(700) Umfangreiche Verkehrsverbindungen kommen derzeit auf die Nutzer der Deutschen Bahn zu. Grund sind die am Wochenende begonnenen Bahnbauarbeiten an der Kölner Hohenzollernbrücke. Zwei der vier Gleise sind deshalb gesperrt. 400 defekte Brückenteile und zahlreiche Weichen werden über die Osterferien hinweg ausgetauscht. Da über die vorhandenen Gleise nun große Teile des Fernverkehrs abgewickelt werden, fallen zahlreiche Regionalzüge und S-Bahnen aus. Betroffen sind auch die Regionalexpress-Linien von und nach Aachen. Sie enden zumeist am Kölner Hauptbahnhof. Wer weiter in Richtung Ruhrgebiet fahren will, muss von dort bis zum Bahnhof Deutz/Messe die Stadtbahn nutzen. Auch die Züge der Eifelstrecke sind betroffen. Sie beginnen und enden meist in Köln-Süd. Einige Verbindungen fallen sogar ganz aus. Die Bahn rät den Kunden, in den Osterferien die genauen Infos zum Baustellenfahrplan an den Bahnhöfen oder im Internet zu beachten.
(700) Völlig verwüstet hat ein Autofahrer in Euskirchen am Wochenende eine Grünanlage. Wie die Polizei mitteilte, war er mit überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen und hatte zunächst eine Bushaltestelle demoliert und war dann durch die Beete gefahren. Das Wartehäuschen und das Auto sind nur noch schrottreif. Der 20-jährige Unfallverursacher kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Glimpflicher verlief am Samstagabend ein Unfall auf der Bundesstraße 258 bei Eupen. Hier war ein Autofahrer auf glatter Fahrbahn mit seinem Wagen ins Rutschen geraten und von der Fahrbahn abgekommen. Das Auto landete in einem Graben. Die beiden Insassen kamen mit leichten Blessuren davon.
(700) Tausende Kunden des Internet-Dienstleisters Vodafone mussten gestern ohne Online-Verbindung auskommen. Auch die StädteRegion und die Eifel waren von dem Totalausfall betroffen. Nach Angaben des Unternehmens hatte es an einem Internet-Knoten in Düsseldorf einen komplizierten Serverausfall gegeben. Dadurch konnten die Dienste von Vodafone nicht abgerufen werden. Am Sonntagnachmittag war die Störung wieder behoben. Inzwischen laufen alles Systeme des Unternehmens nach eigenen Angaben wieder fehlerfrei.
(700) Die Rursee-Schifffahrt ist am Wochenende offiziell in die neue Saison gestartet. Nachdem im vergangenen Jahr ein neues Schiff in Dienst gestellt wurde, gibt es in diesem Jahr kaum Änderungen. Das neue barrierefreie Schiff sei beim Publikum sehr beliebt, freute sich Geschäftsführerin Waltraud Heuken. Neben den Touren nach Fahrplan auf dem Rursee, dem Obersee und dem Urftsee gibt es auch Ausflüge mit Nationalparkrangern an Bord, die die heimische Natur erklären. Highlight in diesem Jahr ist Ende Juli wieder das Event „Rursee in Flammen“.
(700) Die CSP hat ihre Kandidaten für die Föderalen Kammerwahlen vorgestellt. Große personelle Überraschungen gab es nicht. Für die ostbelgischen Christsozialen kandidiert Maddleine Grosch aus Kelmis auf Platz 5 der CDH-Liste. Sie will sich vor allem für eine Sicherung der sozialen Systeme einsetzen. Die CSP befürchtet, dass diese unter den zunehmenden Lasten kollabieren könnten. Außerdem setzt sich Grosch auch für weit reichende Verbesserungen in der Gesundheitspolitik ein. So wünscht sie sich den Ausbau der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung.
(700) Die neue Volt-Partei wird in Ostbelgien keine eigene Liste zur Europawahl aufstellen. Es sei schwierig gewesen, genügende Kandidaten zu finden. Schließlich seit die Zeit zu knapp geworden, erklärte ein Sprecher in einem Medien-Statement. Auch nach den Wahlen wolle man sich erst einmal an kleinere Projekte und Veranstaltungen halten. Anders sieht das bei Volt aber in Brüssel und Flandern aus. Für die Wahlen am 26.Mai wurden dort reichlich Unterschriften für eine eigene Liste gesammelt.
(700) Auch Vivant hat am Wochenende seine 25 Kandidaten vorgestellt. In diesem Fall für die PDG-Wahl. Klar stellte sich die europakritische Partei hinter ihre Losung, eine starke Opposition im DG-Parlament führen zu wollen. Deshalb laute auch der Slogan für die aktuelle Kampagne „Mut zur Wahrheit“. Vivant sieht unter anderem die zunehmende Digitalisierung der Regionen als eine Gefahr an. Zugleich wünscht sich die Partei mehr direkte Volksentscheide. Engagieren will man sich auch in der Kinder- und Jugendpolitik. So müssten das Betreuungsgeld angepasst und gleichzeitig auch die Leistungen beim Schülertransport in der DG verbessert werden.
(700) Einbrecher haben am Wochenende in Eupen ihr Unwesen getrieben. Sie hatten mehrere Fensterscheiben eingeschlagen, um sich gewaltsam Zutritt zu dem Gebäude zu verschaffen. Anschließend wurden alle Räume des Anwesens durchsucht. Zum Diebesgut konnte die Polizei am Sonntag zunächst keine Angaben machen.
(700) Gleich zwei Mal musste sich die Polizei in Eupen am Freitag mit Ladendiebstählen befassen. Jedes Mal wurden den Opfer in Kaufhäusern unbemerkt die Geldbörsen aus Hand- und Hosentaschen gestohlen. Beide Taten ereigneten sich in unterschiedlichen Warenhäusern. Ob immer derselbe Täter dafür verantwortlich ist, blieb zunächst unklar. Die Ermittlungen dauern an.
(700) Die Pilgerfahrt der ostbelgischen Ministranten geht zu Ende. Heute treten die rund 300 Jugendlichen mit ihren 70 Betreuern die Rückreise an. Eine ereignisreiche Woche liegt hinter den Minis. Die Messdiener besuchten gestern den Petersdom, um am Palmsonntags-Gottesdienst mit Papst Franziskus teilzunehmen. Diesen hatten sie schon am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan kennen lernen dürfen. Auch Stadtführungen durch Rom und Assisi, Gottesdienste, Gebetsrunden und gemeinsame Essen gehörten zur Pilgerreise dazu. Die letzte Pilgerfahrt ostbelgischer Ministranten fand 2014 statt.