Donnerstag, 1. April 2021
Mittelstand in der Euregio profitiert vom Einstein-Telekop
Region Aachen / Euregio. Wer glaubt, dass das milliardenschwere Einstein-Teleskop (ET) nichts mit dem regionalen Mittelstand zu tun hat, irrt gewaltig: Im März 2021 startete die neue euregionale Initiative ET2MEs unter der Leitung der AGIT, regionale Wirtschaftsförderung, sowie unterstützt durch das INTERREG-Programm von Europäischer Union und Euregio Maas-Rhein. Ihr Ziel ist es, das Einstein-Teleskop, um das sich die Drei-Länder-Region Aachen-Lüttich-Maastricht mit exzellenten Chancen bewirbt, gerade kleinen und mittleren Unternehmen in der Region nahe zu bringen und sie hinsichtlich Technologieentwicklung und wirtschaftlicher Verwertung unmittelbar teilhaben zu lassen. Wichtigstes Anliegen ist es, die grenzüberschreitende innovationsorientierte Zusammenarbeit von technologieorientierten Unternehmen anzuregen und gezielt Innovationen hervorzubringen, die nicht nur für das ET, sondern auch für andere anspruchsvolle Anwendungen und Märkte bedeutsam sind.
Wie können aber High-Tech-Firmen, Start-ups oder regionale Planungs- und Baubranche von einem Vorhaben profitieren, das erst in den 2030er-Jahren seinen Betrieb aufnehmen wird? „In allen Phasen von der Planung, über den Bau bis zum Regelbetrieb der Einrichtung werden sich die Unternehmen aus der Grenzregion direkt auf Ausschreibungen und damit um zahlreiche Aufträge, die das Einstein-Teleskop betreffen, bewerben können“, verdeutlicht Ralf P. Meyer, Leiter des ET2SMEs-Projektes bei der AGIT. „Unser Projektinitiative geht aber noch deutlich weiter: Für qualitätsvolle FuE-Vorhaben rund um ET-relevante Technologien, die grenzüberschreitend von mindestens zwei kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) auf den Weg gebracht werden, stellen wir Innovationsgutscheine im Wert von 25.000 bis 50.000 Euro bereit.“
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Dienstag, 23. Februar 2021
Weiterbildungswoche in der Region Aachen und im Rheinischen Revier
Die Regionalagentur Region Aachen und ihre Kooperationspartner laden vom 5. bis 12. März zur Weiterbildungswoche 2021 ein. Unter dem Motto Krisen Meistern. Know-how Sichern. Weiter Bilden. richten sich die Veranstaltungen an Unternehmen und ihre Beschäftigten sowie auch Weiterbildungsanbieter.
„Berufliche Weiterbildung ist ein Schlüssel für Wettbewerbs- und Beschäftigungsfähigkeit sowie den ganz persönlichen Erfolg. Weiterbildungen helfen, sich auf Veränderungen einzustellen, neue Anforderungen im alten Job zu meistern oder auch neue Qualifikationen für die nächste Tätigkeit zu erlernen“ betont Dorothea Maaß von der Regionalagentur. In digitalen sowie lokalen Formaten wird die Vielfalt der Weiterbildungsangebote in der Region Aachen gezeigt sowie Hilfestellungen und Hintergrundinformationen zu Förderangeboten aufgezeigt.
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Montag, 26. März 2018
 Herve (B) / Aachen (D). Der Weg über die nationalen Grenzen der Region Aachen hinweg ist für viele kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Es fehlt an Wissen über die andere Seite, an persönlichen Kontakten, an zwischenbetrieblichen Kooperationen und auch an geeigneten Förderinstrumenten.
Dies wollen die Partner der neuen grenzüberschreitenden HYPEREGIO-Initiative grundlegend und systematisch ändern. Unter Federführung der regionalen Wirtschaftsförderungsagentur AGIT, Aachen, sowie der Universität Lüttich haben insgesamt rund 30 Partner aus der deutsch-niederländisch-belgischen Grenzregion heute in Herve (B) ihre neuen Angebote an KMUs in der Euregio Maas-Rhein vorgestellt.
„Wir bieten Unternehmen sehr konkrete, passgenaue Unterstützungsangebote, wie sie über die regionalen Grenzen hinweg ihre richtigen Partner in Wirtschaft, Hochschule und Forschung finden können,“ erläutert Dr. Lothar Mahnke, Geschäftsführer der AGIT. „Dabei halten wir für sie eine breit gefächerte Servicepallette bereit, aus dem sich jeder Betrieb individuell das für ihn Passende auswählen kann.“ Das Angebot wird über drei korrespondierende Projekte, die durch das INTERREG-Programm mit insgesamt mehr als 9 Mio. Euro und einer Laufzeit von 36 Monaten ausgestattet sind, bereitgestellt.
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Dienstag, 16. Mai 2017
Zum Ergebnis der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen erklärt der NRW-Landesgeschäftsführer vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), Herbert Schulte:
„Nordrhein-Westfalen steht vor wirtschaftlich enormen Herausforderungen. Das Land benötigt nach Jahren der Reformverweigerung einen Neustart in seiner Wirtschaftspolitik, das Bekenntnis zu seinem Mittelstand, zu seiner Industrie und zu Investitionen in wirtschaftliches Wachstum. Die neue Legislaturperiode muss den Geist wirtschaftlichen Aufbruchs atmen und den Einfluss des größten deutschen Bundeslandes auf die Berliner Politik deutlich machen. Um dies ohne wenn und aber zu dokumentieren, muss NRW den Standortwettbewerb annehmen und Weichenstellungen vornehmen, die Investitionen im Mittelstand fördern und Investoren von einem Engagement im Herzen Europas überzeugen. NRW hat jetzt die Chance, zum Aufsteigerland zu werden, Startups willkommen zu heißen und mit einer Bildungswende jungen Menschen Perspektiven in der Selbständigkeit zu eröffnen. Der Mittelstand erwartet die Harmonisierung der Wirtschaftsstandards auf Basis des geltenden europäischen und Bundesrechts. Aus unserer Sicht ist es jetzt vordringlich, den Landesentwicklungsplan NRW neu zu verhandeln und Investitionen Vorfahrt einzuräumen. Der gigantische Verlust an Industrie- und Gewerbeflächen geht auf das Konto des grünen Umweltministers und hat die Wirtschaft in NRW entscheidend geschwächt. Hier sehen wir einen wichtigen Hebel, um NRW wieder nach vorne zu bringen.“
Freitag, 4. Juli 2014
Zur Überwindung der europäischen Krise schlägt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) eine umfangreiche Investitionsagenda vor. Kernbestandteile dieser Agenda sollen ein zeitlich begrenzter Investitionsfonds insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, eine verbesserte Wettbewerbspolitik, eine investitionsfreundliche Steuerpolitik sowie eine Förderung grenzüberschreitender Joint Ventures sein.
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Samstag, 1. März 2014
Erleichterungen bei der Antragstellung bei „Horizon 2020“ - Informations-Workshop für Unternehmen am 28. März.
Mit dem neuen Förderprogramm der Europäischen Union, das mit einem Gesamtbudget von 77 Milliarden Euro ausgestattet ist, erhalten kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bessere Möglichkeiten, Unterstützung für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu erhalten. Darauf wies Professor Dr. Manfred Sicking, Dezernent für Wirtschaftsförderung, Soziales und Wohnen der Stadt Aachen, auf einem Pressegespräch hin.
„Innovation und Forschung sind zentrale Themen für Europa, aber auch für die Stadt Aachen haben sie einen großen Stellenwert“, sagte Sicking. Bisher seien viele Gelder aus EU-Projekten vor allem in die Hochschulen geflossen, die Teilnahme kleinerer und mittlerer Unternehmen sei sehr aufwändig gewesen. „Sie wurden von vielen KMU als unattraktiv und unübersichtlich empfunden, die Zugangsschwelle erschien hoch. Auch eine Förderwahrscheinlichkeit von rund 26 Prozent im letzten Forschungsrahmenprogramm wirkte auf KMU abschreckend – zumal Zeit- und Personalaufwand für die Antragsvorbereitung nicht unerheblich waren. Mit dem EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 gibt es für KMU jetzt einige Erleichterungen.“
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