Dienstag, 8. Juni 2021
 Am Donnerstag, 1. Juli, tritt die zweite Stufe des Mehrwertsteuer-Digitalpakets europaweit in Kraft. Es regelt neben Fernverkäufen und Dienstleistungen innerhalb der Europäischen Union insbesondere die steuerliche Erfassung und zolltechnische Abwicklung der Einfuhr von Waren mit geringem Wert (bis 150 Euro) aus Drittländern neu. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen informiert am Mittwoch, 16. Juni, von 10 bis 11:30 Uhr in einem kostenfreien Webinar über die damit verbundenen Änderungen.
Einige der Neuerungen: Die Abgabe elektronischer Einfuhrzollanmeldungen wird für alle Waren Pflicht. Für Einfuhrsendungen bis 150 Euro wird eine sogenannte kleine Zollanmeldung mit reduzierter Datenerfassung ermöglicht.
Die steuerliche Freigrenze für Waren in Höhe von 22 Euro entfällt. Künftig unterliegen somit alle Einfuhrsendungen bei der Zollanmeldung – unabhängig ihres Wertes – der Einfuhrumsatzsteuer.
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Samstag, 25. Juli 2020
 Sie haben die Wahl: Bevor am 13. September darüber abgestimmt wird, wer Aachen fortan als Oberbürgermeister regiert, lädt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen dazu ein, die Positionen der Kandidaten kennenzulernen. Die Möglichkeit dazu bietet die IHK-Wahlarena am Dienstag, 25. August, ab 18 Uhr in der Theaterstraße 6 - 10 in Aachen.
Im Rahmen der Veranstaltung können Besucher den Anwärtern auf das Amt des Oberbürgermeisters Fragen stellen. Wirtschaftspolitische Themen stehen dabei im Vordergrund. Moderiert wird die Wahlarena von Robert Esser, Redakteur beim Medienhaus Aachen.
Die Möglichkeit zur Anmeldung und weitere Informationen zur IHK-Wahlarena gibt es online: www.aachen.ihk.de/wahlarena-ac.
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Donnerstag, 13. September 2018
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen hat Professor Dr. Günther Schuh im Beisein von 150 Gästen mit ihrer Ehrenplakette in Gold gewürdigt. Der Geschäftsführende Direktor des Werkzeugmaschinenlabors der RWTH Aachen und Vorstandsvorsitzende der e.GO Mobile AG erhalte die in der 214-jährigen Geschichte der IHK Aachen erst zum vierten Mal verliehene Auszeichnung „für seine herausragenden Verdienste um die Wirtschaft, sein außerordentliches Engagement im Dienste der Wissenschaft und bedeutende Impulse für die Zukunftsfähigkeit unserer Region“.
„Professor Schuh ist ein Visionär, der wissenschaftliche Exzellenz mit unternehmerischem Weitblick vereint“, sagte IHK-Präsident Wolfgang Mainz. Als einstiger Prorektor für Wirtschaft und Industrie habe er den „RWTH Aachen Campus“ auf den Weg gebracht und ihn zu einer der europaweit größten Forschungslandschaften mit heute bereits mehr als 360 involvierten Unternehmen weiterentwickelt. „Er hat sich nie von besserwisserischen Bürokraten kleinkriegen lassen. Heute hat er womöglich die deutsche Vorzeige-Industrie gerettet“, sagte der ehemalige NRW-Ministerpräsident und Ex-Bundesforschungsminister Professor Dr. Jürgen Rüttgers in seiner Laudatio: „Mit der Produktion des ‚StreetScooter‘ und des ‚e.GO‘ hat Professor Schuh dafür gesorgt, dass sich die Region Aachen als führendes Zentrum für Elektromobilität in Deutschland etabliert und tausende Arbeitsplätze hier entstehen.“
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Samstag, 14. Juli 2018
Die Tourismusbranche im Rheinland hat mit 28,5 Millionen Übernachtungen im Jahr 2017 einen maßgeblichen Marktanteil von 55,3 Prozent aller gewerblichen Übernachtungen Nordrhein-Westfalens erzielt. Das geht aus dem gemeinsamen „Tourismusbarometer“ hervor, das die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen mit den weiteren IHKs im Rheinland vor kurzem in einer zweiten Auflage veröffentlicht hat. Die Kammern appellieren daher an die Landesregierung, den eingeschlagenen Weg des Bürokratieabbaus weiterzugehen: „Die Entfesselungspakete sind ein wichtiger erster Schritt zur Entbürokratisierung des Gastgewerbes und der Wirtschaft allgemein“, betont Fritz Rötting, Geschäftsführer der IHK Aachen.
Neben der Bürokratie bei den Kommunen und beim Land Nordrhein-Westfalen kritisieren die Kammern auch die Belastungen des Gastgewerbes durch die eingeführte Beherbergungssteuer. „Kommunen, die eine ‚Bettensteuer‘ erheben, sollten sie deshalb so schnell wie möglich wieder abschaffen“, sagt Rötting. Zudem sei die Branche mit der Digitalisierung, der Unternehmensnachfolge und dem Fachkräftemangel mit weiteren Herausforderungen konfrontiert.
Ungeachtet dessen hat der Tourismus in ganz NRW 2017 ein Rekordjahr verbucht. Das Reisegebiet „Eifel und Region Aachen“ erlebte dabei eine Steigerung der Übernachtungszahlen um 4,5 Prozent. Beim Vergleich der Gästezufriedenheit übertraf die Eifel mit einem Wert von 83,5 Punkten den Bundesdurchschnitt von 82,8 und den NRW-Durchschnitt von 79,2. „Dieser Wert ist das Ergebnis einer systematischen Qualitätsarbeit der Betriebe“, sagt Rötting: „Es zeigt sich, dass Betriebe mit Qualitätssiegeln in Bewertungsportalen besser abschneiden.“
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Samstag, 1. April 2017
IHK Aachen wendet sich mit Handlungsbedarf an die Politik
Das produzierende Gewerbe im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen hat im Jahr 2016 auf mehreren Ebenen Verluste verzeichnet. Die Zahl der Beschäftigten sank um ein Prozent auf 73.400 Menschen, der Auslandsumsatz um 2,7 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro und die Exportquote um zwei Prozentpunkte auf 43,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Die Konjunkturdaten zeigen, dass in Zeiten international unsicherer Entwicklungen und des digitalen Wandels die industriepolitischen Rahmenbedingungen stimmen müssen, damit das Netzwerk aus Industrie, Dienstleistern, Handel und Logistik weiterhin für Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Wohlstand in der Region sorgen kann“, warnt IHK-Vizepräsident Dr. Stephan Kufferath, Mitglied des Vorstandes der GKD – GEBR. KUFFERATH AG aus Düren.
Dank der Zunahme der Inlandsumsätze hatte die Industrie der Region ihren Gesamtumsatz auf 17,9 Milliarden Euro gesteigert – jedoch lediglich um 0,2 Prozent und damit um gut drei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. „Mit zahlreichen Industrie- und Technologiebetrieben aus der Region diskutieren wir derzeit über ihre dringendsten Themen, um bei der demnächst neuen Landes- und Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen einzufordern“, erläutert IHK-Geschäftsführerin Anke Schweda. Von diesen Grundvoraussetzungen seien neben sämtlichen Beschäftigten in der Industrie auch rund 40 Prozent der vor- und nachgelagerten Dienstleistungsunternehmen abhängig – gleichbedeutend mit zusätzlichen rund 50.000 Arbeitsplätzen in der Region Aachen, Düren, Euskirchen und Heinsberg.
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