Freitag, 13. Juli 2018
Der Rat der Stadt Aachen hat am 11. Juli in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einstimmig das neue Integrationskonzept der Stadt Aachen verabschiedet. Das neue Konzept folgt auf das vor 12 Jahren vom Rat der Stadt Aachen verabschiedete, erste Integrationskonzept und wurde in einem dreijährigen partizipativen Prozess entwickelt. Während das alte Konzept unter dem Eindruck des gerade in Kraft getretenen neuen Zuwanderungsgesetzes unter dem Aspekt des Förderns und Forderns entwickelt wurde, formuliert das neue Konzept Ideen und Maßnahmen aus dem Blickwinkel einer integrativen Stadtgesellschaft.
Das Fundament des neuen Integrationskonzeptes wird mit der Formulierung einer „Aachener Haltung zum Zusammenleben in Vielfalt“ gelegt. Sie beschreibt eine grundsätzliche innere Einstellung, mit der sich alle Aachener Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrer Herkunft begegnen können. Im Gegensatz zu rassistischen und ausgrenzenden Verhaltensweisen bietet die Aachener Haltung die Basis für ein friedliches Zusammenleben in der Stadt.
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Samstag, 9. Juni 2018
Aachener Chöre jeder Art und Größe sind dazu aufgerufen, für die Aktion aufzutreten und Spenden zu sammeln – gerne auch auf den Plätzen in der Aachener Innenstadt - Oberbürgermeister Marcel Philipp dankt MISEREOR für das großartige Engagement, das von Aachen ausgeht - Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon erläutert das Hilfsprojekt der Jesuiten
Die Fotoausstellung „Entkommen“ des Aachener Fotografen Eric Greven ist im Haus Löwenstein in den kommenden zwei Wochen zu sehen. Er zeigt die Lebensumstände der syrischen Flüchtlinge im Libanon.
„Aachen hilft Syrien - eine Gemeinschaftsaktion von Stadt Aachen und MISEREOR“. Das ist die Überschrift über eine ungewöhnliche Hilfsaktion, die heute (7. Juni) im Haus Löwenstein am Aachener Markt gestartet worden ist.
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Mittwoch, 4. April 2018
Kreis Düren. Jugendliche, die neu in Deutschland sind und nach einem oder zwei Jahren Deutsch lernen in die Ausbildung gehen, stehen vor vielen Herausforderungen. Die Deutschkenntnisse reichen nicht immer, um in der Berufsschule gut mitzukommen. Die Regeln in den Betrieben sind ihnen fremd, und im Umgang mit Kollegen kann es zu Missverständnissen kommen. Mit einem Projekt "Auszubildende im Mentoring" ("aim") möchte das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Düren (KI) deshalb Auszubildende unterstützen. Das KI koordiniert bereits seit 2011 das erfolgreiche Patenprojekt "SmiLe" - Sprachbildung mit individuellem Lernerfolg. In diesem Projekt unterstützen rund 65 ehrenamtliche Paten in Düren und Umgebung Kinder und Jugendliche beim Erlernen der deutschen Sprache. Das neue Projekt baut auf diesen sehr positiven Erfahrungen auf.
Unter der Anleitung eines Lehrers aus dem KI werden Tandems aus einem Mentor und einem Azubi gebildet. Die ehrenamtlichen Mentoren sind in der Regel lebens- und berufserfahrene Personen - im Idealfall aus dem gleichen Ausbildungsberuf -, die jeweils einen Auszubildenden begleiten. Mit ihrer angemessenen außerschulischen und außerbetrieblichen Begleitung leisten die Mentoren einen wichtigen Beitrag zu Toleranz, gegenseitigem Verständnis, Annäherung verschiedener Kulturen und vor allem zur Förderung gleichberechtigter Bildungschancen.
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Montag, 5. Februar 2018
Spielen und Gespräche mit Menschen aus anderen Kulturen
Am dritten Donnerstag des Monats, am 15. Februar, öffnet wieder das Mechernicher Begegnungs-Café. Von 14 bis 17 Uhr ist Gelegenheit zum Gespräch und Austausch mit Flüchtlingen und Migranten. Neu im Café ist die Spiele-Ecke. Bei den Jugendlichen ist vor allem der Billard-Tisch eine Attraktion. Die Kinder spielen Mensch-ärgere-dich nicht oder erproben mit Jenga ihre Geschicklichkeit.
„Entscheidend bleiben der Kontakt und der Austausch mit den Menschen, die hier in der Fremde leben. Die meisten der Menschen, die in Peterheide, Elisabeth-Hütte oder im Casino untergebracht sind, haben eine Odyssee hinter sich“, betonen der evangelische Pfarrer Dr. Michael Stöhr und Caritas-Mitarbeiter Alexander Neubauer.
„Die jüngsten politischen Entwicklungen im Nahen Osten geben keinen Anlass, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Umso wichtiger erscheint es mir, den Menschen, die eine längere Zeit in unserem Land bleiben werden, zur Seite zu stehen, damit sie hier ihr Leben meistern können“, so Stöhr weiter.
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Dienstag, 9. Januar 2018
Begegnungscafé bietet die Möglichkeit, das soziale Klima mitzugestalten
Mechernich – Das Mechernicher Begegnungscafé in der Flüchtlingsunterkunft im einstigen Bundeswehr-Casino an der Friedrich-Wilhelmstraße öffnet zum zweiten Mal seine Türen. Mechernicher und Migranten sind eingeladen, am Donnerstag, 18. Januar, von 14 bis 17 Uhr, gemeinsame Zeit zu verbringen.
Neben der Begegnung und dem Austausch mit Menschen, die einen Migrationshintergrund haben, stehen Spiele im Vordergrund. „Das gemeinsame Spielen von Brettspielen wie Backgammon oder Mensch-Ärgere-Dich-Nicht ist eine gute Gelegenheit zur Annäherung. Auch die Alltagssorgen können beim Spielen vergessen werden“, sagt der evangelische Pfarrer und Mitorganisator Dr. Michael Stöhr.
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Montag, 18. Dezember 2017
Jeta, gerade mal 10 Monate alt, war die Jüngste bei der letzten Einbürgerungsfeier der Stadt Düren in diesem Jahr im Ratssaal. Ihre Mutter ist eine von 20 Menschen aus 11 Nationen, die ihre Einbürgerungsurkunde aus den Händen von Bürgermeister Paul Larue entgegennahmen.
Diesmal wurden zwei Erwachsene aus Indien, jeweils zwei aus Marokko und dem Libanon sowie sieben aus der Türkei eingebürgert. Jeweils eine Person kam aus Bulgarien, Italien, Lettland, Togo, Vietnam, aus dem Irak und dem Kosovo, „eine kleine Weltreisre“, wie Paul Larue meinte.
Melanie Kaiser und Katharina Krüger, die in der Stadtverwaltung die Einbürgerungen zusammen mit Iris Castro Mendez von Anfang an begleitet haben, gratulierten gemeinsam mit Bürgermeister Paul Larue zum positiven Abschluss der Verfahren.
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Freitag, 11. August 2017
 In der Stadtbibliothek Aachen startet am 18. August eine weitere Gesprächsrunde für erwachsene Zuwanderer mit Deutschkenntnissen. Jeweils freitags können Zuwanderer ihre Deutschkenntnisse hier von 11.15 bis 12.15 Uhr im lockeren Gespräch erweitern und festigen. In offener Atmosphäre werden dabei Erfahrungen ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft.
Die Freude am Deutsch-Sprechen steht im Vordergrund. Es ist kein Deutschunterricht. Die Gesprächsgruppen in der Zentralbibliothek werden von geschulten Ehrenamtlichen moderiert und geleitet. Dem Projekt liegt ein Konzept der Bücherhallen Hamburg zugrunde. Ein Start ist zu jeder Zeit möglich.
Weitere Gesprächsrunden finden dienstags von 12 bis 13 Uhr, mittwochs von 16.45 bis 17.45 Uhr und donnerstags von 17.30 bis 18.30 Uhr statt. Ab dem 1. September findet auch die Gesprächsrunde in der Stadtteilbibliothek DEPOT, Talstraße 2, wieder jeden Freitag von 10 bis 11 Uhr statt.
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Freitag, 21. Juli 2017
Aachener Ratsmehrheit will die Informationen für Migranten über den Zugang zum Arbeitsmarkt verbessern
Die Ratsmehrheit aus CDU und SPD hat die Verwaltung beauftragt, die bereits bestehenden Informationsmedien, rund um den Zugang zum Arbeitsmarkt für Migrantinnen und Migranten, zu bündeln und zielgruppengerecht aufzuarbeiten. Neben der reinen Sammlung von Angeboten und Informationsträgern, soll auch eine Übersetzung der Medien in einfache deutsche Sprache und verschiedene weitere Sprachen angedacht werden.
„Ein selbstbestimmtes Leben hängt stark mit einer Erwerbstätigkeit zusammen. Aus diesem Grund möchten wir die Informationen, wie der Einstieg in die Arbeitswelt gelingen kann, besser bereitstellen, da diese bis jetzt oft schwer auffindbar und zugänglich sind. Neben den Angeboten gilt es aber auch über die Rechten und Pflichten aufzuklären.“, führt der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Hans Müller, das Vorhaben aus.
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