Kilic-Elf siegt zum Jahresabschluss mit 3:2 in Düsseldorf
Die Alemannia hat das Kalenderjahr 2019 mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen. Am 21. Spieltag der Regionlliga West konnten die Schwarz-Gelben einen 1:2-Pausenrückstand drehen und siegten dank Treffer der jeweils Sekunden zuvor eingewechselten David Pütz und Florian Rüter noch mit 3:2 bei der U23 von Fortuna Düsseldorf.
Nach der 1:2-Niederlage gegen Wuppertal startete die Alemannia mit vier personellen Änderungen. Neu im Team waren Kapitän Peter Hackenberg, Muja Arifi, Steven Rakk und Sebastian Schmitt. Marco Müller (5. Gelbe) und Matti Fiedler (krank) fehlten im Aufgebot, Florian Rüter und David Pütz nahmen zunächst auf der Bank Platz.
Flutlicht, Wind, Dauerregen und kühle 5 Grad - so lauteten die Rahmenbedingungen für das letzte Spiel des Jahres, bei dem sich nur ein paar Heimfans und etwa 400 Aachener auf den Rängen eingefunden hatten. Auf dem Platz erwischten Alemannen den besseren Start und gingen bereits nach sechs Minuten in Führung.
Schmitt schlug eine Flanke von links, Benteke war am kurzen Pfosten mit dem Kopf zur Stele und traf zum 0:1. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn fünf Minuten später konnte Düsseldorf ausgleichen. Nach einem zunächst abgewehrten Eckball schoss Lovren aus dem Hinterhalt, Cymer konnte die Kugel nicht festhalten und Wegner staubte zum 1:1 ab (11.).
Auf Zuspiel von Wallenborn verpasste Benteke auf der Gegenseite die erneute Aachener Führung (14.) Besser machten es danach wieder die Hausherren. Hagemann bereitete vom linken Flügel vor und Ofori traf aus 14 Metern zum 2:1 (16.). Die Tivoli-Kicker antworten mit ein paar Distanzschussversuchen.
Den gefährlichsten setzte Bösing in Minute 28 knapp rechts am Tor vorbei. Noch vor dem Seitenwechsel hatte die Kilic-Elf noch eine exzellente Gelegenheit, das Spiel zu egalisieren. Arifi setze den Ball nach schöner Kombination aber aus sieben Metern freistehend neben den rechten Pfosten (41.).
Fuat Kilic wechselte zu Beginn der zweiten Halbzeit doppelt. Boesen und Garnier ersetzten Özkan und Arifi. Auf tiefem Geläuf wirkten die Schwarz-Gelben nun frischer und ntschlossener. Wallenborn feuerte 40 Sekunden nach dem Seitenwechsel einen ersten Warnschuss aus dem Hinterhalt ab, der sein Ziel nur knapp verfehlte.
Die Entlastungsangriffe der Düsseldorfer wurden seltener, Aachen diktierte nun klar das Spielgeschehen. Batarilo zog aus 20 Metern ab, Okoye konnte den wuchitgen Schuss nur nach vorne abprallen lassen und Wallenborn köpfte im Nachsetzen knapp rechts vorbei (59.). Es sollte am Ende die Partie der Einwechselspieler werden. Kilic schickte Pütz für Rakk auf das Feld (65.), Schmitt zirkelte eine Ecke von der rechten Seite nach innen und ausgerechnet Pütz wuchtete das Leder mit dem Kopf zum 2:2 in die Maschen (66.).
Die Partie war wieder offen und die Alemannia wollte sich mit einem Zähler nicht zufrieden geben. Bösing passte rechts raus auf Benteke, der für Boesen auflegte und der scheiterte aus kurzer Distanz am Fortuna-Keeper (83.). Mit dem vierten und letzten Wechsel bewies Aachens Trainer wenig später erneut ein glückliches Händchen. Batarilo hatte das Auge für den gerade eingewechselten Rüter und der Joker hämmerte die Kugel aus spitzem Winkel zum vielumjubelten 2:3 unter die Latte (86.).
Wenige Minuten später war der zweite Auswärtssieg der Saison aktenkundig. Die Alemannen hatten Moral bewiesen und erstmals in dieser Spielzeit nach einem Rückstand noch dreifach gepunktet.
Quelle: Alemannia Aachen Pressestelle