(700) Beim Brand einer Lagerhalle eines Abschleppunternehmens in Jülich ist ein Schaden von rund 150.000 Euro entstanden. Nach Polizeiangaben standen in der Halle mehrere Fahrzeuge, die komplett ausbrannten oder durch herabstürzende Deckenteile erheblich beschädigt wurden. Die Ermittler gehen davon aus, dass der technische Defekt auf einen Brand an einem der dort hinterstellten Autos zurückzuführen ist.
Zu einem Zimmerbrand ist es bereits am Samstagnachmittag in einem Mehrfamilienhaus in der Stolberger Innenstadt gekommen. Dabei wurden zwei Kinder und zwei Erwachsene verletzt. In dem Haus war eine Küche in Brand geraten. Es kam zu starker Rauchentwicklung. Die Flammen konnten aber schnell gelöscht werden.
(700) Seit gestern Mittag ist die Bundesstraße 399 ab dem Kreuzungsbereich Fringshaus in beiden Richtungen bis nach Lammersdorf gesperrt. Autofahrer müssen deshalb eine Umleitung über Konzen und Simmerath in Kauf nehmen. Die Fahrbahndecke ist auf der Kreuzung mit starken Rissen durchzogen.
In den kommenden drei Wochen werden deshalb die Verkehrsinseln sowie die Asphaltdecke erneuert. Weil der Baustellenbereich auf der Umleitungsstrecke, der B258, nur einspurig befahrbar ist, muss insbesondere im Berufsverkehr mit langen Wartezeiten gerechnet werden. Die Arbeiten waren extra in die Sommerferien gelegt worden, damit der Schülerverkehr nicht gestört wird. Bis zum Ferienende soll alles fertig sein.
(700) Zum 44.Mal fand am Wochenende der Radklassiker „Rund um Dom und Rathaus“ in Aachen statt. Etwa 50 Profis unterzogen sich der berüchtigten Tour über reichlich Kopfsteinpflaster durch die Aachener Altstadt. 80 Runden ging es durch die City. Auf dem insgesamt 72 Kilometer langen Rundkurs zog sich das Feld schnell auseinander. Am Ende machten vor rund 4.000 Zuschauern drei Fahrer den Sieg unter sich aus. Den Sprint gewann Collin Heiderscheid aus Luxemburg. Als Preis gab es Blumen und den für das Rennen obligatorischen Pflasterstein.
(700) Die Annakirmes in Düren ist nach Polizeiangaben in diesem Jahr überwiegend friedlich verlaufen. Die Zahl der Körperverletzungen halbierte sich im Vergleich zum Vorjahr. Zudem gab es weniger Diebstähle. Die Annakirmes dauerte insgesamt neun Tage und war am Sonntag zu Ende gegangen.
(700) In der Nacht zum Montag ist ein Mann bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn E40 ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich in Fahrtrichtung Aachen auf Höhe der Ausfahrt Walhorn. Der Fahrer war aus bisher noch ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abgekommen.
Zunächst prallte sein Wagen gegen die Mittelleitplanke, danach rechts neben der Autobahn gegen einen Baum. Andere Fahrzeuge waren in den Crash nicht verwickelt. Bisher konnte der Tote noch nicht zweifelsfrei identifiziert werden. Es handelt sich aber offenbar nicht um den Halter des Autos. Die Eupener Staatsanwaltschaft ermittelt.
(700) Auch auf der Regionalstraße N62 hat es gestern gekracht. Auf Höhe von Neubrück war ein Auto in einen Lastwagen gefahren. Dabei kam eine Person ums Leben. Die Straße war bis in die Abendstunden in beide Richtungen gesperrt. Zur Unfallursache konnte die Eifelpolizei zunächst keine Angaben machen. Die Ermittlungen dauern an.
(700) Aachens älteste Apotheke schließt. Die Karls-Apotheke am Markt und der Pontstraße ist seit 1615 ein heilbringender Ort für viele Menschen aus Aachen und Umgebung gewesen. Nun schließt die „Öcher Institution“, wie sie im Volksmund gerne genannt wird. Die Inhaberin erklärte, jahrelang abwandernde Kundenströme hätten sie zu diesem schweren Schritt bewogen.
Außerdem mache die novellierte Betriebsordnung für Apotheken die Existenz kleinerer Unternehmen immer schwerer. Demnach hätte sie ihr Labor in dem 200 Jahre alten Haus aufwendig sanieren müssen. Schon zum Monatsende wird die Apotheke für immer ihre Pforten schließen.
(700) Mit einer Drohne will das Wissenschaftliche Institut des öffentlichen Dienstes in der Wallonie prüfen, wo sich in Altbauten noch gesundheitsgefährdender Asbest befindet. Das Fluggerät ist mit Detektoren ausgestattet, die die Altlasten aus der Luft aufspüren können. Eine Genehmigung für erste Testflüge im Bereich Lüttich ist bereits erteilt worden.
Langfristiges Ziel ist eine Art Kartei über Asbestbelastungen in der Wallonie. Werden Gebäude ausgemacht, sollen die Besitzer über die Schadstoffbelastung informiert werden. Die feuerfesten Asbestplatten waren vor allem in den siebziger Jahren verbaut worden. Seit 2001 ist ihr Einsatz in Belgien verboten. .Asbest kann beim Menschen Krebserkrankungen auslösen, wenn er mit den kleinen Mikrofasern des Baustoffs in Kontakt kommt.
(700) Vandalen haben in einer Autowerkstatt in Aldringen zugeschlagen. In einer Autowerkstatt an der Regionalstraße N827 waren in der Nacht zum Freitag drei abgestellte Autos beschädigt worden. Die Täter hatten sich illegal Zutritt zum Firmengelände verschafft und sich dann an den Autos zu Schaffen gemacht. Zur Höhe des entstandenen Schadens können noch keine Angaben gemacht werden. Die Eifelpolizei hofft auf Hinweise möglicher Zeugen.
(700) Im Rahmen des Trakaspa-Festivals in Lontzen hat die Polizei am Wochenende verstärkt Alkoholkontrollen durchgeführt. Über 1.000 Fahrzeuge wurden überprüft. Bei 17 Autofahrern wurde festgestellt, dass sie zu tief ins Glas geschaut hatten.
13 waren derart betrunken, dass ihre Führerscheine sofort eingezogen werden mussten. Unter den Kontrollierten waren auch zwei Männer, die unter dem Einfluss von Drogen am Steuer gesessen hatten. Auch sie sind ihren Führerschein erst einmal los.
(700) Nach sieben Jahren Bauzeit ist gestern der neue Bahnhof in Heerlen in Betrieb gegangen. Das mehrstöckige Gebäude wurde in Ziegelbauweise errichtet und besitzt eine Eingangshalle aus Stahl und Glas. Nur regionale Baustoffe wurden verwendet. Gelobt wurde das Gebäude vor allem wegen seines hohen Tageslichtanteils.
Doch zum Start gibt es noch einige Probleme. Denn an einigen Stellen laufen noch Restarbeiten. Und auch die Rolltreppen laufen noch nicht. Bis zur offiziellen Eröffnung in einem Monat soll aber alles fertig sein. Zum Auftakt gab es für die Bahnkunden gestern früh schon einmal Äpfel und Gratisfahrkarten.
(700) Die CDU im Monschauer Stadtrat setzt sich dafür ein, dass der in der StädteRegion beliebte Rufbus Netliner bald auch grenzüberschreitend bis nach Eupen fahren könnte. Der Vorsitzende der Christdemokraten in Monschau, Greiz, sieht viele Vorteile für Pendler auf deutscher und belgischer Seite. Viele Monschauer fahren gerne nach Eupen.
Umgekehrt bestehe in Eupen ein Grenzverkehr zu den Einkaufsmärkten in Imgenbroich und in die Monschauer Altstadt. Geht es nach dem Willen der CDU, dann könnte das Projekt schon in den nächsten Monaten realisiert werden. Der Netliner ist derzeit in zahlreichen Aachener Stadtteilen, im Stadtgebiet von Monschau und in Roetgen im Einsatz.
(700) Forscher der RWTH arbeiten derzeit zusammen mit Fachfirmen und einem Betreiber an einer neuen, voll automatisierten Rheinfähre. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie finanziell unterstützt. Zukünftig soll der komplette Fährvorgang automatisiert werden. Damit würden Mitarbeiter auf den Schiffen zukünftig überflüssig. Ob und wann ein solches Fährschiff zum Einsatz kommen kann, ist aber noch unklar.
(700) In der Eifel geht es beim „Zweiten Frühling“ derzeit tierisch zur Sache. Autofahrer im Kreis Euskirchen sollten deshalb derzeit besonders vorsichtig in den heimischen Wäldern unterwegs sein. Grund ist die Paarungszeit bei den Rehen. Sie hat gerade begonnen und dauert noch einige Tage an.
Nicht nur in den Nachtstunden mahnt der Deutsche Jagdverband zu angemessener Fahrweise an. Denn die Rehe seien zur Zeit im Liebesrausch. Dabei werden sie unvorsichtig und laufen über die Straßen. In den letzten Tagen haben sich schon mehrere Wildunfälle ereignet.
(700) Nicht nur ein bisschen zu schnell war ein Motorradfahrer am Wochenende in Marmagen. Wie die Polizei mitteilte, hatte sie den Biker an der Bundesstraße 258 erwischt. Er war der Spitzenreiter bei einer Kontrollaktion. Statt der erlaubten Tempo 100 war mit sage und schreibe 198 Sachen unterwegs. Der Führerschein ist nun erst einmal weg.
Die Polizei kontrolliert derzeit nicht nur verstärkt die Geschwindigkeit, sondern auch die zulässige Lautstärke der Motorräder in der Eifel. Denn viele Anwohner und Touristen beschweren sich wegen der Raserei und dem Lärm. Am Wochenende fanden deshalb Schall- und Lärmpegelkontrollen auch in den Bereichen Simmerath und Monschau statt.
(700) Glück muss man haben: Unerwartet reich ist jetzt ein Geschäftsmann aus Verviers geworden. Der Mann staunte nicht schlecht, als er von einem Experten seine Bilder bewerten ließ. Eines der Kunstwerke soll nicht weniger als 30 Millionen Euro wert sein. Der Geschäftsmann wollte das nicht glauben.
Offenbar hatte er aber einfach davon profitiert, dass die vorigen Besitzer den wahren Wert des Gemäldes nicht erkannt hatten. Dort hatte es der Geschäftsmann vor zehn Jahren für gerade einmal 500 Euro abgekauft. Bei dem Bild handelt es sich um ein Jesus-Portrait aus dem 17.Jahrhundert. Der Besitzer will das Bild nun verkaufen. Einen Teil des Erlöses plant er an seinen Fußballclub aus der Provinzklasse zu spenden.