Samstag, 1. April 2017
IHK Aachen wendet sich mit Handlungsbedarf an die Politik
Das produzierende Gewerbe im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen hat im Jahr 2016 auf mehreren Ebenen Verluste verzeichnet. Die Zahl der Beschäftigten sank um ein Prozent auf 73.400 Menschen, der Auslandsumsatz um 2,7 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro und die Exportquote um zwei Prozentpunkte auf 43,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Die Konjunkturdaten zeigen, dass in Zeiten international unsicherer Entwicklungen und des digitalen Wandels die industriepolitischen Rahmenbedingungen stimmen müssen, damit das Netzwerk aus Industrie, Dienstleistern, Handel und Logistik weiterhin für Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Wohlstand in der Region sorgen kann“, warnt IHK-Vizepräsident Dr. Stephan Kufferath, Mitglied des Vorstandes der GKD – GEBR. KUFFERATH AG aus Düren.
Dank der Zunahme der Inlandsumsätze hatte die Industrie der Region ihren Gesamtumsatz auf 17,9 Milliarden Euro gesteigert – jedoch lediglich um 0,2 Prozent und damit um gut drei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. „Mit zahlreichen Industrie- und Technologiebetrieben aus der Region diskutieren wir derzeit über ihre dringendsten Themen, um bei der demnächst neuen Landes- und Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen einzufordern“, erläutert IHK-Geschäftsführerin Anke Schweda. Von diesen Grundvoraussetzungen seien neben sämtlichen Beschäftigten in der Industrie auch rund 40 Prozent der vor- und nachgelagerten Dienstleistungsunternehmen abhängig – gleichbedeutend mit zusätzlichen rund 50.000 Arbeitsplätzen in der Region Aachen, Düren, Euskirchen und Heinsberg.
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Montag, 30. März 2015
Von Kupferhof zu Kupferhof
Die einzigartigen Kupferhöfe in Stolberg sind Zeitzeugen der industriellen Entwicklung und Blütezeit Stolbergs im 17. und 18. Jahrhundert.
Bei der Besichtigung der interessantesten und schönsten Hofanlagen rundum den Kaiserplatz wird die Industriegeschichte von Stolberg, der Kupferstadt an der Vicht, unter fachkundiger Führung wieder lebendig.
Am Sonntag dem 19. April beginnt die Reise in die Zeit des „gelben Goldes“ um 15:00 Uhr am Eingang des neuen Rathauses am Kaiserplatz. Das Entgelt in Höhe von 3,50 € kann direkt bei dem Gästeführer bezahlt werden.
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Montag, 9. Februar 2015
Laut einer Forsa-Studie, die die "Rheinische Post" (Montagausgabe) zitiert, glauben lediglich 19 Prozent der Bürger in Nordrhein-Westfalen an eine positive Zukunft der heimischen Industrie. 53 Prozent rechnen mit Stagnation, 23 Prozent mit einer negativen Entwicklung bis zum Jahre 2030. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) warnt vor den Folgen einer schleichenden De-Industrialisierung Nordrhein-Westfalens und verweist auf die gefährliche Entwicklung der Energiekosten im internationalen Vergleich:
„Nordrhein-Westfalen muss sich strecken und bessere Rahmenbedingungen für seine Industriebetriebe schaffen. Investitionshemmnisse durch die Hintertür wie der Landesentwicklungsplan schaden unserem Wirtschaftsstandort und sind Gift für Innovation und Beschäftigung. Man darf gerade in NRW nie vergessen, dass die Industrie in Verbindung mit industrienahen Dienstleistungen das Rückgrat unserer Wirtschaft bildet. Ihre enorme Bedeutung für den Arbeitsmarkt hat sie in Zeiten der Wirtschaftskrise unterstrichen, als es gelang, eine Beschäftigungskrise zu verhindern. Seine mittelständische Prägung macht diesen Bereich unserer Wirtschaft besonders innovativ und global wettbewerbsfähig“, so NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Mittelstandsverband BVMW.
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Mittwoch, 9. Oktober 2013
 Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen und Bayer Technology Services gründen das Joint Research Center on Computational Biomedicine an der RWTH Aachen. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ernst Schmachtenberg, Rektor der RWTH Aachen, Univ.-Prof. Dr. rer.nat. Stefan Uhlig, Dekan der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen und Vorstandsmitglied der Uniklinik RWTH Aachen, Prof. Dr. Wolfgang Plischke, im Bayer-Vorstand u.a. zuständig für Technologie, Innovation und Nachhaltigkeit und Dr. Dirk Van Meirvenne, Geschäftsführer von Bayer Technology Services, haben dazu am 9. Oktober 2013 den Gründungsvertrag unterzeichnet.
Das Joint Research Center on Computational Biomedicine wird von Univ.-Prof. Dr. rer.nat. Andreas Schuppert, Key Expert bei Bayer Technology Services und Inhaber des RWTH-Lehrstuhls für Datengetriebene Modellierung in der Computational Engineering Science zusammen mit einem noch zu berufenden Professor geleitet. Das Ziel dieser vorwettbewerblichen Partnerschaft ist die Entwicklung von neuen Methoden auf dem rasch wachsenden Gebiet der computer-basierten Modellierung von komplexen biologischen Prozessen. Das neue Forschungszentrum wird mit rund zehn Mitarbeitern starten und soll bis 2018 zu einer führenden Institution in Europa ausgebaut werden. Das Forschungszentrum ist an der RWTH Aachen sowohl im Forschungscluster für Modellierung und Simulation als auch an der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen angegliedert.
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Montag, 7. Oktober 2013
Wie mittelständische Unternehmen Datenschutz mit dem notwendigen Augenmaß organisieren und ihre Mitarbeiter für das Thema Informationssicherheit sensibilisieren können, erklärt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen beim nächsten "Technologieforum IT & Telekommunikation" am Mittwoch, 9. Oktober. Die kostenfreie Veranstaltung findet ab 17 Uhr in der Kammer an der Theaterstraße 6 - 10 statt.
Interessenten können sich im Internet unter www.aachen.ihk.de (Dok.-Nr.: 77481) und bei IHK-Mitarbeiterin Doris Napieralski, Tel.: 0241 4460-119, intus@aachen.ihk.de, anmelden.
 Die Lage der Unternehmen im Kammerbezirk Aachen hat sich seit dem Frühjahr deutlich verbessert. Das ist das Ergebnis der jüngsten Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen, an der sich 324 Betriebe mit insgesamt rund 41.700 Beschäftigten beteiligt haben. Vier von zehn Befragten berichten aktuell von guten Geschäften, nur jeder neunte Betrieb ist unzufrieden. Damit hat sich die Lage der Unternehmen erstmals seit dem Jahresbeginn 2012 wieder verbessert.
"Die Bundestagswahl hat die Unternehmen im Kammerbezirk Aachen nicht verunsichert. Sie blicken weiterhin zuversichtlich auf die kommenden Monate – die Wirtschaft geht gestärkt in den Herbst", erklärt Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen. "Dass die künftige Regierung den Kurs der Haushaltskonsolidierung und der Enthaltsamkeit bei Steuererhöhungen durchhält, bleibt zu hoffen."
Eine Mehrheit der Betriebe rechnet laut der IHK-Umfrage damit, dass sich die gute Geschäftslage weiter positiv entwickeln wird. Drei von zehn Befragten haben positive Erwartungen, nur jedes siebte Unternehmen geht von einem Rückgang der Geschäfte aus. Diese positive Situation geht im Wesentlichen auf eine gute Entwicklung der Ertragslage und die erhöhte Auslastung der Produktionskapazitäten zurück. Erstmals seit fast zwei Jahren hat sich die Ertragslage bei einer kleinen Mehrheit der Befragten verbessert.
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Samstag, 28. September 2013
OB Marcel Philipp: „Entwicklung kommt Industriestandort Aachen zugute“
Der traditionsreiche Industriepark „Rothe Erde" gehört jetzt der Triwo AG aus Trier. Der Kauf erfolgte bereits am 1. Januar 2013, am Donnerstag besuchte Oberbürgermeister Marcel Philipp den Standort, der in seiner mehr als 150-jährigen Standortgeschichte einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Aachen leistete. In dem ehemals konzerngebundenen Industriegebiet von Philips haben sich in den letzten Jahren zum einen neue Unternehmen aus sehr unterschiedlichen Bereichen angesiedelt, zum anderen haben sich Unternehmensteile von Philips weiterentwickelt und neue Investitionen wie etwa das Lumiblade Creative Lab oder im letzten Jahr Produktionskapazitäten im Bereich OLED in Höhe von 40 Millionen Euro nach Aachen gelockt.
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OB Marcel Philipp: „Entwicklung kommt Industriestandort Aachen zugute“
Der traditionsreiche Industriepark „Rothe Erde" gehört jetzt der Triwo AG aus Trier. Der Kauf erfolgte bereits am 1. Januar 2013, am Donnerstag besuchte Oberbürgermeister Marcel Philipp den Standort, der in seiner mehr als 150-jährigen Standortgeschichte einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Aachen leistete. In dem ehemals konzerngebundenen Industriegebiet von Philips haben sich in den letzten Jahren zum einen neue Unternehmen aus sehr unterschiedlichen Bereichen angesiedelt, zum anderen haben sich Unternehmensteile von Philips weiterentwickelt und neue Investitionen wie etwa das Lumiblade Creative Lab oder im letzten Jahr Produktionskapazitäten im Bereich OLED in Höhe von 40 Millionen Euro nach Aachen gelockt.
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