Im Durchgang Nummer zwei hatte sich der VfB von der Überraschung etwas erholt. Die Ladies in Black kämpften unverdrossen mit dem kleinen Kader weiter, mussten aber von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen und verloren auch diesen 15:25. Der Kampfgeist stimmte, das Kräfteverhältnis zeigte sich hier aber recht deutlich.
Das hielt Aachen jedoch nicht davon ab, im dritten Satz stark zu beginnen. Dabei spielte Kirsten Knip eine besondere Rolle, die nämlich mit dem völlig ungewohnten Element Aufschlag für eine ordentliche Serie sorgte. 5:0 und Auszeit Suhl. Bei 17:17 – erstmaliger Ausgleich durch den Gastgeber – sorgte Saskia van Hintum mit ihrer ersten taktischen Auszeit noch einmal für eine Unterbrechung. Suhl blieb aber dran und zog vorbei.
Dann das 20:21 und Aufschlag Kirsten Knip – Ausgleich. 22:21 Ass und Auszeit Suhl. Am Ende hatten auch hier die Gastgeber das bessere Ende und mit 23:25 endete das Spiel in Suhl.
Die Thüringer feierten ihren Sieg zu Recht, zollten aber der kämpferischen Leistung mit starkem Applaus Respekt, während die mitgereisten Aachener Fans mit „Super Aachen“ ihre Ladies feierten, die einmal mehr ihren großen Zusammenhalt unter Beweis stellten.
MVP bei den Aachenerinnen wurde Kirsten Knip. Saskia van Hintum entschied sich für Suhls Libera Sophie Tauchert.
Das nächste Heimspiel gegen den SC Potsdam wird nun umso wichtiger im Kampf um die Playoffpositionen. Am Samstag, dem 16.02. ab 18:00 Uhr heißt es also im Hexenkessel an der Neuköllner Straße für die richtige Stimmung zu sorgen!
Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner