Samstag, 19. Mai 2018
Nordrhein-Westfalens Sozialminister Karl-Josef Laumann hat die Bedeutung der Behindertenwerkstätten für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben hervorgehoben: „Die Teilhabe an Arbeit und die Freude an der Arbeit gehören zur Würde eines jeden Menschen – ob mit oder ohne Behinderung“, sagte Laumann auf der Festveranstaltung zum 50-jährigen Bestehen der Ledder Werkstätten im Tecklenburger Stadtteil Ledde.
Laumann lobte die Ledder Werkstätten mit ihren insgesamt 19 Betriebsstätten und elf Wohnbereichen dafür, dass hier der Mensch mit Behinderungen in seinem gesamten Lebenszusammenhang gesehen werde: „Etwa 1.400 Menschen mit teilweise schweren und mehrfachen Behinderungen erleben hier, dass ihre Arbeitsleistung einen Nutzen und einen Wert hat. Mehr als 400 von ihnen werden in unterschiedlichen Wohnformen betreut, es gibt Freizeit- und Sportangebote und auch die Senioren, die nicht mehr arbeiten, finden hier eine Tagesstruktur.“
Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, so Laumann weiter, habe das Ziel eines inklusiven Arbeitsmarktes vorgegeben, also das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung auf dem Arbeitsmarkt. „Die Wahrheit ist jedoch, dass es noch ein weiter Weg ist zu einem wirklich inklusiven Arbeitsmarkt für alle Menschen mit und ohne Behinderung.“
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Dienstag, 27. März 2018
Ende Februar 2018 waren im Jobcenter der StädteRegion Aachen 8.952 Männer und 7.322 Frauen arbeitslos gemeldet. Dies waren 32 männliche und 23 weibliche Arbeitslose weniger als im Vormonat. Die Anzahl arbeitsloser Personen liegt damit weiterhin deutlich unter den Vorjahreswerten: Gegenüber Februar 2017 ist die Zahl der Arbeitslosen um insgesamt 713 Personen (bzw. -4,2 %) gesunken.
Die SGB-II-Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen blieb mit 5,5 % gegenüber dem Vormonat unverändert. Gegenüber Februar 2017 mit 5,8 % nahm sie hingegen deutlich ab.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (Personen, die 1 Jahr und länger arbeitslos sind) konnte ebenfalls gesenkt werden. Während im Januar 2018 noch 9.166 Langzeitarbeitslose registriert wurden, sind es im Februar 9.108. Im Vergleich zum Februar 2017 waren 649 Personen (bzw. -6,7 %) weniger Menschen langzeitarbeitslos.
Im Februar waren im Jobcenter StädteRegion Aachen 3.263 geflüchtete Menschen arbeitssuchend gemeldet, davon waren 40,3% (1.315 Personen) arbeitslos. Die Differenz erklärt sich durch die Teilnahme an Sprachkursen, Integrationsmaßnahmen und Qualifizierungsmaßnahmen.
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Mittwoch, 28. Februar 2018
Kreis Düren. Der Kreis Düren war 2009 deutschlandweit eine der ersten Optionskommunen, die in ihrem Jobcenter eine unparteiische Schiedsstelle eingerichtet haben. Als neutralen Vermittler zwischen den job-com-Kunden und dem Jobcenter gewann der Kreis Düren seinerzeit den Heimbacher Dr. Harro Höger. Jetzt überreichte Landrat Wolfgang Spelthahn dem ehemaligen Richter beim Sozialgericht Aachen einmal mehr die Ernennungsurkunde für weitere zwei Jahre in dem wichtigen Ehrenamt. "Sie sind ein echter Glücksfall für die job-com-Kunden und den Kreis Düren. Dank ihrer wöchentlichen Sprechstunden ist die Kundenzufriedenheit ausgesprochen hoch", würdigte Landrat Wolfgang Spelthahn das Engagement des 74-Jährigen. Die Ombudsstelle sei längst zu einer unverzichtbaren Institution geworden.
"Ich nehme mir viel Zeit für die Menschen, die mit ihren Bescheiden nicht einverstanden sind oder sie schlichtweg nicht verstehen", berichtete Dr. Harro Höger. Mit seinem neutralen Blick nimmt er eine Mittlerfunktion außerhalb von Widerspruchs- und Klageverfahren ein. Oftmals kann er Ratsuchenden schon damit helfen, dass er ihnen einen komplexen, für sie nicht verständlichen Bescheid erläutert. "Ich rate grundsätzlich niemandem von einer Klage ab. Aber ich gebe gerne eine Einschätzung zu deren Erfolgsaussichten ab."
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Samstag, 12. August 2017
Anstieg der SGB-II-Arbeitslosigkeit im Ferienmonat Juli - Rückgang der Bedarfsgemeinschaften
Ende Juli 2017 waren im Jobcenter der StädteRegion Aachen 9.305 Männer und 7.603 Frauen arbeitslos gemeldet, 112 Arbeitslose mehr (bzw. + 0,7%) als im Juni 2017. Trotzdem liegt die Anzahl arbeitsloser Personen noch deutlich unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Gegenüber Juli 2016 ist die Zahl der Arbeitslosen um insgesamt 1.074 Personen (bzw. -6,0 %) gesunken. Der Anteil ausländischer Arbeitsloser an allen SGB-II-Arbeitslosen beträgt aktuell 32,9 %.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (Personen, die 1 Jahr und länger arbeitslos sind) nahm im Vergleich zum Vormonat bzw. zum Vorjahresmonat ab. Während im Juni 2017 noch 9.490 Langzeitarbeitslose registriert wurden, sind es im Juli 9.380. Im Vergleich zum Juli 2016 waren 636 Personen (bzw. -6,3 %) weniger Menschen langzeitarbeitslos.
Die Bestandszahl der jüngeren Arbeitslosen, 15 Jahre bis unter 25 Jahre, erhöhte sich innerhalb eines Monats um 25 Personen. Waren es im Juni noch 1.334 Personen, wurden im Juli 1.359 jüngere Arbeitslose registriert. 95 mehr als noch im Vorjahresmonat.
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Freitag, 14. Juli 2017
Zahl der Bedarfsgemeinschaften steigend
Ende Juni 2017 waren im Jobcenter der StädteRegion Aachen 9.230 Männer und 7.566 Frauen arbeitslos gemeldet. Insgesamt waren dies 110 Arbeitslose weniger als im Mai 2017. Damit liegt die Anzahl arbeitsloser Personen auch deutlich unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Gegenüber Juni 2016 ist die Zahl der Arbeitslosen um insgesamt 1.254 Personen (bzw. -6,9 %) gesunken. Der Anteil ausländischer Arbeitsloser an allen SGB-II-Arbeitslosen beträgt 32,1 %.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (Personen, die 1 Jahr und länger arbeitslos sind) nahm im Vergleich zum Vormonat bzw. zum Vorjahresmonat ebenfalls ab. Während im Mai 2017 noch 9.520 Langzeitarbeitslose registriert wurden, sind es im Juni 9.490. Im Vergleich zum Juni 2016 waren 541 Personen (bzw. -5,4 %) weniger Menschen langzeitarbeitslos.
Die Anzahl der älteren Arbeitslosen, 50 Jahre und älter, verringerte sich innerhalb eines Jahres um 659 (aktuell 4.774).
Steigend ist jedoch infolge der Aufstocker weiterhin die Zahl der SGB-II-Leistungsbezieher: Im Juni 2017 wurden im Jobcenter StädteRegion Aachen 29.568 Bedarfsgemeinschaften ermittelt. Dies waren 138 mehr als im Vormonat.
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Freitag, 9. Juni 2017
Bereits zum 21. Mal können sich Unternehmen und Initiativen, Institutionen und Schulen ab sofort um die Auszeichnung
„Ausbildungs-Ass“ bewerben. Mit dem Preis, den die Wirtschaftsjunioren Deutschland gemeinsam mit den Junioren des
Handwerks und der INTER Versicherungsgruppe vergeben, wir das besondere Engagement in der Ausbildung ausgezeichnet.
Dazu erklärt Ulla Schmidt, MdB: „Es ist unser Ziel, dass jeder Jugendliche in unserem Land eine Chance auf eine gute Ausbildung bekommt. Dafür brauchen wie engagierte Unternehmen und Initiativen an unserer Seite, die sich mit Leidenschaft und Herzblut für eine qualitativ hochwertige Ausbildung einsetzen. Um dieses Engagement angemessen zu würden und vorbildliche Unternehmen bekannt zu machen, wird seit 1996 die Auszeichnung ‚Ausbildungs-Ass‘ verliehen.
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Mittwoch, 24. Mai 2017
IG Metall-Befragung bringt eindeutige Ergebnisse
Die Menschen wollen Arbeitszeiten, die zu ihrem Leben passen. Tarifverträge und Mitbestimmung haben hier Wichtiges geleistet: 71 Prozent der Beschäftigten sind mit ihrer momentanen Arbeitszeit zufrieden oder zumindest eher zufrieden. Aber auch diese Beschäftigten fordern mehr Selbstbestimmung in der Arbeitswelt von morgen. Das ist ein Ergebnis der Beschäftigtenbefragung der IG Metall, an der sich in der Geschäftsstelle Stolberg ca. 1.400 Beschäftigte beteiligt haben. „Wir brauchen arbeitszeitpolitisch neue Antworten für die Arbeitsgesellschaft von morgen. Dabei ist die 35-Stunden-Woche für die große Mehrzahl der Beschäftigten die Wunscharbeitszeit. Wir müssen das Mantra der Arbeitgeber: Vollzeit plus Überstunden plus Flexibilität plus Leistungsdruck durchbrechen. Das sind keine Arbeitszeiten die zum Leben passen. Die Beschäftigten wollen mehr Selbstbestimmung anstatt Fremdbestimmung in der Arbeitszeit“, sagte Martin Peters am 20.05.2017 in Stolberg.
In der Geschäftsstelle Stolberg wünschen sich über 76 Prozent der Beschäftigten die 35-Stunden-Woche oder kürzere Arbeitszeiten. So wollen knapp 18 Prozent der Beschäftigten die Vollzeitarbeit auf weniger als 35 Stunden reduzieren.
84 Prozent sind der Auffassung, dass es gut wäre, die Arbeitszeit zeitweise absenken zu können, etwa für die Erziehung von Kindern, die Pflege von Angehörigen oder die berufliche Weiterbildung. Dafür erwarten die Beschäftigten auch einen finanziellen Ausgleich.
„Das Votum der Beschäftigten ist eindeutig: Sie setzen auf eine Umverteilung der Arbeitszeit entlang des Lebenslaufes. Dieser arbeitszeitpolitische Aufbruch kann weder durch den Einzelnen noch durch einzelne Betriebsräte durchgesetzt werden. Dazu sind verlässliche tarifliche und gesetzliche Regelungen nötig“, betonte Martin Peters.
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Donnerstag, 4. Mai 2017
Dass die Stadtverwaltung Würselen ihre Türen zum Girls’Day für Schülerinnen öffnet, ist inzwischen selbstverständlich; seit dem Jahr 2011 natürlich gleichzeitig für Schüler im Rahmen des Boys’Days. Ebenso selbstverständlich ist es aber auch immer wieder, dass alle angebotenen Plätze ausgebucht sind. Koordiniert wird dieser Zukunftstag von Silke Tamm-Kanj, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Würselen.
Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. vermittelt bundesweit über die Webseiten girls-day.de bzw. boys-day.de interessante Plätze in ganz unterschiedlichen Berufen; die Schülerinnen und Schüler können sich anmelden und mit Hilfe eines „Radars“ in ihrem Umkreis suchen. Auf diesem Weg haben in diesem Jahr insgesamt 34 Mädels direkt in das Büro von Bürgermeister Arno Nelles gefunden bzw. in die Bereiche Vollstreckung, Umweltschutz sowie Grünflächen, in die KFZ-Werkstatt, zur Feuerwehr und zu Förster Marco Lacks. Fünf Jungs haben den Tag in den städtischen Kindertageseinrichtungen verbracht, weitere zwei beim Verein Tafel e.V. und mehr als zehn Jungs in der Pflegeschule des Medizinischen Zentrums der StädteRegion Aachen, die ihren Standort in Marienhöhe hat.
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