Alemannia spielt 0:0 in Homberg
Ein eher unspektakuläres Spiel zum Saisonausklang – die Alemannia hat die Spielzeit 2021/22 mit einem 0:0-Unentschieden beim VfB Homberg abgeschlossen. Etwa 1.300 Fans im Duisburger PCC-Stadion sahen eine recht ereignisarme Partie, die beide Mannschaften allerdings zu ihren Gunsten hätten entscheiden können.
Letztes Saisonspiel, sportlich ging es um nicht mehr viel – dennoch rotierte Alemannia-Trainer Fuat Kilic im Vergleich zum 3:1 gegen Fortuna Düsseldorf II nur auf vier Positionen durch. Zu zwei Veränderungen wurde er gezwungen, die gelbgesperrten Lukas Wilton und Tim Korzuschek mussten ersetzt werden. Wieder zurück von einer Sperre kam dagegen Torjäger Jannik Mause.
Der erste Durchgang gehörte dann aber mehr den bereits zuvor in die Oberliga Niederrhein abgestiegenen Gastgebern. Nach elf Minuten kombinierte sich die Elf von Interimstrainer Tobias Schiek über Pascale Talarski und Maximilian Adamski in den Sechzehner der Alemannia. Letzterer bediente Top-Scorer Yassine Bouchama im Zentrum, der aus etwa zehn Metern knapp verfehlte.
In der Folge blieb Homberg aktiver, pustete jedoch in Minute 18 ordentlich durch: Dino Bajric schlug einen Freistoß von der rechten Seite vor das Tor von VfB-Keeper Philipp Gutkowski, wo Mause einlief und per Kopf am gut reagierenden Keeper scheiterte. Bis zum Pausentee verlief die Partie dann ohne weitere Höhepunkte, lediglich Talarski hatte noch einmal die Führung für den Klub vom Rheindeich auf dem Fuß, er scheiterte jedoch aus etwa acht Metern an Alemannia-Torwart Joshua Mroß (32.).
Die zweite Hälfte startete ähnlich wie die erste geendet war – ohne allzu viele Torraumszenen. Nach 54 Minuten dann mal wieder die Alemannia: Selim Gündüz tankte sich über die rechte Seite durch und fand mit seiner Flanke Hamdi Dahmani im Zentrum. Dieser erwischte den Ball jedoch nicht voll und setzte die Gelegenheit so in den Sand (54.). Zu erkennen war dennoch, dass die Kilic-Elf nun besser im Spiel war. Nach einer guten Chance dann eine Triple-Chance für die in weiß gekleideten Tivoli-Kicker: Erst köpfte Mause nach einer Gündüz-Ecke aufs Tor, Bouchama konnte gerade noch auf der Linie klären. Den zweiten Ball schnappte sich Dahmani, seinen Schuss konnte Gutkowski klatschen lassen. Zu guter Letzt flog eine weitere Flanke in den Strafraum, wieder stieg Mause hoch – und köpfte drüber (63.). Ohne viel vorwegzunehmen: Es war die letzte gefährliche Aktion im Spiel. Einen Höhepunkt gab es dennoch, der kurz zuvor verwarnte Kingsley Helmut Marcinek sah nach einem Zweikampf mit Franko Uzelac Gelb-Rot, weil er den Ball wegschlug (87.).
Dann war das letzte Spiel dieser nervenaufreibenden Saison zu Ende. Die Alemannia belegt in der Endabrechnung Platz zwölf. Nach Abpfiff feierte das Team noch mit den wie immer lautstarken Anhängern. Trainer Kilic, der auch auf dem Zaun bei den Fans zu finden war, resümierte: „Es war eine schwere Spielzeit, die wir mit unserer ganzen Kraft, Disziplin und mit dem Zusammenhalt von Mannschaft und Fans zu einem guten Abschluss gebracht haben. Ich ziehe den Hut vor den Leistungen der Jungs – und vor der Ausdauer unserer Fans!“
Quelle: Alemannia Aachen Pressestelle