Mittwoch, 22. Juni 2022
Beim Florians- und Helferfest des Löschzuges Kall fest wurden Freundschaften gefestigt – Haribo versüßte den Inhalt von 200 Butterbrotdosen der Kinder – Rallye für Kids mit Schlauchkegeln und Dosenwerfen – Im Juli „Gedenken und Danken“ der Gemeinde
Kall – Es ist seit vielen Jahren guter Brauch, dass die Feuerwehr Kall am dritten Samstag im Jun ihr traditionelles Floriansfest feiert. In diesem Jahr fand diese Veranstaltung nach zweijähriger Corona-Pause und der verheerenden Flut im vergangenen Jahr in einer etwas anderen Form und zudem an einem anderen Ort auf dem Schützenplatz in Keldenich statt. Das Fest stand im Zeichen des Dankes an die vielen Helfer, die die Kaller Feuerwehr nach der Flut unterstützt und fleißig mit angepackt haben, das durch die Flut arg in Mitleidenschaft gezogenen Feuerwehr-Gerätehaus halbwegs wieder nutzbar zu machen.
Und auch den Feuerwehren, die damals von weither angereist waren, um die Kaller Kameraden bei der Bewältigung der unzähligen Einsätzen zu unterstützen, wollte der Löschzug Kall Danke sagen. Um auch den Kindern der Fluthelfer beim Fest etwas zu bieten, hatten die Organisatoren des Löschzug-Vorstandes sich für den Nachmittag einiges einfallen lassen. Eine große Feuerwehr-Hüpfburg und eine kleine Rallye mit Schlauchkegeln, Dosenwerfen und Wasserspritze sorgten bei den Kids für Kurzweil.
» weiterlesen...
Donnerstag, 16. Juni 2022
Wie sollen die Straßen in der Talachse in Zukunft aussehen?
Die Kupferstadt Stolberg wurde im Juli 2021 besonders stark von der Hochwasserkatastrophe getroffen. Betroffen ist aber nicht nur der häufig historische Gebäudebestand, sondern auch die Verkehrsinfrastruktur in der Talachse. Großflächige Bereiche des Straßenraums in der Innenstadt, der erst vor wenigen Jahren neugestaltet wurde, müssen deshalb neu aufgebaut werden.
„Wir wollen die beschädigte Verkehrsinfrastruktur nicht so wiederaufbauen, wie sie vorher war, denn dann hätten wir eine riesige Entwicklungschance verpasst. Wir wollen und werden unsere Verkehrsinfrastruktur an die modernen Mobilitätsbedürfnisse anpassen und den Straßenraum städtebaulich aufwerten“, erklärt Bürgermeister Patrick Haas die Zielsetzung des Verkehrskonzeptes Talachse.
» weiterlesen...
Mittwoch, 18. Mai 2022
Im Auftrag von NRW-Innenminister Herbert Reul hat Bürgermeister Frank Peter Ullrich Einsatzkräfte der Dürener Feuerwehr für ihre Hilfe während der Flutkatastrophe im vergangenen Juli geehrt. 23 Männer und eine Frau erhielten die „Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille“ des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Medaille war eigens nach der bisher größten Naturkatastrophe der Landesgeschichte gestiftet worden. „Die Kameradin und die Kameraden haben die Auszeichnung für ihren überörtlichen Einsatz in den Flutgebieten in Euskirchen und Bad Münstereifel erhalten“, erklärte der kommissarische Leiter des Amtes für Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Düren, Patric Ramacher, bei der Verleihung der Medaillen. „Sie haben dort hervorragende Arbeit geleistet. Aber wichtig sind natürlich auch alle anderen Einsatzkräfte und Helfer, die in der Flutnacht und danach unermüdlich im Einsatz waren.“
» weiterlesen...
Mittwoch, 6. April 2022
Der Bürgermeister der Stadt Bedburg, Sascha Solbach, brachte der Hilfsgruppe die Spende persönlich – Bei Versteigerung einen Erlös von 12.000 Euro erzielt – Unterstützung für drei Organisationen im Kreis
Kall/Bedburg - Der Bürgermeister der Stadt Bedburg, Sascha Solbach, war ganz schön erstaunt, als der Vorsitzende der Hilfsgruppe Eifel, Willi Greuel, ihm über die Arbeit der Hilfsgruppe berichtete.
Solbach erfuhr, dass der Kaller Verein in diesem Jahr 30 Jahre alt wird und in dieser Zeit über acht Millionen Euro Spendengelder von der Eifeler Bevölkerung bekommen hat. Eine Zahl beeindruckte den Bürgermeister aus dem benachbarten Rhein-Erft-Kreis ganz besonders. Über 550.000 Euro, so erfuhr er von Willi Greuel, habe die Hilfsgruppe nach dem verheerenden Hochwasser im Juli letzten Jahres an Flutopfer in der Region gezahlt.
» weiterlesen...
Dienstag, 5. April 2022
Familie Eickmanns aus Eschweiler verlor während der Flutkatastrophe im letzten Jahr alles. In Würselen konnte die Familie zur Ruhe kommen und ihr Leben neu sortieren. In dieser Woche zieht die Familie nun in ihr neues Heim. Die Stadt Würselen verabschiedete sie mit Süßigkeiten und einem Spaßbadgutschein für die ganze Familie.
Eschweiler, 13. Juli 2021 – hier beginnt für Familie Eickmanns ein Alptraum. Abends, kurz vor 18 Uhr, tritt nach stundenlangem Regen der zuvor unscheinbare und ungefährliche Fluss Inde über die Ufer. Später werden alle von der Jahrhundertflut sprechen. Das Heim der Familie ist unbewohnbar.
Kurz vor 18 Uhr war das Folgende jedoch nicht absehbar. Der Keller von Familie Eickmanns ist nass. Familienvater Jens versucht, alte Habseligkeiten zu retten. „Wenn ich geahnt hätte, was uns bevorsteht, hätten wir wohl einfach nur die wichtigsten Sachen aus der Wohnung ins Auto geworfen und wären geflohen“, sagt Eickmanns heute. „Schon eine halbe Stunde später stand das Wasser der Inde so hoch auf der Straße, dass wir nicht mehr fliehen konnten.“
» weiterlesen...
Montag, 21. März 2022
Erster Beratungstag von Stadtverwaltung Mechernich und Arbeiter-Samariter-Bund Nordrhein-Westfalen (ASB) am Mittwoch in der Kommerner Bürgerhalle war ausgebucht
Mechernich-Kommern – Ausgebucht waren alle Termine der Flutopfer-Rechtsberatung, die die Stadt Mechernich zusammen mit dem Arbeiter-Samariter-Bund Nordrhein-Westfalen (ASB) für den 17. März organisiert hatte. Ortsbürgermeister Rolf Jaeck begrüßte dazu die Rechtsanwältin Andrea Edelhoff, Fachanwältin für Versicherungsrecht, in der Kommerner Bürgerhalle. Dezernent Ralf Claßen überreichte ein Buchgeschenk.
Der zweite Termin findet am Mittwoch, 23. März, ab 13 Uhr statt. Dafür sind noch wenige je 45-minütige Beratungstermine frei. Voranmeldung bei Manuela Holtmeier, Stadt Mechernich, unter Tel. (0 24 43) 49-4003 oder m.holtmeier@mechernich.de
» weiterlesen...
Mittwoch, 16. März 2022
Die Kita St. Nikolaus schenkt einem Kaller Physiotherapeuten eine Spezial-Liege für die von der Flut zerstörten Praxis – Jungunternehmer Philipp Hück lobt schnelle Unterstützung der Gemeinde – „Licht am Ende des Tunnels erhellt“ – Heidi Zander: „Suchen händeringend Personal“
Kall – „Wir wollten die Liege einem abgeben, der sie brauchen kann“ berichtete Heidi Zander, Leiterin der inklusiven Kindertagesstätte St. Nikolaus in Kall, als sie jetzt eine neuwertige Therapieliege an den Physiotherapeuten Philipp Hück übergab, dessen Praxis bei der Flut im Juli letzten Jahres völlig vernichtet worden war. Jungunternehmer Hück hofft derweil, dass es mit der für den 1. Mai geplanten Wiedereröffnung seiner Physio-Praxis neben der VR-Bank klappt. Er ist der Kita St. Nikolaus äußerst dankbar für die Überlassung der speziellen Vojta-Therapieliege, die für ihn eine finanzielle Erleichterung beim Neustart in der Kaller Ortsmitte bedeutet.
In Kall geboren, hat auch Philipp Hück damals als Kind die Kita im Schatten der Pfarrkirche St. Nikolaus besucht. Inzwischen ist er der Liebe wegen nach Vettweiß verzogen, doch als er sich vor drei Jahren selbstständig machte, war es für ihn keine Frage, seine Physio-Praxis in Kall zu etablieren.
» weiterlesen...
Dienstag, 15. März 2022
Flutschäden in Dalbenden noch zu groß
Kall - Im nun mehr dritten Jahr in Folge muss die Hilfsgruppe allerdings die beliebte Oldienacht am 10. Juni und das große Familienfest am 12. Juni dieses Jahres auf dem Gelände des Jugendgästehauses Dalbenden in Urft wieder absagen. War es in den letzten beiden Jahren die Corona-Pandemie, die zu den Absagen führte, so sind es in diesem Jahr die schlimmen Folgen der Flutkatastrophe im Juli vergangen Jahres.
Die dritte Oldienacht muss nun deshalb auch zum dritten Mal abgesagt werden. Die Räumlichkeiten und die Infrastruktur im Gebäude sowie auch das Außengelände am Jugendgästehaus trugen durch die verheerende Flut derart schwer Schäden davon, deren Beseitigung bis zum Termin von Oldienacht und Familienfest im Juni nicht realisiert werden kann.
» weiterlesen...
|