Montag, 11. November 2019
Auf dem eigenen Longboard durch Erkelenz cruisen – diesen Wunsch haben sich zwölf Jugendliche teils mit, teils ohne Fluchthintergrund in der zweiten Herbstferienwoche mit viel Geschick ermöglicht. Dabei war es für sie ganz selbstverständlich, Hand in Hand zu arbeiten.
Fünf Tage lang werkelten und bauten die neun Jungs und drei Mädchen aus unterschiedlichen Nationen an ihren Boards. Sie erlebten, wie aus drei Lagen dünnem Holz unter entsprechender Anleitung ihr eigenes Longboard entstand. Leimen, sägen, schleifen und zum Ende kreativ werden, was die optische Gestaltung anging. Die Jugendlichen mit und ohne Fluchthintergrund wurden bei diesem Projekt stark gefordert.
John Paschos, hatte als Workshopleiter zusammen mit Franziska Reul immer die Übersicht bei den einzelnen Schritten des Boardbaus. Als erfahrener Longboarder hat er schon mit verschiedenen Gruppen Longboard-Projekte integrativ durchgeführt. Der Umgang mit verschiedenen Werkstoffen ist für ihn der eine Teil der Arbeit.
Ein zweiter Schwerpunkt liegt ganz klar im Miteinander der Teilnehmenden. Es bauen immer zwei Jugendliche gemeinsam ihre Boards, so dass sie sich gegenseitig unterstützen müssen, damit beide am Ende ihr Werk in Händen halten können.
Die Kooperation des Fachbereiches Integration zusammen mit der Jugendpflege wurde finanziell durch die Walter und Elfriede Meyer-Stiftung ermöglicht. Stolz auf ihr eigenes Werk und glücklich präsentierten die Teilnehmenden am Ende des Workshops ihre eigenen Longboards.