Das will was heißen. Wenn einer etwas von Neutrinos versteht, dann Wiebusch. Vor einem Jahr wurde er von der Wissenschaftswelt gefeiert: Zusammen mit einem internationalen Forschungsteam hatte er mit Hilfe des IceCube eine Quelle hochenergetischer kosmischer Neutrinos geortet und eine Eruption aufgezeichnet – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Beantwortung der Frage, wo kosmische Strahlung herkommt.
Am Donnerstag, 31. Oktober 2019, veranstaltet das Ludwig Forum Aachen einen Wissenschaftstalk mit Party zur Feier der Ausstellung.
Das Programm:
16.30 Uhr
Bernd Büttgens (Sprecher Stadt Aachen) im Kurzgespräch mit Christopher Wiebusch und seinem Team von der RWTH Aachen
17.00 Uhr
Tandemführung AIS³ / Sammlung
18.00 Uhr
„Wirklichkeit und Welterzeugung“, Sibylle Anderl im Gespräch mit Tim Otto Roth
Nachdem akademische Spezialisierung Künste und Wissenschaften immer stärker voneinander entfernt hat, kann man heute eine Renaissance des wechselseitigen Interesses beobachten. Die Früchte dieses Interesses präsentieren sich indes höchst unterschiedlich: Von der Nutzung künstlerischer Darstellung für wissenschaftliche Ergebnisvermittlung bis hin zu der Hoffnung, die künstlerische Perspektive könne für die wissenschaftliche Forschung einen echten Mehrwert liefern. Wie also können und sollen Kunst und Wissenschaft sich zueinander verhalten?
Sibylle Anderl studierte Physik und Philosophie in Berlin und promovierte an der Universität Bonn im Fach Astrophysik. Sie ist Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Feuilleton, Ressort „Natur und Wissenschaft“.
19.25 Uhr
Bernd Büttgens (Sprecher Stadt Aachen) im Kurzgespräch mit Christopher Wiebusch und seinem Team von der RWTH Aachen
20.00 – 22.00 Uhr
120-Minuten-Party mit Unterstützung der Freunde des Ludwig Forums, Veranstalter: Junge Freunde
Der Eintritt ist frei.