(700) Ein Anwohner hat in Aachen am Montagabend einen Drogendealer entlarvt. An der Monheimsallee hatte er am Montagabend eine Rauschgiftübergabe in einer Grünanlage beobachtet und daraufhin die Polizei alarmiert.
Die Ermittler konnten noch vor Ort einen 60-jährigen festnehmen, der in so genannten Bubbles Kokain, Heroin, andere Drogen und mehr als 500 Euro Bargeld mit sich führte. Der Mann ohne festen Wohnsitz sitzt nun in Untersuchungshaft. Die Drogen und das Bargeld wurden sichergestellt.
(700) 260 Studenten aus 50 Nationen haben in Aachen ihr Sprachstudium begonnen. Sie wurden am Montagabend im Krönungssaal des Rathauses der Stadt Aachen von Bürgermeisterin Hilde Scheid empfangen. Die Sprachstudenten lernen gut vier Wochen lang intensiv Deutsch und sammeln gleichzeitig Erfahrungen zur Kultur Ihres Gastlandes.
Viele studieren später auch weiter. Das bedeutet für Aachen auch einen zunehmenden internationalen Flair an den Hochschulen. Untersuchungen haben zudem ergeben, dass viele Studenten nach ihrer Ausbildung in Aachen als Facharbeiter eingesetzt werden.
(700) In Verviers hat es gestern früh gebrannt. Das Feuer war in einer ehemaligen Autowerkstatt ausgebrochen und griff rasch auf eine darüber liegende Wohnung über. Eine Frau stürzte bei dem Versuch, sich vor den Flammen in Sicherheit zu bringen und wurde verletzt. In der ehemaligen Werkstatt waren Süßigkeiten hergestellt worden, die vor allem bei Kirmesveranstaltungen sehr beliebt sind. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens konnten zunächst noch keine Angaben gemacht werden.
(700) Gestern hat sich der Atombombenabwurf auf Hiroshima zum 74.Mal gejährt. Damals starben in der japanischen Stadt mehrere tausend Menschen. Zur Erinnerung hat die Friedensgruppe Düren in der Innenstadt ein Mahnmal eingeweiht. Die Stehle in der Nähe des Bahnhofs erinnert mit Inschriften an die Bombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki.
Das Denkmal wurde durch Spendengelder finanziert. Die Friedensgruppe will mit der Aktion auch auf die aktuelle Bedrohung durch Atom hinweisen. In den nächsten Wochen sind weitere Aktionen geplant, darunter auch Vorträge und Diskussionsrunden.
(700) Die Autobahnraststätte Rurscholle an der A4 wird erweitert. Mit mehr Parkplätzen und einer moderneren WC-Anlage soll das Angebot verbessert werden, heißt es von StrassenNRW. In der kommenden Woche beginnen die Arbeiten am Rastplatz in Fahrtrichtung Aachen.
Ab Oktober wird dann auch auf der Raststätte in Richtung Köln gebaut. Größere Einschränkungen soll es für die Verkehrsteilnehmer nicht geben. Die Erweiterung geschieht vor allem, um dem gestiegenen Fracht- und Güterverkehr gerecht zu werden. Durch die zusätzlichen Stellflächen sollen Lkw-Fahrern mehr Möglichkeiten zur Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten gegeben werden.
Bis Ende kommenden Jahres sollen bis zu 200 neue Lkw-Parkplätze entstehen. 2021 sollen die Flächen dann auch zur Nutzung durch Autos und Busse erweitert werden.
(700) Bei einem Alleinunfall ist gestern Mittag in Blankenheim ein Autofahrer schwer verletzt worden. Der Mann war vermutlich durch einen Fahrfehler mit seinem Auto von der Fahrbahn abgekommen. Das Auto überschlug sich mehrfach. Andere Verkehrsteilnehmer sollen nicht in den Unfall verwickelt gewesen sein. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Bundesstraße 258 zwischen Blankenheim und Reetz war wegen der Bergungs- und Aufräumarbeiten für mehrere Stunden voll gesperrt.
(700) Die kleinen weißen Schiffe, welche nach der Seebrückendemo in Euskirchen aufgetaucht waren, bleiben vorerst weiter bestehen. Die Entfernung sei zu teuer und zu aufwendig, heißt es aus dem Rathaus. Nun hofft man, dass der Regen die Schiffe von den Fußgängerflächen abspült. Gleichzeitig ermittelt auch die Polizei.
Zunächst waren die Organisatoren der Seebrückendemo für die Verschmutzungen verantwortlich gemacht worden. Diese wiesen aber jede Beteiligung an der Verunreinigung von sich. Vielmehr geht man dort davon aus, dass unbekannte Sympathisanten für die weißen Schiffe verantwortlich sind.
(700) In Weismes haben sich drei örtliche Unternehmen zusammengetan, um einen Medizinscanner auch wirkungsvoll bei Pferden einsetzen zu können. Wie die Zeitung „La Meuse“ berichtet, war dies eine besondere Herausforderung. Denn der Scanner musste sich für seine Zulassung an europäischen Normen orientieren. Mit der Anlage wollen die Unternehmer den Pferdesportstandort Wallonie weiter stärken.
(700) Die Stadt Aachen, die RWTH und die StädteRegion suchen weiter nach Blühflächen für Insekten. Im Rahmen des Projektes „Flip“ wird nach geeigneten Standorten zur Förderung der Lebensqualität gesucht. Diese sollen für Mensch und Tier durch „perfekte Wiesenwelten“ entstehen, heißt es in einem Aufruf.
Zukünftig sollen Rasen- und landwirtschaftliche Flächen vermehrt zu artenreichen Lebensräumen umfunktioniert werden. Grundstücksbesitzer und Organisationen, die über größere Wiesenflächen verfügen und bei dem Projekt mitmachen wollen, können sich bei den Organisatoren melden.
(700) Wer mehrere Sprachen spricht, ist im Alter geistig agiler. Das ist das Ergebnis einer Gehirnstudie am Forschungszentrum Jülich. Insgesamt wurden die Gehirne von 400 Menschen genauer unter die Lupe genommen. Darunter auch von Personen, die zweisprachig aufgewachsen sind. Das Ergebnis: Wer regelmäßig zwei Sprachen spricht, ist im Alter bei den Hirnaktivitäten stabiler und verfügt über eine bessere geistige Aktivität, so die Forscher.