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(700) Ausgetretenes Ammoniak hat am Samstag in Jülich für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst gesorgt. Bei Abrissarbeiten auf dem Gelände einer Wellpappenfabrik war das Leck in dem Ammoniakrohr entstanden. Das giftige Gas trat aus. Rund 100 Anwohner im Bereich der Dürener Straße mussten vorübergehend Fenster und Türen geschlossen halten. Es dauerte mehrere Stunden, bis die Leckage an dem Rohr geschlossen werden konnte. Verletzt wurde niemand.

(700) Der Schlachthof in Aubel stößt immer mehr an seine Kapazitätsgrenzen. Wie die Gemeinde mitteilte, hatten schon Kunden wegen Überlastung abgewiesen werden müssen. In den letzten beiden Jahren waren rund eine Million Euro in die Schlachtanlage investiert worden. Medienberichten zufolge wurden zuletzt 42.000 Tiere in Aubel geschlachtet. Das ist ein neuer Rekordwert.

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(700) Für 2019 erwartet Aachens Oberbürgermeister Philipp wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Stadt. So arbeite man mit Hochdruck daran, ein Dieselfahrverbot abzuwenden. Beim Neujahrsempfang der Handwerker im Aachener Rathaus sagte Philipp, die Stadt werde nun viele Weichen stellen. Durch die Umrüstung der Busse auf Elektroantrieb soll die Luftqualität deutlich verbessert werden, damit es nicht zu Fahrverboten kommt. Außerdem werde an der Neugestaltung der Innenstadt und an der Ansiedlung weiterer Unternehmen gearbeitet. Auch der Streit um die Bordelle in der Aachener City soll bald beigelegt werden.

(700) Die Mayersche Buchhandlung und Thalia fusionieren. Das gaben beide Unternehmen in Aachen bekannt. Damit entsteht der größte familiengeführte Buchhandel in Europa. Beide Häuser zusammen betreiben künftig mehr als 350 Geschäfte im deutschsprachigen Raum. Die Mayersche Buchhandlung war vor mehr als 200 Jahren gegründet worden. Ihre Geschichte ist mit eng mit den Verzahnungen zu Belgien und der Wissenschaft in Aachen verknüpft. Seit rund 70 Jahren wird das Traditionshaus in Aachen von der Familie Falter geleitet.

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(700) In Heimbach-Vlatten /Flatten gesprochen) ist in der Nacht zum Samstag ein Clubheim eines Sportvereins komplett ausgebrannt. Zunächst hatte nach Polizeiangaben das Vordach des Gebäudes in Flammen gestanden. Da die Feuerwehr noch Gasflaschen im Clubheim vermutete, konnten die Löscharbeiten nur aus sicherer Entferung durchgeführt werden. Der Abschluss des Feuerwehreinsatzes zog sich bis in den Samstagmorgen. Dennoch konnte das Gebäude nicht gerettet werden. Verletzt wurde niemand. Die Brandruine wurde beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

(700) Der neue Bürgermeister von Kelmis, Luc Frank, hat am Freitagabend seine Neujahrsansprache gehalten. Der CSP-Politiker kündigte dabei an, dass man in Zukunft vor allem auf eine engere Zusammenarbeit mit den Institutionen vor Ort setze. Frank wünscht sich aber auch einen starken Austausch zu den Nachbarn nach Aachen und Vaals (Wal-s gesprochen) sowie in die französischsprachigen Nachbargemeinden. Im Jahr 2020 soll zudem die 100-jährige Zugehörigkeit von Kelmis zu Belgien gefeiert werden. Im Gespräch ist dazu der Besuch des belgischen Königspaares.

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(700) Die Ursache des Unfalls mit fünf Toten, der sich zwei Tage vor Weihnachten in Stolberg ereignet hat, ist geklärt. Die Ermittler gehen davon aus, dass ein Autofahrer den Unfall verursacht hat, weil er nicht geblitzt werden wollte. Mit über 100 Stundenkilometern hatte er versucht, auf einer Landstraße einer Radaranlage auszuweichen.
Erlaubt ist dort nur Tempo 70. Auf der Gegenfahrbahn stieß das Fahrzeug frontal mit einem Kleinwagen zusammen, der sofort Feuer fing und komplett ausbrannte. Eine Mutter mit ihren beiden Kindern starb in den Flammen. Der Wagen des Unfallverursachers wurde durch den Aufprall in den Graben geschleudert. Zwei Mitfahrer starben. Ein weiterer Insasse und der Fahrer selbst überlebten. Dem Unfallfahrer droht nun ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung.

(700) Der schwere Verkehrsunfall vom Donnerstagabend auf einer Landstraße bei Alsdorf-Hoengen hat nach Polizeiangaben ein Todesopfer gefordert. Im Krankenhaus erlag ein 43 Jahre alter Beifahrer seinen schweren Verletzungen. Zwei Verletzte schweben noch in Lebensgefahr. Wie bei RADIO700 berichtet, war bei dem Unfall ein 45-jähriger offenbar mit überhöhter Geschwindigkeit ungebremst auf ein anderes Auto aufgefahren.

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(700) In der Dürener Nordstadt hat es gestern Mittag in einem Haus gebrannt. Die Ursache für das Feuer ist noch unklar. Drei Anwohner erlitten Rauchvergiftungen und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein Feuerwehrmann erlitt während der Löscharbeiten einen Stromschlag. Andere Gebäude waren durch den Brand nicht gefährdet. Wegen der großen Rauchentwicklung waren mehrere Straßen im Zentrum von Düren zeitweise gesperrt. Deshalb kam es zu massiven Verspätungen im Busverkehr. Die Ursache für das Feuer konnte zunächst nicht geklärt werden.

(700) Heute wird im Privatsektor in Ostbelgien gestreikt. Vor allem die Metall- und Textilindustrie ist betroffen. Aufgerufen zu den Arbeitsniederlegungen haben die Christliche und die Sozialistische Gewerkschaft. Sie werfen der Föderalregierung vor, seit Jahren mit ihrer Politik einzig die Arbeitgeber zu unterstützen. In Eupen wird unter anderem das Kabelwerk bestreikt. Ausstände sind aber auch bei Hydro in Raeren, bei NMC und der Walhorner Molkerei geplant. Aktionen wird es aber auch bei den vor der Schließung stehenden Unternehmen Chocolaterie Jaques in Eupen, Hexcel und Emerson in Welkenreadt geben. Auch einige Lehrer wollen sich den Streiks anschließen, dazu ein Teil der TEC-Busfahrer im Bezirk Lüttich-Verviers. Betroffen davon ist auch der grenzüberschrteitende Busverkehr. Die Linie 14 wird laut der ASEAG nur auf deutscher Seite zwischen dem Aachener Bushof und Köpfchen verkehren. Die Linie 24 zwischen Aachen und Kelmis wird voraussichtlich nach Plan unterwegs sein.

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(700) Das Land Rheinland-Pfalz will bei den Verwaltungsausgaben sparen und den Gürtel enger schnallen. Ein vom Land beauftragtes Gutachten schlägt dazu die Integrierung von sieben bisher kreisfreien Städten in bestehende Landkreise ein. Das am Sonntag in den Medien vorgestellte Gutachten schlägt aber auch die Fusion von Landkreisen vor. Davon wären auch Teile unseres Sendegebiets betroffen. So könnte der Eifelkreis Bitburg-Prüm mit dem Vulkaneifelkreis zusammengelegt werden. Der Kreis Ahrweiler würde mit dem Kreis Meyen-Koblenz zusammengelegt. SPD-Innenminister Lewentz will die Ergebnise des Gutachtens am 10.Dezember den Landtagsfraktionen vorstellen. Zudem sollen auch die Kommunen unterrichtet werden.

(700) Der Tourismusboom in Ostbelgien hält weiter an. Die Region ist vor allem bei Wanderern und Radfahrern sehr beliebt. Dennoch ist die Zahl der Übernachtungen im Jahr 2017 etwas zurückgegangen. Sie lag bei rund 403.000, wie die Tourismusagentur Ostbelgien mitteilte. Eine der möglichen Ursachen könnte der wettertechnisch durchwachsene Sommer gewesen sein. Allerdings haben sich die Übernachtungszahlen unterschiedlich entwickelt. Während in Eupen und Raeren (Rahren gesprochen) mehr Besucher verzeichnet wurden, gingen die Zahlen in Bütgenbach (Bütschenbach gesprochen) zurück. DG-Tourismusministerin Isabelle Weykmanns wünscht sich, dass die 400.000er-Marke dauerhaft jährlich überschritten wird. Um das zu erreichen, sollen die Angebote für Urlauber weiter ausgebaut und besser vermarktet werden.

(700) In Blankenheim ist es am Freitagmorgen zu einem heftigen Unfall gekommen. Ein 58-jähriger hatte nach Polizeiangaben die Autobahn 1 verlassen und wollte die Bundesstraße 51 kreuzen. Dabei übersah er offenbar ein anderes Auto. Es kam zum Frontalzusammenstoß. Beide Autofahrer wurden schwer verletzt und kamen in ein Krankenhaus. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren tausend Euro.

(700) Im Kampf gegen Aids haben sich jetzt auch die Schülerinnen und Schüler der Pater-Damian-Schule in Eupen engagiert. Eine Woche lang verkauften die Jugendlichen rote Pappnasen, um am „Red Noise Day“ letzten Samstag ein Zeichen im Kampf gegen die Immunschwäche setzen zu können. Mehr als 800 rote Nasen wurden verkauft. 400 Euro kamen für die Aidshilfe zusammen. In unserem Sendegebiet sind rund 1.000 Menschen mit dem HI-Virus infiziert.

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(700) Die Bus- und Bahnpreise im AVV werden wie geplant zum Jahreswechsel angehoben. Die Verbandsversammlung des Verkehrsverbunds stimmte einer Erhöhung der Ticketpreise um durchschnittlich 2,7 Prozent gestern zu. So kostet das Senioren-Monatsticket ab Januar 58 Euro. Das sind zwei Euro mehr. Der Preis für den Einzelfahrschein von Aachen nach Alsdorf steigt um zehn Cent und kostet dann 3,70 Euro.

(700) Die Hilfsbereitschaft nach dem Großbrand im Johannes-Sturmius-Gymnasium in Schleiden ist riesengroß. Jetzt hat die VR Bank Nordeifel 5.000 Euro an Soforthilfe für den Wiederaufbau der Stadtbibliothek bereitgestellt. Diese war durch das Feuer im Altbau der Schule fast vollständig vernichtet worden. Die Scheckübergabe fand gestern vor leeren Regalen und trocknenden Büchern am Brandort statt. Die Stadt Schleiden hatte zuvor bereits beschlossen, die Schule rasch wieder aufzubauen. Derzeit kann Brandstiftung als Ursache für das Feuer nicht ausgeschlossen werden.

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(700) Das Bildungszentrum Simmerath wird um ein Internat ergänzt. Das teilt die Handwerkskammer mit. Entsprechende Architektenpläne werden derzeit erarbeitet. Mit den eigentlichen Bauarbeiten könnte 2020 begonnen werden. Zehn Millionen Euro sind für das Projekt vorgesehen. Noch einmal zehn Millionen werden in die Sanierung bestehender Gebäude fließen. Nach der Erweiterung soll die Einrichtung auch für Vereine und Touristen geöffnet werden. Der Bildungsschwerpunkt werde aber erhalten bleiben.

(700) In Raeren wird im kommenden Jahr die Papiertonne eingeführt. Ab dem Oktober sollen die speziellen Müllgefäße ausgeliefert werden. Das Abstellen von Papier und Pappkartons zur Abholung am Straßenrand wird damit künftig untersagt. Pro Haushalt werden jedes Jahr 2,62 Euro an Tonnenmiete fällig, wie der Gemeinderat beschlossen hat. Das gilt auch für diejenigen, die keine Papiertonne wünschen und ihre Papier- und Kartonabfälle zum Eupener Containerpark bringen.
Ebenfalls beschlossen wurde die Anschaffung eines neuen Streulastwagens für die Gemeinde. Der bisherige Lkw ist mit 25 Jahren an seine Altersgrenze gekommen. Auf den Weg gebracht wurden auch die Haushaltsanpassungen für das Öffentliche Sozialhilfezentrum in Raeren. Es war die letzte Sitzung des Gemeinderates unter der Leitung des scheidenden Bürgermeisters Hans-Dieter Laschet.