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Freitag, 12. April 2019
Kurznachrichten 12. April 2019![]() (700) Vor dem Aachener Landgericht hat am Donnerstag der Prozess gegen eine Familie wegen der tödlichen Vernachlässigung ihres Kindes begonnen. Es geht um einen fünf Jahre alten Jungen. Er war im Herbst 2017 nach fünf Tagen heftiger Bauchschmerzen an einem Darmverschluss gestorben. Die Eltern hatten das Kind nicht zum Arzt gebracht, sondern mit Schmerz- und Abführmitteln therapiert. Die Staatsanwaltschaft wirft den Eltern vor, die Situation nicht richtig eingeschätzt zu haben. Sie hätten ihrer elterlichen Fürsorgepflicht nachkommen und einen Arzt aufsuchen müssen. Dies sei bei Magen-Darm-Erkrankungen immer erforderlich. Das Urteil in dem Verfahren steht noch aus. (700) Beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg hat eine Testphase mit einer neuen Fahrkarten-App begonnen. Die neuen E-Tickets sind dabei günstiger als die Karten am Automaten. An einer ersten Testphase mit den elektronischen Abos nehmen zunächst 1.500 VRS-Kunden teil. Sie buchen die Tickets durch einen entsprechenden elektronischen Vorgang über das Handy beim Einstieg in Bus und Bahn. Beim Aussteigen checken sie dann wieder aus. Die App berechnet dann den Preis für die gefahrene Strecke und die durchquerten Preisstufen und bucht den Betrag vom Konto des Handybesitzers ab. (700) Taxi fahren im Kreis Euskirchen wird teurer. Das hat der Kreistag beschlossen. Im Schnitt steigen die Tarife ab August um zehn Prozent. Die Fachvereinigung hatte sich zuvor für die neuen Tarife stark gemacht. Denn gestiegene Personalkosten wegen des höheren Mindestlohns belasten das Geschäft. Zudem waren die Taxipreise zuletzt deutlich niedriger als in den Nachbarregionen. Ab Sommer kosten die gefahrenen Kilometer 20 Cent mehr als bisher. Der Grundpreis wird um 30 Cent angehoben. Zum letzten Mal waren die Taxifahrpreise im Kreis Euskirchen im Dezember 2014 angehoben worden. (700) Nach dem Brand einer Holzgarage in Blumenthal aus der Nacht zum Mittwoch sucht die Polizei nach einem Mann. Zeugen wollen ihn dabei gesehen haben, wie er den späteren Brandort kurz vor Ausbruch des Feuers verlassen hat. Derzeit ist die Brandursache noch nicht abschließend geklärt. Brandstiftung wird aber nicht ausgeschlossen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Nicht zuletzt, weil es seit November eine Brandserie im Schleidener Tal gibt, Bei mehreren Großfeuern im Gymnasium Schleiden, im Sägewerk Harperscheid und in der Evangelischen Kirche in Hellenthal war ein Millionenschaden entstanden. (700) In Spa laufen die Bauarbeiten für die neue Rallyecross-Strecke auf Hochtouren. Bis Ende April will der Streckenbetreiber die Baumaßnahmen abgeschlossen haben. Im Januar waren zunächst die alten Tribünen abgerissen worden. Anschließend wurde die gesamte Rallyecross-Strecke umgebaut. Der Betreiber will sie so gestalten, dass sie für möglichst viele Disziplinen genutzt werden kann. Eine neue mobile Tribüne soll zudem bis zu 9.000 Zuschauern Platz bieten. Am 12. und 13.Mai soll erstmals die Elite des Rallyecross-sports bei einem Weltmeisterschaftsrennen auf dem Ardennenkurs gastieren. (700) Großer Augenblick für rund 300 ostbelgische Ministranten. Zusammen mit ihren 70 Betreuern haben sie im Rahmen einer Pilgerfahrt am Mittwoch an der Generalaudienz von Papst Franziskus im Vatikan teilgenommen. In sozialen Medien sprachen die Jugendlichen von unvergesslichen und bewegenden Momenten. Noch bis zum kommenden Montag werden die Messdiener in Italien verbringen. Mit Stadtführungen werden Rom und Asissi besichtigt. Dazu finden gemeinsame Gebete und Gottesdienste statt. Am Sonntag werden die Jugendlichen den Pontifex noch einmal erleben - beim traditionellen Palmsonntags-Gottesdienst im Vatikan. (700) Die Gemeinde Kall trägt der gestiegenen Nachfrage nach Kindergartenplätzen Rechnung. Nachdem schon im vergangenen Jahr neue Plätze geschaffen worden sind, muss nun noch einmal nachgebessert werden. Denn ab Herbst ist der Bedarf erneut größer als das Angebot. Eine bestehende Kita in Scheven soll in einem ersten Schritt erweitert werden. Außerdem soll der frühere Caritas-Kindergarten in Sötenich zu einer Einrichtung für zwei Gruppen umgestaltet werden. Die Räume werden aktuell vom Verein für Kampfkünste gesucht. Diesem will die Gemeinde nach Angaben von Bürgermeister Esser neue Räume vermitteln. Bis zum Sommer 2020 sollen alle neuen Kita-Gruppen in Kall einsatzbereit sein. (700) Das Unterrichtswesen in der DG steht auf dem Prüfstand. Vor einigen Monaten war bereits eine Diagnose des derzeitigen Systems vom DG-Parlament beschlossen worden. Ziel ist es, eine Supervision für die Zukunft der Bildung zu erarbeiten. Nicht nur Experten kommen dabei zu Wort. Möglichst viele zukünftige Herausforderungen aus den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft, Bildung und Technik sollen bei den Planungen berücksichtigt werden, erklärte DG-Unterrichtsminister Harald Mollers. (700) Ab Karfreitag fährt der neue Radwanderbus in der Eifel. Er soll vor allem Touristen und Ausflügler im Südkreis Euskirchen bessere Verbindungen bieten. Die neue Linie wird immer an den Wochenenden und Feiertagen zwischen Dahlem-Schmidtheim und Hellenthal verkehren. Neue Haltestellen sollen dabei beliebte Ausflugsziele wie den Kyllradweg oder die Eifel-Höhen-Rolute anbinden. Neben Wanderern sollen vor allem Radfahrer die neue Verbindung nutzen. Dazu ist jeder Bus mit einem Anhänger für bis zu 16 Fahrrädern ausgestattet. Neben dem normalen Fahrschein wird pro Fahrrad ein Zusatzticket zum Preis von 2,90 Euro fällig. (700) In Maastricht wird möglicherweise schon bald eine Umweltzone eingerichtet. Schon seit Monaten wird immer wieder über das Projekt diskutiert. Ein erster Vorschlag der Stadt, zur Verbesserung der Luftgüte eine Plakettenpflicht für Verkehrsteilnehmer einzurichten, wurde vom Staatssekretär für Infrastrukturprojekte in Den Haag abgelehnt. Er will eine niederlandeweit einheitliche Lösung. Diese soll eine Kameraüberwachung der Einfallstraßen beinhalten. So müssten auch ausländische Autofahrer für die Nutzung der Umweltzone zahlen. Eine endgültige Entscheidung zu einer möglichen Einführung soll Medienberichten zufolge im Mai getroffen werden. (700) Die historische Villa Otrang in Bitburg ist ab sofort wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Zwei Jahre lang war das historische Juwel aufwendig saniert worden. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen. Restauriert wurden vor allem die historischen Schutzräume mit ihren prächtigen Mosaiken. Das Villengebäude verfügt über 66 Räume und stammt aus der Zeit des zweiten bis vierten Jahrhunderts. Es gilt als eine der besterhaltenen römischen Villengebäude nördlich der Alpen. (700) In Aachen hat ein Mann am Mittwochnachmittag wahllos Passanten auf der Straße mit einem Messer bedroht. Mehrere Notrufe gingen bei der Polizei ein. Die Beamten konnten den 19-jährigen schließlich in der Nähe des Seilgrabens festnehmen. Die Tatwaffe hatte er noch bei sich. Verletzt wurde niemand. Der Mann soll psychische Probleme haben und verfügt über keinen festen Wohnsitz. Er wurde in eine Klinik eingeliefert. (700) Tierisch gute Nachrichten haben uns vom Domkapitel in Aachen erreicht. Im Westturm des Aachener Doms sind in den letzten Tagen zwei junge Wanderfalken geschlüpft. In diesem Jahr gab es vier Eier im Nest. Seit neun Jahren beherbergt der Westturm nun schon einen Horst. 2015 und 2016 wurde er von Wanderfalken, 2017 und 2018 dann von Turmfalken bevölkert. Auf diese natürliche Weise geht das Bistum Aachen mit dem Horst gegen die Überpopulation von Tauben rund um den Dom vor. Die Falken sind auf der Internetseite des Bistums Aachen über eine Webcam zu beobachten. (700) Der Kreistag Euskirchen hat auf seiner jüngsten Sitzung zahlreiche wichtige Projekte auf den Weg gebracht. So wurde die Neuordnung der Kita-Gebühren im Kreisgebiet beschlossen. Sie werden vor allem Familien mit geringen Einkommen deutlich entlasten. Denn wer nur wenig Geld verdient, wird ab dem neuen Kita-Jahr keine Gebühren mehr für die Kinderbetreuung zahlen müssen. Personen mit hohen Einkommen dürfen auf deutlich sinkende Kita-Gebühren hoffen. Die Mehrkosten, die den Städten und Gemeinden bei der Betreuung entstehen, werden vom Kreis Euskirchen übernommen. Grünes Licht gibt es auch für die Erweiterung des Kreishauses um einen Anbau. Hier wurde die Finanzierung auf 40 Millionen Euro aufgestockt. Das Projekt wird deutlich teurer, weil die Arbeiten aufwendiger ausfallen als zunächst geplant. Mehr Platz für Büros und die Arbeitsagentur soll durch den neuen Anbau geschaffen werden. Genehmigt wurde auch der Kreishaushalt für das laufende Jahr. Er sieht Erträge in einer Größenordnung von rund 346 Millionen Euro vor. (700) Überraschend ist auch das Haushaltsjahr 2018 in der StädteRegion besser ausgefallen als erwartet. Wie jetzt bekannt wurde, steht statt dem Minus von 4,4 Millionen Euro, mit dem zunächst geplant wurde, ein Plus von 2,4 Millionen Euro zu Buche. Für StädteRegions-Rat Tim Grüttemeyer ein entscheidendes Zeichen dafür, dass die wirtschaftliche Konsolidierung Früchte trägt. Grüttemeyer erklärte, nun sei es wichtig, die geplanten Zukunftsprojekte wie den Kita-Ausbau, den Forschungsflugplatz Merzbrück und die Regio-Tram voranzutreiben. Als Grund für das bessere Haushaltsergebnis wurden geringere Kosten bei Sozialhilfe und Personal genannt. (700) In Aachen wird es in diesem Jahr sieben verkaufsoffene Sonntage geben. Das hat der Stadtrat jetzt beschlossen. Beginnen soll der Reigen der Sonntagsöffnungen im Mai anlässlich des Frühlingsmarktes in Burtscheid. Im Juli ist dann ein verkaufsoffener Sonntag zu den Sommeraktionen in Brand geplant. Mitte September soll es einen verkaufsoffenen Sonntag zum Tag der Vereine in Brand geben. Ende September dann auch in der Aachener Innenstadt. Mitte Oktober ist eine weitere Sonntagsöffnung zur Herbstkirmes in Brand vorgesehen. Auch im Dezember sind zwei verkaufsoffene Sonntage geplant, einer davon in der Aachener City. Die Stadt hofft, dass die Begründungen diesmal rechtlichen Bedenken der Gewerkschaft Verdi standhalten werden. Diese hatte im vergangenen Jahr mehrere verkaufsoffene Sonntage in Aachen per Gerichtsentscheid gekippt. (700) Das Bistum Aachen bereitet die Einrichtung einer Anlaufstelle für Opfer sexueller Gewalt vor. Derzeit werden von einer Arbeitsgruppe die notwendigen Vorgaben, Hilfestellungen und Zuständigkeiten festgelegt. Der Gruppe gehören nach Angaben des Bistums Psychologen und Mediziner, ein Opferschutzvertreter, Bistums-Mitarbeiter und sogar Betroffene an. Die Empfehlungen sollen Mitte Mai den Diözesanräten vorgestellt werden. Wann genau das neue Angebot des Bistums Aachen, das unabhängig geführt werden soll, starten wird, steht aber noch nicht fest. (700) Bürger in Teilen von Eschweiler werden morgen zeitweise von der Wasserversorgung abgeschnitten. Wie der Betreiber Regionetz mitteilte, seien dringende Rohrleitungsarbeiten ursächlich für den Ausfall bei der Wasserversorgung. Zahlreiche Häuser in der Indestraße, der Aachener Straße und der Dreieckstraße werden zwischen 9 und 20 Uhr nicht mit Trinkwasser beliefert. Für die betroffenen Haushalte wird in der Aachener Straße ein Versorgungstank mit 10.000 Litern Trinkwasser bereitgestellt. Dort sind bei Bedarf auch Transportgefäße erhältlich. Bei Bedarf werden die Wasservorräte auch zu den Bewohnern nach Hause gebracht, heißt es von Regionetz. (700) Die Stars sind zurück in der Manege. Ab heute gastiert der weltbekannte Zirkus Roncalli wieder in Aachen. Täglich sind im Regelfall zwei Vorstellungen vorgesehen. Das Zirkusensemble um Roncalli-Chef Bernhard Paul verspricht ein hochwertiges und abwechslungsreiches Programm. Seit 1990 kommt der wohl bekannteste Zirkus der Welt immer wieder zu Gastspielen nach Aachen. Die ASEAG rechnet im Bereich Blücherplatz deshalb auch wieder mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen. Die dortige Bushaltestelle wird für die Dauer des Gastspiels wieder in „Roncalli“ umbenannt. Der Zirkus bleibt bis zum 5.Mai in Aachen. Trackbacks
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