Alemannia bezwingt Ligakonkurrent FC Hennef 05 im FVM-Pokal mit 2:1
Die Alemannia steht im Viertelfinale des Bitburger-Pokals. Gegen den Regionalligisten FC Hennef 05 setzen sich die Schwarz-Gelben am Freitagabend auf dem Tivoli mit 2:1 (1:0) durch. Das Siegtor vor 4.800 Zuschauern erzielte Abwehrspieler Marcus Hoffmann sechs Minuten vor dem Ende.
Bei der Alemannia gab es im Vergleich zum letzten Ligaspiel gleich fünf Änderungen in der Startformation. Jerat, Behrens, Dagistan, Lünenbach sowie Garcia begannen anstelle von Demai, Duspara, Dowidat, Thackray und Graudenz. Die Alemannia startete schwungvoll und hatte bereits in den ersten zehn Minuten einige Abschlüsse. Die beste Gelegenheit hatte Dagistan in Minute 5, als er nach einer Freistoßhereingabe von Lejan per Kopf am reaktionsstarken Hennef-Keeper Heil scheiterte.
Danach ging die Zielstrebigkeit etwas verloren und die Gäste konnten sich befreien. Nach einer Rechtsecke von Günther verlängerte Eck das Leder gefährlich auf den langen Pfosten, wo Yegenoglu freistehend drüber köpfte (28.). Nach einer guten halben Stunde waren es ausgerechnet die beiden Rotsünder aus Runde 1, die der Alemannia die Führung bescherten. Behrens flankte vom linken Flügel, Müller konnte aus 14 Metern köpfen und der Ball wurde unhaltbar für Heil abgefälscht - 1:0 (34.).
Mit einer knappen aber unter dem Strich verdienten Aachener Führung ging es in die Halbzeitpause.
Hennef kam mit mehr Elan aus der Kabine, die nächste Chance ging jedoch auf das Konto der Tivoli-Kicker. Behrens und Ernst spielten Dagistan frei, der sieben Meter vor dem Tor aber zu lange zögerte. Das Leder wurde noch entschärft (54.). Die Gäste wurden immer mutiger und hatten plötzlich sogar den Ausgleich auf dem Fuß. Eine Rechtsflanke wurde vor die Füße von Schöller abgewehrt, der aus zehn Metern freie Schussbahn hatte und das Leder weit drüber hämmerte (56.).
Zehn Minuten später gelang dem Ligaschlusslicht der zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ganz so überraschende Ausgleich. Erst rettete Löhe gegen den frei gespielten Günther noch stark, doch im Nachsetzen beförderte Notz das Leder aus zehn Metern humorlos über die Linie - 1:1 (66.). Lünenbach verpasste es im Gegenzug, die postwendende Antwort zu geben. Auch sein Schuss wurde abgeblockt (76.). Ernst drang in den Strafraum und forderte nach einem Zweikampf mit Yegenoglu einen Strafstoß.
Schri Weirich kam dieser Bitte jedoch nicht nach (76.). Eine Verlängerung lag in der Luft, doch auf der Zielgeraden sicherten sich die Alemannen dann noch in der regulären Spielzeit den Einzug in die Runde der letzten Acht. Dowidat flankte von der linken Seite. Am langen Pfosten lauerte Hoffmann und bugsierte das Leder aus kurzer Distanz über die Linie. Das vielumjubelte Siegtor zum 2:1-Enstand (84.).
Quelle: Alemannia Aachen, Pressestelle