Ein Wunder mußte her und das kam auch: alleine durch Aufschläge und Blocks kämpfte sich Aachen Punkt um Punkt wieder zurück. Auf einmal hatte man selber beim 16:15 die Chance, das Match zu gewinnen. Doch es gingen noch etliche Chancen hin- und her. Am Ende siegte Aachen dann nach einem wahren Krimi mit 18:16. Der Jubel kannte keine Grenzen!
Stimmen zum Spiel:
Andreas Vollmer (Trainer VC Wiesbaden): Wir sind eigentlich gut ins Spiel gekommen und gewinnen dann ja auch den ersten Satz. Ebenso sind wir im vierten Satz überlegen. Im fünften Satz starteten wir schlecht und sind dann hohes Risiko gegangen. Dadurch führten wir danach immer. Leider fehlte uns aber der letzte Schlag. Das zeigt uns, dass wir immer noch zulegen müssen.
Karine Muilwijk (VC Wiesbaden): Bei mir persönlich lief es wirklich gut. Ich glaube, manchmal war bei uns die Konzentration weg. Und dann kam Aachen zurück. Aber so ein Spiel darf man natürlich mit fünf Matchbällen nicht verlieren.
Karolina Bednarova (Kapitänin Ladies in Black Aachen): Geil. Geil. Geil.
Laura Weihenmaier (Goldene MVP Medaille, Ladies in Black Aachen): Ich bin total ausgepowert. Und ich dachte eigentlich schon: "Das wars." Aber dann bringt uns Karoline mit ihrer Aufschlagserie wieder ins Spiel zurück und wir kämpfen uns Punkt um Punkt ran. Wahnsinn!
Marek Rojko (Trainer Ladies in Black Aachen): Ich habe in meiner Trainerkarriere bisher nur zwei Spiele erlebt, die ähnlich waren. Ich muss ehrlich zugeben, dass Wiesbaden in 2 1/2 Sätzen besser war, als wir. Auch unsere Fehlerquote gefiel mir nicht, wir geben 20 Punkte durch eigene Fehler ab, Wiesbaden nur 11. Gefallen hat mir dagegen, dass Aida und Romana gut ins Spiel gefunden haben. Als am Ende vom fünftenSatz alles gegen uns stand, haben wir unser Spiel nochmal umgestellt und uns voll auf unsere Aufschläge und unseren Block konzentriert. Und das führte letztlich zum - wenn auch glücklichen aber nicht unverdienten - Sieg.
Quelle: Ladies in Black GMBH, PTSV Aachen