Dabei müssen laut Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) alle Fahrräder mit einer funktionierenden Lichtanlage ausgestattet sein. Wer ohne vorschriftsmäßige Beleuchtung unterwegs ist, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch, dass er im Dunkeln im Straßenverkehr übersehen wird. „Wenn es so früh dunkel wird, passieren oft Unfälle, die vermeidbar gewesen wären, wenn das Fahrrad ausreichend beleuchtet gewesen wäre“, sagt Küpper.
Daher gilt die Sorgfaltspflicht: Radfahrende müssen dafür sorgen, dass ihr Licht immer einsatzbereit ist. Aber nicht nur das Fahrrad, sondern auch die Radfahrerinnen und Radfahrer sollten durch Reflektoren und helle Kleider auf sich aufmerksam machen.
Um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, veranstaltet die Stadt im Rahmen der Kampagne „FahrRad in Aachen“ die Aktion „FahrRad aber Helle“. Die Aktion findet bereits zum dritten Mal statt und läuft noch bis Anfang Dezember. Ziel ist es, die Radlerinnen und Radler dafür zu sensibilisieren, dass die Lichtanlagen an ihren Rädern immer funktionieren sollten. Die Stadt weist an verschiedenen Stellen in der Innenstadt Radfahrende auf fehlendes oder kaum sichtbares Licht hin. Hierbei werden leuchtende Westen, Aufklebe-Reflektoren sowie leuchtende Arm- und Beinbinden verteilt. Wer mit Licht Rad fährt, bekommt als kleines Dankeschön einen Schokoladen-Nikolaus.