Mittwoch, 24. Juni 2020
Blockierte Einsatzwege sind wieder frei
Die Polizei entfernt seit dem frühen Morgen (23.06.2020) sämtliche Barrikaden und Bodenstrukturen auf den Haupteinsatzwegen im Hambacher Forst. Insbesondere wurden drei größere Holzkonstruktionen (zwei Tripods und ein Quadropod) abgerissen, die ein Befahren der Wege unmöglich machten. Auf einzelnen Einsatzwegen verstreute "Krähenfüße" sowie ausgelegte Nagelbretter sowie mit Totholz und Unrat errichtete Barrikaden wurden entfernt. An einem Wegesrand fanden Beamte dem ersten Anschein nach eine Weltkriegsgranate; ein Sprengmittel- Experte von RWE begutachtete und beseitigte diese. Eine augenscheinliche Gedenkstätte, die auf einem Hauptweg errichtet worden war, stellte keine Behinderung für die Einsatzkräfte dar. Diese musste nicht entfernt werden, jedoch eine dahinterliegende Barrikade.
Zwei weibliche Personen störten im Rahmen der Barrikadenräumungen die Maßnahmen der Polizei. Da sie den mehrfachen ausgesprochenen Platzverweisen nicht nachkamen, wurden sie in Gewahrsam genommen. Eine Frau leistete bei ihrer Identitätsfeststellung Widerstand und versuchte einen Polizisten zu beißen. Der Beamte blieb unverletzt. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Auf dem Weg zur Wache verunreinigten beide zudem das Transportfahrzeug der Polizei; die Reinigung wird ihnen in Rechnung gestellt.
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