Dienstag, 16. August 2022
Ehrenamtliche Initiative zugunsten des Doms am ersten Septemberwochenende
Aachen. Im 30. Jahr seines Bestehens lädt der Aktionskreis Aachener Dom (AAD) zusammen mit dem Ehrendienst zur beliebten Turmbesteigung mit Karlsthronbesichtigung ein. Die Aktion findet traditionell am ersten Septemberwochenende zum Europamarkt (Kunsthandwerk und Design) rund um Rathaus und Dom statt.
Am 3. und 4. September haben interessierte Besucherinnen und Besucher die seltene Gelegenheit, die 184 Stufen im westlichen Turm bis hinauf zur Galerie zu erklimmen. In 30 Metern Höhe können sie die spektakuläre Aussicht auf die Altstadt genießen. Wer möchte, legt im Rahmen des Aufstiegs einen sonst nur im Rahmen von Führungen möglichen Zwischenstopp am Königsthron ein. Hinterher besteht die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen im „Dom Café“ einzukehren, das eigens für diesen Tag im Foyer der Domsingschule eingerichtet wird.
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Samstag, 22. Januar 2022
Karlsfest 2022: Traditionelles Hochamt und nachmittägliches Orgelkonzert
Mit einem feierlichen Pontifikalamt, dem als Hauptzelebrant Bischof Heinrich Timmerevers aus Dresden-Meißen vorsteht, wird am Sonntag, 30. Januar, um 10 Uhr, das diesjährige Karlsfest im Dom gefeiert. Es erinnert an den Todestag Karls des Großen am 28. Januar 814. Bei dem traditionsreichen Hochamt leben wie in jedem Jahr einige liturgische Besonderheiten auf. Neben der Stadthymne Urbs Aquensis – ursprünglich als Karlssequenz bekannt und im 12. Jahrhundert entstanden – gehört die aus karolingischer Zeit stammende Kaiserlaudes zum Bestandteil des musikalischen Programms. Eine Teilnahme ist ohne Zugangskarten möglich. Es besteht Maskenpflicht.
Abgesehen vom Pontifikalamt entfällt das übliche Rahmenprogramm aufgrund der Pandemie ein weiteres Mal. Mit einer Ausnahme: Um 16:30 Uhr lädt das Domkapitel zu einem Konzert mit Domorganist Michael Hoppe ein.
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Sonntag, 14. März 2021
Die Domschatzkammer nimmt ihren Betrieb bis Ostern an zunächst zwei Wochenenden wieder auf - erstmals seit ihrer Restaurierung wird die „Karlstür" öffentlich gezeigt
Aachen. Die Vorstellung ist faszinierend: Auf seinem Weg von der Aula Regia (Königshalle, heute: Rathaus) zur Marienkirche (heute: Dom) über einen heute nur noch in Teilen vorhandenen Verbindungsgang durchschritt Karl der Große stets eine hölzerne Tür mit Lederverkleidung. Es gilt als gesichert, dass diese Tür bis 1902 im Übergang zwischen dem sogenannten karolingischen Zimmer und dem nördlichen Treppenturm stand. Als das Innere des Doms zu Beginn des 20. Jahrhunderts neu gestaltet und mit Mosaik und Marmor ausgestattet wurde, baute man die Tür aus und bewahrte sie zunächst in der Taufkapelle, später im Lapidarium der Dombauhütte auf.
Dombaumeister Helmut Maintz war immer davon überzeugt, dass es sich bei diesem sehr besonderen „Überrest" um eine karolingische Tür handelte. Aber ein entsprechender Nachweis war nie erbracht worden, obwohl bereits einer seiner Vorgänger, Joseph Buchkremer, im Jahr 1940 über „Deutschlands älteste Tür" schrieb: "Dies war die Stelle, die tagtäglich Karl betrat, wenn der zur Kirche ging. Die Türe ist 1,92 zu 1,06 m groß. Die vier gespundeten Bretter sind im Spund unter sich durch Holzdübel verbunden ... Ursprünglich war die Tür beiderseits mit aufgeleimtem braunroten Leder belegt, wovon noch soviel Reste erhalten sind..."
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Freitag, 8. Januar 2021
Auch der Gottesdienst zum Karlsfest wird am 31. Januar online gezeigt
Um möglichst vielen Gläubigen während des anhaltenden Lockdowns die Möglichkeit zu bieten, ohne persönliche Anwesenheit einen Gottesdienst im Aachener Dom mitfeiern zu können, werden bis Ende Januar weitere Live-Übertragungen angeboten.
• Sonntag, 10. Januar, 10 Uhr, mit Domvikar Dr. Peter Dückers
• Sonntag, 17. Januar, 10 Uhr, mit Generalvikar Dr. Andreas Frick
• Sonntag, 24. Januar, 10 Uhr, mit Domkapitular Klaus Esser
• Sonntag, 31. Januar, 10 Uhr, Pontifikalamt mit Bischof Helmut Dieser (Karlsfest)
Der Live-Stream ist auf der Homepage des Bistums Aachen ( www.bistum-aachen.de) oder auf dem YouTube-Kanal der Diözese zu sehen.
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Montag, 30. November 2020
Im Verlauf des Tages werden mehrfach Testläutungen zu hören sein
Die Glocken des Aachener Doms laden normalerweise zu Gottesdiensten und zum Gebet, sie schlagen die Stunde oder zeigen ein besonderes Ereignis an. Am kommenden Dienstag, 1. Dezember, wird die gewohnte Taktung durchbrochen: An diesem Tag werden die Glocken routinemäßig gewartet.
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Sonntag, 29. November 2020
Im Aachener Dom soll die Zeit vor Weihnachten auch in diesem Jahr erlebbar sein – ab dem 28. November gibt es verschiedene Möglichkeiten der Teilnahme
In der diesjährigen Adventzeit wird nichts „normal“ oder „wie immer“ sein. Ohne Weihnachtsmärkte und -feiern, ohne Konzerte oder gesellige Zusammenkünfte wird es ungewöhnlich still. Vielen Menschen dürfte es angesichts der vielen notwendigen Einschränkungen und Kontaktreduzierungen schwerfallen, Vorfreude auf das Fest zu entwickeln und zuversichtlich zu bleiben. Die Kirchen möchten in dieser Zeit nahe bei den Menschen sein.
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Freitag, 30. Oktober 2020
Die neue Videoreihe „Entdecke mich“ stellt jeden Monat verborgene Orte oder wenig bekannte Traditionen und Objekte vor
Aachen. Der Aachener Dom fasziniert die Menschen seit rund 1.200 Jahren. Seine Geschichte ist gut erforscht und dokumentiert, die Hauptsehenswürdigkeiten wie Barbarossaleuchter, Marienschrein oder Karlsthron sind weit über die Grenzen Aachens hinaus bekannt. Und dennoch gibt es in der von Karl dem Großen gegründeten Marienkirche auch nach zahlreichen Besuchen immer wieder etwas Neues zu entdecken.
Diese „Neuentdeckungen“ können versteckte Details sein, die einem vorher nie aufgefallen sind – zum Beispiel die musizierenden Engelsfiguren in der Chorhalle. Oder neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung, die vermeintliche Gewissheiten auf den Kopf stellen – wie im Fall der spätrömischen Bronzewölfin im Eingangsbereich, die inzwischen als hellenistische Bärin gilt. Es können auch überraschende Funde sein, die erst nach vielen Jahren (wieder) ans Licht kommen – jüngstes Beispiel dafür ist der Corona- und Leopardusschrein.
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Freitag, 9. Oktober 2020
Actionbound: Spannung, Spiel und Spaß für wissbegierige Entdecker
Welche Heiligtümer werden im Marienschrein aufbewahrt? Wie hat Karl der Große unterschrieben und warum? Welches Gewicht bringt die Wolfstür auf die Waage? Und woher hat der Katschhof seinen Namen? Wer diese Fragen nicht auf Anhieb beantworten kann, aber an der Lösung der Rätsel interessiert ist, dem sei eine ganz besondere Form der Schnitzeljagd empfohlen: eine digitale, bei der man via Smartphone 16 Quizfragen beantworten, fünf Aufgaben lösen und bei zwei Umfragen seine Meinung äußern kann.
Eine gute halbe Stunde dauert diese „Actionbound“ genannte multimediale Erlebnistour, die für Familien, Schulklassen, Jugendgruppen und Kinder ab dem 10. Lebensjahr geeignet ist und komplett draußen stattfindet. Entwickelt wurde „Bound around the dom“ vom Fachbereich für Kirchliche Jugendarbeit der Regionen Aachen-Stadt und -Land in Kooperation mit dem Jugendfilmclub Köln bereits vor zwei Jahren zum Domjubiläum „40 Jahre Weltkulturerbe“.
Und noch immer ist die Smartphone-Rallye topaktuell. Vor allem jetzt in den Herbstferien lädt sie dazu ein, sich mit dem Dom, seiner Architektur und Geschichte spielerisch auseinanderzusetzen. Großes Vorwissen muss man nicht mitbringen, denn zwischendurch gibt es immer wieder Hinweise und Informationen zur Bearbeitung der Aufgaben.
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