aus. Auch ein Gynäkologe und die Geburtshilfe sind in der Polyklinik vertreten. Durch das neue Angebot habe sich die Wartezeit auf Termine für einen Facharztbesuch in der Region deutlich reduziert. (700) Ein schwunghafter Handel mit Drogen und Mobiltelefonen im früheren Gefängnis von Verviers bleibt für die handelnden Personen ohne Strafe. Das hat die Staatsanwaltschaft entschieden. Mit einem einfachen Schuldspruch wurden die Verfahren eingestellt. Ein Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft erklärte, es mache keinen Sinn mehr, die Taten aus der Zeit zwischen 2007 und 2010 noch aufzuarbeiten. Die langsame Arbeitsweise der Justiz habe dieses Ergebnis verursacht. Hauptbeschuldigter in der Angelegenheit war ein Mann aus Verviers, der wegen zweifachen Mordes verurteilt worden war. Er ist inzwischen auf Bewährung wieder frei. Auch fünf mutmaßliche Komplizen des Mannes gehen nach der aktuellen Entscheidung straffrei aus. (700) Bezieht das Standortmarketing Ostbelgien die frankophonen Nachbarkommunen aus der Wallonie ausreichend in seine Arbeit ein? - Diese Frage treibt jetzt den Vivant-Politiker Michael Balter um. In einer Fragestunde im DG-Parlament wollte er von Ministerpräsident Oliver Paasch Aufklärung in dieser Angelegenheit. Aus Balters Sicht würden die frankophonen Kommunen nicht ausreichend berücksichtigt. Das könne bei Handel und Wirtschaft zu einer Stärkung der innerbelgischen Grenzen führen, sorgt sich Balter. Paasch erklärte, dass man seit Jahren beim Standortmarketing den Schulterschluss mit den wallonischen Kommunen suchen. Etliche der 275 Partnerbetriebe hätten ihren Sitz in der Wallonie. In den nächsten Wochen soll es weitere Treffen geben, um die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. (700) In einem Mehrfamilienhaus in Verviers ist gestern früh ein Feuer ausgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen befand sich der Brandherd in einer zur Renovierung freigegebenen, aber aktuell unbewohnten Wohnung, Die übrigen Mieter aus den anderen Etagen hatten sich rechtzeitig vor den Flammen in Sicherheit bringen können. Medienberichten zufolge konnte die Feuerwehr den Brand rasch löschen. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe konnten zunächst keine Angaben gemacht werden. (700) Büllingen und Bütgenbach wollen sich stärker gegen den wilden Müll engagieren. Vor allem leeren Getränkedosen soll es an den Kragen gehen. Dazu wurde jetzt der Startschuss für eine besondere Kampagne gegeben. Wer mithilft, die Umwelt sauber zuhalten und Dosen sammelt, soll belohnt werden. 100 aufgesammelte Dosen bedeuten einen Einkaufsgutschein in Höhe von fünf Euro, der bei teilnehmenden Geschäften in den beiden Kommunen eingelöst werden soll. Abgegeben werden können die Dosen bei der Gemeindeverwaltung in Büllingen und beim Bauhof in Weywertz. Bis Mai soll dort ein entsprechender Rücknahmeautomat aufgestellt werden. Beide Kommunen wollen das Belohnungssystem für das Dosen sammeln zunächst erst einmal erproben. (700) Bislang noch unbekannte Vandalen haben in der Nacht zum Dienstag auf dem Eupener Marktplatz zugeschlagen. An einem Restaurant klirrten mitten in der Nacht die Scheiben. Unbekannte hatten mit brachialer Gewalt die Schaufenster des Lokals eingeschlagen. Anschließend gelang ihnen unerkannt die Flucht. Zu den Tätern und den Hintergründen liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Die Polizei hofft auf Hinweise möglicher Zeugen. Der entstandene Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Trackbacks
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