Kurznachrichten in Kooperation mit unserem Partner Radio 700 – www.radio700.eu
(700) Bei einer Messerstecherei sind in der Aachener Innenstadt am Wochenende zwei Personen schwer verletzt worden. Zehn Männer waren zunächst in eine Schlägerei verwickelt. In dessen Verlauf setzten die Kontrahenten laut Polizei schließlich auch Messer ein. Ein 21-jähriger und ein 17-jähriger mussten mit Verletzungen am Bauch und am Oberschenkel in eine Klinik eingeliefert werden. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz und durchsuchte auch eine nahe am Tatort am Bushof gelegene Spielhalle. Die Hintergründe für die Tat sind noch unklar.
(700) Die Pendler in der StädteRegion sind aktuell sauer auf die Deutsche Bahn. Grund sind die jüngst aufgetretenen Probleme mit dem eingesetzten Wagenmaterial. Betroffen ist seit Wochen die Regionalbahnlinie 33. Immer wieder besteht wegen verkürzter und ausfallender Züge Platzmangel auf den Strecken nach Heinsberg und Duisburg. Zahlreiche Züge sind verspätet. Mehrfach fallen Bahnen ganz aus. Mit neuen Fahrzeugen gebe es Probleme, heißt es von der Bahn. Diese sollen nun in den kommenden Wochen behoben werden. Bis Anfang 2019 kann es aber noch zu Behinderungen auf der Linie kommen.
(700) Eine Bürgerin aus Blankenheim ist mit ihrer Klage gegen den dortigen Windpark gescheitert. Sie fühlte sich durch den Lärm der Windräder gestört, die rund 1,2 km von ihrem Haus entfernt zwischen Rohr und Reetz platziert worden sind. In der Klage hatte sie dem Betreiber vorgeworfen, die Maximalgrößen der Windräder nicht eingehalten zu haben. Das Verwaltungsgericht Aachen sah das anders. Alle Kritierien seien erfüllt. Zudem wirke sich der Betrieb der Windräder nicht negativ auf das Grundstück und das Leben der Klägerin aus, urteilten die Richter.
(700) Reiche Beute machten Diebe bereits in der Nacht zum Samstag in Kall. Sie hatten aus einem an einer Straße geparkten BMW offenbar unbemerkt Navigationsgerät, Lenksäule mit Lenkrad, Steuerknöpfe sowie das Digitaltouchdisplay und sogar die Mittelkonsole mit Schalthebel ausgebaut. Zuvor war zunächst ein Seitenfenster des Wagens eingeschlagen worden. Die Polizei geht von Profis als Täter aus. Der entstandene Schaden wird auf mehrere tausend Euro beziffert.
(700) Offenbar die Angst gepackt hat gestern früh einen Räuber in Euskirchen. Er hatte drei Mitarbeiterinnen eines Einkaufszentrums am frühen Morgen vor einem Lieferanteneingang abgepasst und mit einer Schusswaffe bedroht. Zwei der Opfer gelang es zu flüchten. Das Dritte musste dem Räuber die Räume zum Geschäft aufschließen, in dem der Mann Beute vermutete. Als sie sich nach dem Öffnen umsah, war der Täter bereits geflüchtet, ohne etwas mitgenommen zu haben. Was ihn zur Aufgabe seines Überfalls bewegte, ist noch unklar. Von dem Täter fehlt jede Spur.
(700) Pech hatten auch zwei Räuber, die am Wochenende versucht haben, eine Rentnerin in ihrem eigenen Wohnhaus in Alsdorf zu überfallen. Sie hatten sich gewaltsam Zutritt zu dem Gebäude verschafft und die überraschte 71-jährige im Gebäude mit einer Axt und einem Schlagstock bedroht. Die Räuber forderten, dass die Frau einen angeblich im Haus befindlichen Tresor öffnen sollte. Der Seniorin gelang es, in einem günstigen Moment in den Garten zu flüchten und um Hilfe zu schreien. Nachbarn kamen der Rentnerin zu Hilfe. Den Tätern gelang unerkannt, aber auch ohne Beute, die Flucht.
(700) Die Stadt Aachen erhält rund 4,2 Millionen Euro an Landesmitteln aus dem Projekt „Saubere Stadt“. Knapp die Hälfte davon werden in die Realisierung des Innenstadtkonzepts 2022 sowie in die Begrünung der City zur Verbesserung der Luftgüte gesteckt. Rund eine Million Euro gehen außerdem in die Vitalisierung des Preußwaldes. 400.000 Euro sollen in Projekte in Aachen-Nord fließen. Für 360.000 Euro ist zudem in Brand die Neuerrichtung eines Pocketparks, also einer Grünfläche mit Spielplatz, vorgesehen.
(700) Die Euregio Rhein-Maas wird reformiert. Sie wird in den nächsten Monaten zum „Europäischen Verbund zur territorialen Zusammenarbeit“ umfunktioniert werden. Schon im September hatte die DG den Weg dafür freigemacht. Mitte Dezember soll mit den Restrukturierungsmaßnahmen begonnen werden. Ziel ist es, den Zusammenschluss schlagkräftiger, transparenter und handlungsfähiger zu machen. Zudem sollen die Strukturen verschlankt und Positionen zusammengelegt werden. Ab April soll das neue Konstrukt seine Arbeit aufnehmen. Sitz des neuen Verbundes wird weiter Eupen bleiben.
(700) Nach den Kommunalwahlen wächst in Verviers der Unmut über die neue Ratsmehrheit. Am Montag hat sich die Bürgervereinigung „Bürger wacht auf“ gebildet. Sie wirft der neuen Ratsmehrheit aus PS, MR und Nouveau Verviers mangelnde Transparenz und Vetternwirtschaft vor. Vor allem bei der Bildung der neuen Koalition. Am Montagabend fand bereits eine erste Aktion der Bürgervereinigung statt. Auf der Stadtratssitzung wurden Transparente gehisst. Zuvor hatte die Bewegung die Vervierser Bürger zum „zivilen Ungehorsam“ gegen die neue Ratsmehrheit aufgerufen.
(700) Die Gewerkschaften in Belgien haben ihre Unterstützung für die Beschäftigten der drei vor der Schließung stehenden Firmen Hexcel, Emerson und Chocolaterie Jaques in Welkenraedt und Eupen bekräftigt. Es müssten schnell Sozialpläne für die Betroffenen ausgearbeitet werden. Zudem gehen die Gewerkschaften davon aus, dass die Firmenstandorte noch gerettet werden könnten. Sie werfen den Betreibern hier mangelnden unternehmerischen Willen vor. Am Samstag hatten sich rund 600 Menschen an einem Solidaritätsmarsch von Welkenraedt nach Eupen beteiligt, zu dem die Gewerkschaften aufgerufen hatten.
(700) In Eupen sind heute Vormittag die neuen Bürgermeister der DG-Kommunen in ihren Ämtern vereidigt worden. Gleichzeitig fand die Amtseinführung der neuen Gemeinderatsmitglieder und Schöffen statt. Wie immer gab es in der DG dazu eine zentrale Zeremonie in Eupen. In den meisten Kommunen waren durch die Kommunalwahlen im Oktober de Mehrheitsverhältnisse verändert worden. Zahlreiche Rathauschefs waren auch aus persönlichen Gründen oder wegen ihres Alters nicht noch einmal zur Wiederwahl angetreten.
(700) Mit einem Tag der offenen Tür ist am Wochenende das frisch umgestaltete Dorfhaus in Valender eingeweiht worden. Schon 40 Jahre lang hatte die alte Schule als Treffpunkt für Vereine und Gruppen im Ort gedient. In den letzten Monaten war das Haus vom Keller bis zum Dach saniert und modernisiert worden. Rund 450.000 Euro wurden in das Projekt gesteckt. Ein Großteil der Kosten übernahm die Wallonische Region. Teile wurden aber auch von der Gemeinde Amel und der Dorfgemeinschaft finanziert.