Sonntag, 29. Dezember 2019
Der bei fast allen Aachenern bekannte und beliebte Fotograf Martin Ratajczak ist am 2. Weihnachtstag im Alter von 92 Jahren gestorben. Das Öcher Original, der vor allem bei den Aachener Vereinen höchstes Ansehen genoss, war bis zuletzt in seinem Beruf aktiv.
Als die Aachener Zeitung ihn mit einem Porträt vor 2 Jahren zum 90. Geburtstag ehrte, schrieb der damalige Chefredakteur und jahrzehntelange Wegbegleiter Bernd Mathieu: "Martin Ratajczak — einer von uns, und auch das kann man in so vielen Facetten interpretieren: einer von uns in der Redaktion, einer von uns in den Vereinen, einer von uns in Aachen, seinen Stadtteilen und für den Sport auch in der Städteregion, einer von uns — besonders heute an seinem Ehrentag. Seit 55 Jahren ist der gelernte Maler und Lackierer freiberuflicher Fotograf unserer Redaktion."
Der Ur-Aachener, der die Kaiserstadt nach dem 2. Weltkrieg in Trümmern liegen sah, war stets bescheiden und zurückhaltend. Er verfügte dabei jedoch über einen gehörigen Schalk im Nacken und hatte häufig einen passenden, flotten Spruch parat, den er schon einmal aus der Hüfte schoss. Wenn es allerdings um sein Foto ging, dass er für die Zeitung zu machen hatte, kannte er kein Pardon und alles musste minutiös so laufen, wie Martin Ratajczak sich das vorstellte. Und die Menschen vor der Kamera gehorchten und machten alles, was das Fotografen-Urgestein verlangte.
Im Sommer kam er meist mit seinem alten VW Käfer angedüst. Er wollte bis in sein nahezu biblisches Alter nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein, auch wenn er durch Operationen am Bewegungsapparat, denen er sich in den letzten Jahren unterziehen musste, etwas immobiler geworden war.
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Dienstag, 19. Juni 2018
Prof. Meuthen wurde 1929 in Mönchengladbach geboren und studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Köln. Im März 1954 wurde er dort auch promoviert. Nach drei Jahren beim Deutschen Historischen Institut in Rom absolvierte er beim Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchiv (heute: Landesarchiv NRW) und an der Archivschule Marburg ab 1957 sein Archivreferendariat. Anschließend arbeitete er bis 1971 im Archivdienst. Von 1966 bis 1971 war er Archivdirektor des Stadtarchivs Aachen. Nach seiner Habilitation 1967 war er parallel Privatdozent an der RWTH Aachen.
Ab 1971 folgte er dem Ruf der Universitäten Bern und Köln als Professor für mittelalterliche Geschichte. In Köln, wo er auch das Universitätsarchiv leitete, wurde er 1994 emeritiert, blieb aber bis 2001 Leiter des Universitätsarchivs.
Erich Meuthen war korrespondierendes Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und ordentliches Mitglied der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Seit 2007 war er auch korrespondierendes Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, zudem über 20 Jahre Beirat des Deutschen Historischen Instituts in Rom.
Prof. Meuthen war Herausgeber der Älteren Reihe der Deutschen Reichstagsakten und gehörte viele Jahre zum Herausgeberkreis der Historischen Zeitschrift.
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Donnerstag, 24. Mai 2018
Nachruf: Am 13. Mai 2018 starb im Alter von 75 Jahren Herr Karl Gruber Landrat a.D. Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande aus Heinsberg-Oberbruch.
Der Verstorbene hat als langjähriges Kreistagsmitglied, ehrenamtlicher und hauptamtlicher Landrat den Kreis Heinsberg maßgeblich geprägt. Er gehörte dem Kreistag seit 1971 an.
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Donnerstag, 4. Januar 2018
Die Alemannia trauert um ihr Ehrenmitglied und Vereinslegende Michael "Michel" Pfeiffer, der am Dienstag, 2. Januar im Alter von 92 Jahren verstarb. Pfeiffer gehört zu den Rekordspielern des Vereins und führte die Alemannia als Trainer in die Fußball-Bundesliga.
Michel Pfeiffer wurde am 19. Juli 1925 in Eschweiler geboren und spielte in seiner Jugend - wie bereits sein Onkel Jupp Pfeiffer - bei der dortigen SG Grün-Weiß und deren Nachfolgeverein Eschweiler SG. Nach mehrjähriger Kriegsgefangenschaft und kurzzeitiger Rückkehr zur Eschweiler SG wechselte Pfeiffer 1949 an den Tivoli. Am 17. April 1949 gab er in einem Freundschaftsspiel gegen die Stuttgarter Kickers sein Debüt. Seinen ersten Ligaeinsatz in der Oberliga West hatte er am 30. Oktober 1949 gegen Schalke 04 und steuerte gleich den Treffer zum 3:1-Endstand bei. Von da an war der junge Stürmer aus der Stammelf der Schwarz-Gelben nicht mehr wegzudenken.
Das Tor gegen Schalke war das erste von 76 Treffern in 244 Liga- und Relegationsspielen. Mit wichtigen Treffern in den Relegationsspielen trug Pfeiffer 1951 entscheidend zum Klassenerhalt bei, der den Grundstein für erfolgreiche Jahre legte. 1952, 1956 und 1958 verpasste die Alemannia als Dritter der Oberliga jeweils nur knapp die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, 1953 erreichte die Alemannia das Finale des DFB-Pokal.
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Karnevalist mit Leib und Seele prägte mehr als 50 Jahre lang die „Feytaler Jecken“
Mechernich-Eiserfey – Die Karnevalsgesellschaft „Feytaler Jecken“ Eiserfey 1966 trauert um ihren Ehrenvorsitzenden und langjährigen ersten Vorsitzenden Harry Hommel, der im Alter von 73 Jahren am 30. Dezember 2017 verstarb. Er hinterlässt eine große Lücke im Eiserfeyer Karneval.
Als echter Karnevalist war er mehr als 50 Jahre aktiv. In dieser Zeit prägte er den Verein maßgeblich, unter anderem als Büttenredner, Wagenbauer, Jungfrau des Dreigestirns von 1985, Prinz im Jahr 1984 und Sitzungspräsident.
„Er war die Säule des Vereins. Nie musste man ihn lange bitten, er war sogleich mit von der Partie“, sagt Heinz Heimersheim, erster Vorsitzender der KG Feytaler Jecken. Mit seinem Humor, seiner immerwährenden guten Laune und stetiger Hilfsbereitschaft habe Harry Hommel die KG zu dem gemacht, was sie heute ist.
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Dienstag, 28. November 2017
Wolfgang Müller starb im Alter von 94 Jahren
Mechernich – Die Städtepartnerschaft Mechernich-Nyons, deren 50-jähriges Jubiläum in diesem Jahr in beiden Ländern gefeiert wurde, wäre nie zustande gekommen, wenn nicht der ehemalige Studiendirektor des Gymnasiums Am Turmhof, Wolfgang Müller, damals noch Studienrat am Emil-Fischer-Gymnasium in Euskirchen, im November 1962 mit seiner Familie das „hübsche Städtchen Nyons an der Eygues“ entdeckt hätte. Am 17. November verstarb Wolfgang Müller, der von dem Gedanken beseelt war, „dass eine Annäherung an diesen leidgeprüften Ort mit dem Ziele einer Versöhnung eine erstrebenswerte Aufgabe wäre“, im gesegneten Alter von 94 Jahren.
Die Stadt Mechernich trauert um den Mann, der als junger Marinesoldat in einem U-Boot den Krieg durchlebt hat und dem nach dem Kriegsende der schwierige Aussöhnungsprozess mit Frankreich eine Herzensangelegenheit war. „Mit Wolfgang Müller verliert die Stadt Mechernich den Mann, der sich mehr als 50 Jahre unermüdlich für das Zustandekommen und den Erhalt der Städtepartnerschaft engagiert hat. Er baute Brücken, schaffte neues Vertrauen und ermöglichte die Annäherung. Die Voraussetzungen für diese Freundschaft waren sehr schwierig, umso wertvoller ist, was daraus entstanden ist“, würdigt der Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick die Verdienste des Verstorbenen.
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Montag, 30. Oktober 2017
Richard Husch, der „Steuermann des Mechernicher Finanzschiffs“, starb im Alter von 89 Jahren – Stadtdirektoren Rosen und Wachter und sein Nachfolger Ralf Claßen loben den „Meischenije Jong“ als bescheiden, geradlinig, loyal und enorm leistungsbereit
Mechernich – Der frühere Mechernicher Kämmerer und Hauptamtsleiter Richard Husch ist tot. Der Stadtverwaltungsdirektor a.D. starb Mitte der Woche im Alter von 89 Jahren. Seine Frau Elisabeth war bereits im Februar 2015 gestorben.
Huschs Nachfolger Ralf Claßen, der 1977 bei der Stadtverwaltung Mechernich angefangen hat, arbeitete 14 Jahre unter Richard Husch: „Er war ein vorbildlicher »Finanzminister«, korrekter Vorgesetzter und enger Vertrauter von Stadtdirektor Helmut Rosen.“
Claßen: „Seine Eigenschaften waren Bescheidenheit, Geradlinigkeit, Loyalität und enorme Leistungsbereitschaft.“ Anlässlich seines 40jährigen Dienstjubiläums 1982 sagte Stadtdirektor Rosen: „Richard Husch hat alle Ämter und Abteilungen der Kommunalverwaltung Mechernich absolviert, in allen Sachbereichen gearbeitet und in allen wesentlichen Bereichen entscheidende Aufgaben erfüllt.“
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Freitag, 21. Juli 2017
Sie wurde nur 50 Jahre - Die beliebte Schlagersängerin Andrea Jürgens ist am 20. Juli im Alter von nur 50 Jahren an Nierenversagen gestorben.
Nach über 5 Jahren kreativer Pause, in der sich die beliebte Sängerin ausschließlich ihrem Privatleben widmete, meldet sich Andrea Jürgens erst im Jahr 2016 mit einem sehr persönlichen Comeback-Album "Millionen von Sternen" zurück.
Imzarten Alter von 10 Jahren bereits ein Star
Andrea Jürgens hat bis zu ihrem viel zu frühen Tod eine tolle Karriere gehabt. Bereits als Kind stand sie im TV auf der Bühne, nachdem der bekannte Manager Jack White sie entdeckt hatte. Mit dem sehr anrührenden Song stand sie bei der Silvestergala von Rudi Carells "Am laufenden Band" vor den Kameras. Das Lied stürmte in den deutschen Charts bis auf Platz 4.
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