(700) In Eschweiler ist gestern Nachmittag eine Sparkasse überfallen worden. Auf sozialen Netzwerken hatten Zeugen von dem Raub berichtet. Die Polizei machte zu den Tätern und dem Tathergang zunächst keine Angaben. Bisher wurde lediglich mitgeteilt, dass niemand verletzt wurde. Auch zur Höhe der Beute und zur Anzahl der Täter gab es zunächst keine Informationen.
(700) Die Untere Naturschutzbehörde startet im Bereich Aachen-Horbach und Vetschau ein Feldhamstermonitoring. Sie will feststellen, wie sich die im vergangenen Jahr ausgewilderte Population von 30 Tieren entwickelt hat. Dazu werden Ackerflächen nach Hamsterbauten abgesucht. Der Feldhamster ist vom Aussterben bedroht.
(700) Gestern hatte RADIO700 über zwei gerissene Schafe in Monschau-Mützenich berichtet. Anwohner befürchten, dass ein Wolf dafür verantwortlich sein könnte. Um das zu klären, wurden nun Speichelproben von den Tierkadavern entnommen und werden nun untersucht.
Experten glauben, dass zumindest ein hundeartiges oder hundverwandtes Tier für die Taten verantwortlich ist. Genaue Erkenntnisse werden erst nach der Auswertung der Genproben im Frankfurter Senckenberg-Insitut erwartet. Dies wird laut dem Landesumweltamt rund drei Wochen dauern. Erst im Februar wurde auf belgischer Seite im Hohen Venn ein Wolf durch einen Wanderer gesichtet.
(700) In Aachen läuteten gestern Mittag um 12 Uhr zum Gedenken an die Brandkatastrophe in der Pariser Notre-Dame-Kathedrale die Glocken des Aachener Doms. Auch das Gotteshaus in Aachen hat einen hölzernen Dachstuhl und stammt aus dem Jahr 1656. Der Domkapppellmeister Mainz kann auch für Aachen einen ähnlichen Brand nicht ausschließen.
Allerdings gebe es besondere Sicherheitsvorkehrungen bei Bauarbeiten im Dom. Dazu zählt eine externe Stromversorgung, die in den Abend- und Nachtstunden die Baustellen abtrennt. Zudem gibt es eine automatische Sprinkleranlage mit Rauchmeldern, die bei Bedarf sofort einsatzfähig ist.
(700) Der CSP-Spitzenkandidat für die Wahl Ende Mai, Colin Kraft, hat die DG-Regierung und besonders Gesundheitsminister Antoniadis scharf angegriffen. Aus seiner Sicht werde zu wenig in die Aufstockung des Pflegepersonals investiert. Außerdem sei die Bezahlung der Pflegekräfte unzureichend.
Kraft stört sich daran, dass Antoniadis immer wieder betone, dass die DG für bestimmte Aufgaben in diesem Bereich nicht zuständig sei. Dies sei, so Kraft, eine Dauerausrede. Die DG könne sich sehr wohl für mehr Pflegepersonal und auch eine bessere Bezahlung stark machen. Hierzu sei aber ein kompletes Verfahren und auch ein Gutachten notwendig. Dies geschehe aber nicht. In diesem Zusammenhang bezeichnete er die Arbeit von Antoniadis als „ideenlos“.
(700) An der Urfttalsperre hat sich offenbar ein schweres Verbrechen zugetragen. Wie jetzt bekannt wurde, wurden zwei Männer im Alter von 36 und 37 Jahren festgenommen. Sie sollen einen 39-jährigen Mann aus Euskirchen schwer misshandelt haben. Dieser war von Passanten an der Talsperre gefunden worden.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand hatten die beiden Festgenommenen den Mann zunächst in einem Kleintransporter zur Urfttalsperre gebracht, dort dann misshandelt und schwer verletzt. Anschließend banden sie ihn mit einem Seil an den Kleintransporter fest und sollen ihn über das dortige Gelände geschleift haben. Die Staatsanwaltschaft Aachen ermittelt inzwischen wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung und der versuchten Tötung.
(700) Die Polizei hat bei unseren Nachbarn in Vaals offenbar eine Drogenproduktionsstätte ausgehoben. Anwohner hatten die Ermittler auf eine Hanfplantage in einer Wohnung aufmerksam gemacht. Als die Beamten zur Durchsuchung anrückten, flüchtete der Bewohner und warf eine Tasche weg, in der sich 20.000 Euro Bargeld befanden. In der Wohnung wurden auch mehrere Mobitlelefone, Laptops und ein USB-Stick sichergestellt. Vom Wohnungsbesitzer selbst fehlt trotz einer eingeleiteten Fahndung aktuell jede Spur.
(700) Zahlreiche Bauarbeiten behindern derzeit den Verkehr in und um Aachen. Vor allem die provisorische Verkehrsführung in der Großbaustelle im Aachener Kreuz sorgt nicht nur bei Auswärtigen für Verwirrung. Je nach Baufortschritt muss diese sogar noch geändert werden.
Viele Autofahrer bemängeln, dass sie beim ersten Mal die Ausfahrt von der A44 zur Autobahn 544 verpassen würden. Das Problem ist bei StrassenNRW bekannt, lässt sich aber erst Ende April lösen. Autofahrer in Richtung Europaplatz sollten sich bis dahin auf keinen Fall wie gewohnt links halten.
Vielmehr müssen sie von Köln kommend rechts in Richtung Brüssel und dann unter der neuen Brücke hindurch fahren, ehe es dann auf dem Weg der A4 in Richtung Niederlande einen Abzweig zum Europaplatz gibt. Auch in der Aachener Innenstadt wird gebaut. Vor allem die Baustelle auf dem Alleenring sorgt immer wieder für Staus.
(700) Bauarbeiten behindern derzeit den Verkehr auch wieder auf der Bundesstraße 258 in Roetgen. In der Ortsdurchfahrt wurde eine neue Baustellenampel eingerichtet. Grund sind Arbeiten an einem Hausanschluss. Vor allem zur Rush-Hour am Morgen und am Nachmittag kommt es hier immer wieder zu Staus und Behinderungen. Wie lange die Baustellenampel in Roetgen verbleibt, ist derzeit noch unklar.
(700) Beim Heimwerken schwer verletzt wurde am Montagnachmittag ein 72 Jahre alter Mann in Eiserfey. Er hatte mit einer Kettensäge hantiert und über seinem Kopf Arbeiten vorgenommen, Nach Angaben der Polizei schnellte die Säge plötzlich aus unbekannten Gründen zurück und traf dabei das Gesicht des Rentners. Seine Ehefrau verständigte den Rettungsdienst. Aufgrund der Schwere der Verletzungen musste der 72-jährige mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.
(700) Die Stadt Mechernich erhält vom Land Nordrhein-Westfalen rund 120.000 Euro zurück. Das Geld war vor Jahren für den Ausbau eines Kreisverkehrs an der Bundesstraße 477 gezahlt worden. Nach einem Treffen mit Landesverkehrsminister Wüst ist nun klar, dass das Geld an die Stadt zurückgeführt wird.
Bei dem Gespräch ging es auch um die Planungen für eine weitere Autobahnanschlussstelle an der A1. Sie soll bei Satzvey entstehen, um die enge Ortsdurchfahrt vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Wüst betonte, dass hierfür ein aufwendiges Planungsverfahren notwendig sei. Von der Stadt Mechernich heißt es, man wolle an dem Projekt dran bleiben.
(700) Zahlreiche Haushalte in Würselen waren gestern ohne Wasser. Grund war ein größerer Wasserrohrbruch. Damit die Leitung durch den Wasserversorger repariert werden konnte, mussten die Anschlüsse von rund 150 Häusern zeitweise abgesperrt werden. Betroffen waren Bewohner in der Nordstraße und der Poststraße. Eine Notfallversorgung war sichergestellt. Der Grund für den Wasserrohrbruch konnte zunächst nicht gefunden werden.
(700) Firmen und Unternehmen aus der StädteRegion und dem Kreis Euskirchen können auch in diesem Jahr wieder nachhaltige Mobilitätskonzepte testen. Die Industrie- und Handelskammer hat zu den Mobilitätstestwochen aufgerufen. Eine Woche lang können Mitarbeiter von Unternehmen kostenlos Bus und Bahn fahren, wenn die Betriebe bei der IHK die dafür nötigen Tickets ordern.
Möglich ist auch die Teilnahme am kostenlosen E-Bike-Verleih. Zudem können Betriebe für Dienstfahrten testweise eine Woche lang ein Elektroauto nutzen. Anmeldungen nimmt die Industrie- und Handelskammer in Aachen entgegen.
(700) Die Brandserie im Schleidener Tal beschäftigt weiter die Ermittler. Die Polizei hat noch einmal die Bevölkerung dazu aufgerufen, mögliche verdächtige Beobachtungen zu melden. Selbst kleinste Hinweise könnten zur Überführung der Brandstifter führen. Seit November hält eine Serie von Großbränden die Region in Atem. In fast allen Fällen wird Brandstiftung vermutet. Ob immer derselbe Täter am Werk war, ist noch unklar
Erst in der vergangenen Woche hatte eine Holzgarage in Blumenthal gebrannt. Dabei war hoher Sachschaden entstanden. Zeugen hatten einen Mann vom Brandort flüchten sehen.
Ermittelt wird wegen Brandstiftung aber auch nach zwei schweren Bränden im Schleidener Gymnasium, nach einem Feuer in der Pfarrkirche von Hellenthal, nach einem Brand im Sägewerk in Harperscheid und in einer Kita in Kreuzweingarten.
(700) In Verviers ist ein Mann festgenommen worden. Er hatte in einem fahrenden Zug randaliert und Passagiere mit einem Messer bedroht. Im Bahnhof gelang es der Polizei, den Mann festzunehmen. Er war stark alkoholisiert und wurde zunächst in eine Ausnüchterungszelle gebracht. Nun wird gegen ihn u.a. wegen Bedrohung. Beleidigung, Sachbeschädigung und verbotenem Waffenbesitzes sowie wegen Trunkenheit in der Öffentlichkeit ermittelt.
(700) Keinen alltäglichen Einsatz hatte am Wochenende die Feuerwehr in Stolberg. Wie erst jetzt bekannt wurde, war ein Kind beim Spielen in einer Waschmaschine stecken geblieben. Das Gerät hatte zur Sperrmüllabholung auf einem Gehweg gestanden. Mehrere Kinder hatten damit gespielt. Ein Neunjähriger war schließlich mit den Füßen zuerst in die Maschine geklettert und hatte sich dann in der Trommelverankerung verhakt. Mit jeder Menge Kleinwerkzeug, darunter einer Säbelzange, gelang es der Feuerwehr, den Bub aus seiner Notlage zu befreien. Das Kind blieb unverletzt.