Dienstag, 5. Februar 2019
mha-Gesundheitsforum mit Chefarzt Dr. med. Thomas Quandel, Ltd. Oberarzt Dr. med. Michael Lörken und Fachärztin Nadine Meisen im MVZ Roetgen
Mit Hilfe der Arthroskopie oder Gelenkspiegelung können vor allem größere Gelenke untersucht und Schäden an den Gelenkstrukturen behandelt werden. Dafür wird eine spezielle optische Sonde (Arthroskop) über einen kleinen Hautschnitt ins Gelenk eingeführt. Durch die Verwendung von speziellen Instrumenten können Schäden und Verletzungen an den Gelenken und Bändern unmittelbar diagnostiziert und behandelt werden.
Arthroskopien können zum Beispiel an der Schulter und am Kniegelenk durchgeführt werden. Diese haben gegenüber dem offenen chirurgischen Verfahren den Vorteil, dass gesunde Gelenkstrukturen geschont werden und der Organismus weniger belastet wird. Darüber hinaus sind die Schmerzen nach der Operation geringer und meist ist auch die Heilungszeit verkürzt. Zu den häufigsten Indikationen für eine Arthroskopie gehören Knorpel- und Knochenschäden, Risse von Bändern, Sehnen und Muskeln sowie Schleimbeutelentzündungen. Die Arthroskopie ist eine relativ komplikationsarme Untersuchung.
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