Donnerstag, 4. August 2022
Die Wanderausstellung öffnet ihre Pforten - Einladung zur Vernissage am 10. August, 19 Uhr
Vom 07. August bis zum 18. September wird in der Aachener Nikolauskirche die Wanderausstellung „Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" gezeigt. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet und erzählt vom jüdischen Leben von gestern, heute und morgen. Sie zeigt wichtige Aspekte des jüdischen Lebens anhand von biografischen Zeugnissen, bedeutenden Schriftquellen und archäologischen Funden.
Im Fokus stehen vier begehbaren Kuben, die jeweils eigene Themen behandeln: Recht und Unrecht, Leben und Miteinander, Religion und Geistesgeschichte, Kunst und Kultur. Über Interaktionen können Interessierte diese Geschichte und die Gegenwart als Teil der deutschen Gesamtgeschichte selbst entdecken.
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Dienstag, 26. Juli 2022
Erinnerungen an das Jahr 1972 - Rund 200 Oldtimer erwartet
Mechernich-Kommern. Am Wochenende vom 20. und 21. August erinnert die Traditionsveranstaltung „ZeitBlende 1972“ im LVR-Freilichtmuseum Kommern an das, was los war vor fünfzig Jahren.
Die Apollo-Mission startet, der erste SALT-Vertrag zur Eindämmung des nuklearen Wettrüstens wird geschlossen, die Watergate-Affäre und Proteste gegen den Vietnamkrieg gehen durch die Medien, mit dem Bloody Sunday eskaliert der Nordirlandkonflikt, im deutschen Bundestag wird mit Annemarie Renger erstmals eine Frau Bundestagspräsidentin, Star Trek läuft im deutschen Fernsehen an und in der Eifel nimmt das Radioteleskop in Effelsberg seine Arbeit auf. Mit diesen und vielen weiteren Themen erinnert die Zeitzeugen-Ausstellung und ein „Geschichtsweg“ an den Alltag und die Ereignisse im Jahr 1972.
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Mittwoch, 20. Juli 2022
Landesgartenschau Mechernich-Kommern vor 50 Jahren: Wie aus der „Bärenschweiz“ der „Mühlenpark“ wurde – 83.500 Besucher an einem einzigen Tag, 258.000 in einer Woche – Heute Naherholungsgebiet der Stadt Mechernich
Mechernich-Kommern – Der Mühlenpark zwischen Elisabethhütte und Kommerner See erfreut sich auch im Jahre 2022 noch immer großer und seit einigen Jahren auch wieder steigender Beliebtheit. Viele Menschen verbringen dort ihre Freizeit, es gibt tolle Sport- und Spielgeräte, weitläufige Spazier- und Wanderwege, Kletterspinne, Piratenkahn, Pump-Track-Bahn und nicht zuletzt einen Biergarten mit Bühne und Imbissgelegenheit.
Vor genau 50 Jahren war dieser Park Austragungsort einer der großen nordrhein-westfälischen Landesgartenschauen, die vom 16. bis 24. September 1972 nicht weniger als 258.000 Besucher in die ehedem von Schlackenhalden und Sümpfen überlagerte „Bärenschweiz“ lockte. Allein am letzten Sonntag wurden 83.500 Menschen gezählt, Verkehrsfluss und Parkplatzbewirtschaftung brachen zusammen. Polizei und Ordnungskräfte waren überfordert.
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Sonntag, 3. Juli 2022
… zeigt die Titelseite eines vierseitigen Sonderdrucks) mit dem „einzig [vollständigen] Sitzungsbericht nach der Verhandlung vor dem Schwurgerichte zu Aachen“ am 4. Juli 1882 aufgrund eines Totschlags in Eilendorf
Das Aachener Stadtarchiv zeigt aus seinen Magazinen regelmäßig interessante Stücke als Archivale des Monats. Das Stück mit einem kurzen Begleittext wird in einem Schaukasten im Foyer des Stadtarchivs am Reichsweg sowie digital auf der Homepage des Archivs präsentiert. Das Archivale des Monats Juli 2022 zeigt
die Titelseite eines vierseitigen Sonderdrucks) mit dem „einzig [vollständigen] Sitzungsbericht nach der Verhandlung vor dem Schwurgerichte zu Aachen“ am 4. Juli 1882 aufgrund eines Totschlags in Eilendorf.
Am 12. Dezember 1881 wurde der 46-jährige verheiratete Gerichtsvollzieher Arnold Johann Vinhoven, wohnhaft am Seilgraben 26, in Eilendorf getötet.
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Dienstag, 21. Juni 2022
Regionalhistoriker Peter-Lorenz Könen veröffentlicht Recherchen im „Bergbaukundlichen Informationsblatt“ – Gesundheitliche Umstände der Arbeiter in der damaligen Mechernicher Magdalenenhütte (Bleischmelze) – Viele Meinungen, Schutzmaßnahmen und Kranke
Mechernich – Mit der Bleierkrankung der Beschäftigten in der Mechernicher Magdalenenhütte beschäftigen sich die „Bergbaukundlichen Informationsblätter“, die der Regionalhistoriker Peter-Lorenz Könen herausgibt. Unter anderem heißt es darin unter Berufung auf historische Quellen, beispielsweise dem Kreisarchiv, dass vor allem deshalb Bleivergiftungen bei den Hüttenarbeitern aufgetreten seien, weil es sich um in der Bleischmelze unerfahrene Leute gehandelt habe.
Die Magdalenenhütte, war nämlich von 1912 bis 1927 nicht in Betrieb, die Wiederaufnahme war mit einer vermehrten Zahl von Bleierkrankungen verbunden.
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Samstag, 18. Juni 2022
Zum 69. Jahrestag gedachte Bürgermeister Frank Peter Ullrich, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Vereinigung der Opfer des Stalinismus und der Dürener Ratsparteien, der brutalen Niederschlagung des Volksaufstandes in der damaligen DDR am 17. Juni 1953.
Damals waren dort Arbeiter und andere Bevölkerungsgruppen gegen wirtschaftliche und soziale Missstände und für Freiheit und Demokratie gegen das SED-Regime mutig aufgestanden. Ein Gedenkstein an diesen wichtigen Tag der deutschen Geschichte steht in einer kleinen Grünanlage vor dem Dürener Rurtalgymnasium.
„Es ist wichtig, das Gedenken an den 17. Juni wachzuhalten“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich. „Gerade die aktuelle Zeit, mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine, zeigt, dass das Gedankengut von damals auch heute noch da ist. Und das dürfen wir nicht tolerieren.“
Dienstag, 26. April 2022
Tag des offenen Denkmals 2022
„KulturSpur – ein Fall für den Denkmalschutz” lautet das diesjährige Motto am Tag des offenen Denkmals, der am Sonntag, 11. September, stattfindet. Die Stadt Aachen ruft nun wieder dazu auf, sich an der größten Kulturveranstaltung Deutschlands aktiv zu beteiligen.
Wer Interesse hat, Teil des Programms in Aachen zu werden, meldet sich bitte bis zum 31. Mai an bei Björn Schötten/Kommunikation für Architektur und Kultur (Tel. 0241/40071866, E-Mail: denkmal@synthese-web.de). Folgende Angaben werden benötigt: Was findet statt (Führung, Ausstellung, Planspiel oder anderes)? Wo (Treffpunkt, welches Denkmal)? Wann (Uhrzeit)? Wer (Veranstalter, Verein)?
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Dienstag, 12. April 2022
… zeigt das Gebäude des Aachener Regierungsbezirks auf einer Aufnahme der Stadtbildstelle – vermutlich aus dem Jahr 1960. Am oberen Bildrand sind noch die Leitungen der Straßenbahn zu erkennen.
Der letzte Regierungspräsident für den Regierungsbezirk Aachen, Josef Effertz, wurde vor 50 Jahren, am 12. April 1972, in den Ruhestand verabschiedet. Seine Geschäfte übernahm der Kölner Regierungspräsident Günter Heidecke. Formal hörte der Regierungsbezirk Aachen zum 1. August 1972 auf zu bestehen. Im Stadtbild hat sich die Regierung Aachen vor allem durch ihr Gebäude am Theaterplatz 14 symbolhaft verankert. Die preußische Aufsichts- und Verwaltungsbehörde bezog 1831 das von dem Architekten Johann Peter Cremer entworfene Haus, das eine wechselvolle Geschichte erlebte.
Das Aachener Stadtarchiv zeigt aus seinen Magazinen regelmäßig interessante Stücke als Archivale des Monats.
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