(700) Die Polizei in der StädteRegion warnt vor einer neuen Masche beim Autodiebstahl. Die Täter haben es dabei auf Lieferwagen abgesehen. Die Fahrzeuge werden immer dann gestohlen, wenn sie mit laufendem Motor abgestellt wurden und der Fahrer seine Waren ausliefert. Die bisherigen Tatorte waren Aachen, Alsdorf, Simmerath und Baesweiler.
(700) Mehr als 16.500 Handwerksunternehmen gibt es in der StädteRegion. Neun von Zehn Betriebe sind mit der aktuellen Lage zufrieden. Das hat die aktuelle Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Aachen ergeben. Allen voran die Bauhandwerke blicken zuversichtlich in die Zukunft. 98 Prozent der Unternehmen berichten über volle Auftragsbücher. Deshalb müssen Kunden aber auch durchschnittlich vier Monate auf eine Auftragsabwicklung warten. Mehr als doppelt so lange als in anderen Handwerksbereichen. Bald jeder zweite Handwerksbetrieb will in diesem Jahr noch seine Preise anheben. Die Kammer rechnet damit, dass die gute Auftragslage im Handwerk anders als in der Industrie noch etliche Jahre anhält.
(700) Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ in Aachen hat 80.000 Euro für den Aufbau einer Inklusionsschule in Tansania gespendet. 450 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren werden dort unterrichtet. Einige mit, andere ohne Handicap. Laut einer Sprecherin sei es besonders wichtig, allen Schülern gleiche Lernbedingungen zu geben. Von dem Geld konnten behindertengerechte Klassenzimmer und Sanitärräume geschaffen werden.
(700) DG-Gesundheitsminister Antonius Antoniadis hat auf die Vorwürfe der CSP zur Pflegepolitik der Deutschsprachigen Gemeinschaft reagiert. Gestern hatte RADIO700 über eine Presseerklärung der Christsozialen berichtet. Diese hatten bemängelt, dass die DG-Regierung den Personalschlüssel in den Krankenhäusern nicht eigenmächtig erhöht. Antoniadis sieht das als reine Wahlkampfmasche an.
Denn eine solche Änderung hätte katastrophale Folgen, die bis hin zur Schließung ganzer Krankenhausdienste reichen könnte. Zudem liege nach seinen Worten die Finanzierung der Kliniken beim Föderalstaat. Dieser aber lasse Mehrkosten nicht zu. Anders verhalte sich das im Wohn- und Pflegewesen, für das die DG ab diesem Jahr vollständig verantwortlich sei. Hier soll in Kürze ein Abkommen zur Aufwertung der Pflegeberufe geschlossen werden, erklärte Antoniadis.
(700) Nach den schweren Misshandlungen eines Mannes an der Urfttalsperre gibt es bisher nur wenige neue Erkenntnisse. Die Staatsanwaltschaft teilte inzwischen mit, dass die Tat offenbar im oder am Haus des Opfers in Euskirchen-Kuchenheim begonnen haben muss. Dort sollen zwei 36 und 37 Jahre alte Männer aus Meckenheim und Euskirchen ihr Opfer abgepasst und anschließend in einen Kleintransporter gesteckt haben.
Mit diesem sollen sie in der Nacht zum 6.April zur Urfttalsperre gefahren sein. Dort wurde der Mann geschlagen, misshandelt und dann mit einem Seil über freies Feld hinter dem Kleintransporter hingezogen. Spaziergänger fanden den lebensgefährlich Verletzten 39-jährigen einige Stunden später. Er konnte inzwischen zwar vernommen werden. Neue Erkenntnisse hatte dies der Aachener Staatsanwaltschaft aber zunächst nicht gebracht.
(700) Auch morgen ist wieder eine Demonstration der „Fridays for Future“-Bewegung geplant. Eine entsprechende Kundgebung wurde für die Zeit von 10 bis 14 Uhr am Aachener Elisenbrunnen angemeldet, heißt es von den Sicherheitskräften. Junge Leute wollen sich für den Klimaschutz einsetzen.
Seit Wochen wird deshalb immer freitags protestiert. Allerdings rechnen die Behörden aufgrund der Osterferien mit einem deutlich geringeren Zulauf. Die Demonstrationen an Schultagen sind umstritten, weil die jugendlichen Teilnehmer damit gegen die gesetzlich geregelte Schulpflicht verstoßen.
(700) Bislang noch unbekannte Täter haben in der Nacht zum Mittwoch ein Dutzend Reifensätze vom Gelände eines Autohauses in Eschweiler gestohlen. Auch die dazugehörigen Alufelgen ließen die Unbekannten mitgehen. Nach ersten Erkenntnissen hatten sie sich gewaltsam Zutritt zum Außengelände des Autohändlers verschafft und dort die Reifen mitsamt Felgen von ausgestellten Autos abmontiert.
Schließlich löste ein Einbruchsalarm aus. Als die Polizei am Autohaus eintraf, waren die Täter verschwunden und hatten die betroffenen Autos auf Ziegeln stehend zurückgelassen. Der entstandene Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
(700) Bei Vivant sorgt man sich um die Gesundheit der Bevölkerung. Anlass ist der Ausbau des neuen 5G-Mobilfunknetzes. Der Vivant-Politiker Alain Mertes informierte Medienministerin Isablle Weykmanns über eine Studie von 200 Wissenschaftlern, die Gefahren für die Gesundheit der Anwohner im Umfeld solcher Masten befürchten.
Weykmanns erklärte, in Belgien werde beim Einsatz modernster Technik stets auf die Gefahren für die Gesundheit des Menschen geachtet. Die Verantwortung hier obliege aber den drei Föderalregionen. Weykmanns empfahl Mertes, seine Sorgen deshalb den zuständigen Stellen vorzutragen.
(700) Die Stadt Eupen wird auch in diesem Jahr wieder zur Rattenbekämpfung ausrücken. Damit soll die Ausbreitung der Tiere verhindert werden. Die entsprechende Kampagne ist für die Zeit vom 30.April bis zum 6.Mai geplant. Betroffene Hausbesitzer können sich beim Städtischen Umweltdienst über Telefon und Internet anmelden. Seit Jahren investiert Eupen regelmäßig in die Bekämpfung der Ratten.
(700) Die Bundesstraße 265 zwischen Zülpich und Nideggen soll sicherer werden. Dafür setzen sich seit Jahren die Bürgermeister der beiden Kommunen ein. Da die Strecke aber nicht als Gefahrenschwerpunkt gilt, sind vom Bund bauliche Veränderungen auch in Zukunft nicht zu erwarten. Die beiden Kommunen geben dennoch nicht auf.
Weil Raser immer wieder für Unfälle und gefährliche Verkehrssituationen sorgen, wollen die beiden Kommunen nun bestehende Ampeln zur Ausbremsung des Verkehrs nutzen. Beide sind abends und nachts bisher ausgeschaltet. Eine der Ampeln verfügt über Bodensensoren, die die Geschwindigkeit der passierenden Fahrzeuge misst und ab einer Tempolimitbeschränkung zu einer Rotphase führt. Diese Ampel soll genau wie eine Fußgängerampel nach dem Wunsch der beiden Kommunen bald rund um die Uhr eingeschaltet bleiben. Ob die Bitte tatsächlich umgesetzt wird’s, ist allerdings unklar.
(700) Viele Bürger in Hellenthal-Losheim sind sauer. Der Kreis Euskirchen beharrt darauf, nicht in eine dauerhafte Verkehrsüberwachung im Ort investieren zu wollen. Nach Angaben eines Kreissprechers fehle dafür die rechtliche Grundlage.
Zwar seien Autofahrer in Losheim öfter zu schnell unterwegs. Eine besondere Häufung von Unfällen sei nicht zu registrieren. Deshalb gebe es keine Handhabe, um einen festen Blitzer in diesem Bereich zu rechtfertigen. Zudem verweist der Kreis darauf, dass im Zuge des Umbaus der B265 in den letzten Jahren verkehrsberuhigende Maßnahmen umgesetzt worden seien. Man wolle sich deshalb mit temporären mobilen Radarmessungen behelfen. Seit Jahren fordern die Anwohner in Losheim einen besseren Schutz vor Rasern.
(700) Schwer verletzt wurde am Dienstagnachmittag ein Zweiradfahrer in Euskirchen, Ein abbiegendes Auto hatte den 23 Jahre alten Biker mit seiner Maschine erfasst. Dieser war daraufhin gestürzt. Laut Polizei hatte der Autofahrer den Motorradfahrer offenbar übersehen. Der 23-jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht.
(700) Das Lager Elsenborn ist in die Gedenkfeierlichkeiten zum 75.Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs involviert. Das teilte die Lagerverwaltung mit. Zusammen mit mehreren Instituten und Behörden wurde ein Gedenkprogramm für die Zeit vom 8,Mai 2019 bis zum eigentlichen Jahrestag genau ein Jahr später erarbeitet.
Vor allem die Opfer der Ardennenschlacht stehen im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe. Nicht nur in Elsenborn, sondern auch in Bastogne sind Gedenkfeierlichkeiten zum 75.Jahrestag des Kriegsendes geplant.
(700) Nach Ostern lädt die PFF wieder zur „liberalen Woche“ ein. In einer Pressemitteilung heißt es, dass in diesem Jahr besonders viele bekannte liberale Politiker teilnehmen werden. Unter anderem finden am 23. und am 25.April zwei Vortrags- und Gesprächsabende statt.
Einer befasst sich mit dem Thema „Berufspraktikum für alle“, der Zweite wurde von den Jungliberalen organisiert und beschäftigt sich mit dem aktuellen Wohnungsmangel bei jungen Menschen. Diese Veranstaltung findet im Kulturzentrum Alter Schlachthof in Eupen statt.
(700) Am Abend des heutigen Gründonnerstag findet eigentlich das „letzte Abendmahl“ statt. Zumindest, wenn es nach dem christlichen Glauben geht. In Eupen steht aber auch ein „Erstes Abendmahl“ an. Mit einem gemeinsamen Essen sollen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kulturen und Religionen zum Dialog zusammengeführt werden. Ein gemeinsames Essen soll dazu die Basis schaffen, heißt es vom organisierenden Pfarrverband Eupen-Kettenis. Teilnehmen kann jeder Interessierte ohne Konfessionsvorgaben. Eine Gebühr wird nicht erhoben.