Freitag, 7. Februar 2020
Die Auswirkungen des milden Winters zeigen sich in besonderer Weise im Stadtbild: Überall stehen die Winterblüher noch in voller Blüte. Alpenveilchen in Weiß, Rot und Violett reihen sich in der Komphausbadstraße aneinander, gepflanzt von den Gärtner*innen des Aachener Stadtbetriebs im vergangenen Herbst
Derweil warten in den Gewächshäusern an der Krefeler Straße rund 100.000 Frühlingsblüher auf ihre Auslieferung in zehn Bereiche der Stadt sowie die städtischen Friedhöfe. Die Situation des milden Winters stellt die Gärtner*innen um Stadtgärtnereileiter Paul Gronen vor eine Herausforderung. „Es ist kein Problem bei Kälte das Gewächshaus zu heizen, bei zu warmen Temperaturen aber fast unmöglich es kalt zu halten“, erklärt er. Deswegen wird versucht, den natürlichen Wachstumsreiz einzudämmen. Dazu wird Stauchemittel gespritzt, um das optische Wachstum zu hemmen. Die Auszubildenden haben außerdem schon einige Blüten entfernt, die bereits ausgetrieben sind. Das Zellwachstum bleibt allerdings, nur die Streckung wird gehemmt. Darum ist das warme Wetter weiter ein Problem, weil die Pflanzen „platzen“ könnten.
» weiterlesen...