Dienstag, 12. April 2022
 Nachdem sich die Stadt bei der Energiewende bislang auf Windenergie und Solardächer konzentrierte, möchte Die Linke die Randbereiche von Autobahnen und Bahnstrecken als Standorte für Photovoltaikanlagen stärker in den Fokus nehmen. „Im Erneuerbaren Energien Gesetz werden diese Bereiche ausdrücklich als Vorrangsflächen genannt“, erläutert Andreas Nositschka, Sprecher für Umwelt- und Klimaschutz der Linken im Rat der Stadt Aachen.
Nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft ‘Aachen hat Energie’, gibt es hier 324 ha Flächen, die dafür in Frage kämen. Wenn hiervon 200 ha nutzbar sind, würde dies ausreichen, um mehr als 30.000 4-Personen-Haushalte mit Strom zu versorgen.
„Um die entsprechenden Anlagen bauen zu können, muss der Flächennutzungsplan angepasst werden“, erläutert Planungspolitiker Marc Beus, „zudem muss die Stadt aktiv für Freiflächenanlagen auf diesen Flächen werben und die entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen.“
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Mittwoch, 26. Januar 2022
Erneuerbare Energien nutzen, Effizienz verbessern, Gebäude begrünen
StädteRegion Aachen. Die StädteRegion Aachen will aktiv einen Beitrag dazu leisten, das Klima zu schützen und den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) zu reduzieren. Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier freut sich daher, dass die StädteRegion Aachen durch einen Beschluss des Städteregionstages jetzt auch die Bürgerinnen und Bürger dabei noch besser unterstützen kann: Für 2022 stehen Fördergelder in Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung. Damit können Solar- und Photovoltaikanlagen mit Batteriespeichersystemen, Dach- und Fassadenbegrünungen, regenerative Heizungsanlagen und Maßnahmen zur Effizienzverbesserung unterstützt werden.
Das Fördervolumen, das Hauseigentümern zur Verfügung gestellt werden kann, wurde verdoppelt! „Wir haben uns in Deutschland auf den Weg gemacht, die Energiewende voranzutreiben, steigen aus dem Atomstrom und der Braunkohle aus und wollen den Ausstoß von CO2 so schnell wie möglich minimieren“, so Grüttemeier. „Auch deswegen müssen wir den Ausbau erneuerbarer Energien massiv fördern. Das geht nicht nur über große Windparks, sondern auch auf dem eigenen Hausdach!“
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Sonntag, 27. Juni 2021
Spitzengespräch anlässlich der Unterzeichnung einer Absichtserklärung für mehr klimafreundliche öffentliche Gebäude in der Stadt Aachen am 24. Juni 2021, 11.15 Uhr, im Ritter-Chorus-Saal des Verwaltungsgebäudes Katschhof
Am Gespräch beteiligt sind:
· Sibylle Keupen, Stadt Aachen, Oberbürgermeisterin
· Professor Dr. Ulrich Rüdiger, RWTH-Rektor
· Volker Stempel, Kanzler der Fachhochschule (FH) Aachen
· Professor Dr. Dirk Müller, RWTH Aachen, EBC im E.ON ERC, Prodekan, Institutsleiter, Vorsitzender Energiebeirat
· Professorin Dr. Isabel Kuperjans, FH Aachen, Geschäftsführende Direktorin des Instituts NOWUM-Energy, stellvertretende Vorsitzende des Energiebeirats
· Geva Aschhoff, RWTH Aachen, Facility Management, Dez. 10, Dezernatsleiterin
1. Anlass
Der Rat der Stadt Aachen hat nach dem Beschluss zum Klimanotstand (Juni 2019) im Januar 2020 ein ambitioniertes Klimaschutzziel beschlossen, die Stadt will ab 2030 klimaneutral sein. Im Integrierten Klimaschutzkonzept (IKSK) hat sie eine Strategie bis 2030 aufgezeigt, die den Pfad der Halbierung der CO2-Emissionen von 1990 bis 2030 verfolgt.
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Dienstag, 30. März 2021
Privatleute und Betriebe sollen Solaranlagen auf ihren Dächern installieren
Die Stadt Aachen hat ihre Solarkampagne „Öcher Solar Offensive“ gestartet. Sie zielt darauf ab, möglichst viele private und gewerbliche Hauseigentümer*innen zu motivieren, eine Photovoltaik- oder solarthermische Anlage auf ihrem Dach zu installieren. Fördermittel und Beratungsangebote werden ebenfalls von der Stadt zur Verfügung gestellt. Gemeinsam können Stadtverwaltung, Unternehmen und Bürger*innen somit einen großen Beitrag für den Klimaschutz leisten.
Im Juni 2019 hat die Stadt Aachen den Klimanotstand ausgerufen und im anschließend erarbeiteten Klimaschutzkonzept einen der Schwerpunkte - neben Gebäudesanierung und klimafreundlicher Mobilität - auf die Nutzung erneuerbarer Energien gesetzt. „Wir haben beschlossen, ab 2030 klimaneutral zu handeln. Dazu brauchen wir die Nutzung von Sonnenenergie, wo immer es möglich ist“, erklärt Klimaschutz- und Umweltdezernent Dr. Markus Kremer.
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Montag, 1. März 2021
 In der „Gewichtsklasse“ unter 100.000 Einwohner reiht sich die Düvelstadt in eine immer länger werdende Liste von Städten ein, die im Rahmen des sogenannten „Wattbewerbs“ den Anteil von Solaranlagen auf ihren Dächern erhöhen wollen. Der Blick aus den Dachfenstern offenbart hier ein sehr hohes Potential. Die meisten Dächer erfüllen lediglich ihre Grundfunktion, Schnee und Regen aus dem Haus zu halten, werden aber weder ökologisch noch energetisch genutzt.
Die „Faktor 2“ Challenge ist eine Initiative von Fossil Free Karlsruhe, einer Lokalgruppe der Fossil Free Bewegung und 350.org Kampagne, die sich für den Ausstieg aus fossilen Energieträgern und für Klimagerechtigkeit einsetzt. Unterstützt werden sie durch zahlreiche Gruppen der for Future Bewegung, zu denen auch die Ortsgruppen von Fridays for Future, Parents for Future oder Scientists for Future gehören. Sie betrachten mit Sorge den stockenden Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Der Genehmigungsstau bei Windenergieanlagen und das weitgehend ausgeschöpfte Potential in der Wasserkraft bremsen hier aus.
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Freitag, 13. November 2020
Die Stadt Aachen fördert mit Zuschüssen die Installation von Photovoltaik (PV)-Anlagen zur Stromerzeugung und solarthermischen Anlagen zur Warmwasserbereitung. Die Förderung erhalten Privatpersonen und Gewerbebetriebe mit Gebäudeeigentum auf dem Gebiet der Stadt Aachen.
Der Förderbetrag, den die Stadt Aachen für Dach- oder Fassadenkollektoren von PV-Anlagen gewährt, liegt je nach Leistung der Anlage zwischen 500 und 1000 Euro. Für solarthermische Anlagen werden zwischen 700 und 1000 Euro ausgezahlt. Die Stadt weist darauf hin, dass Anträge, die noch vor Weihnachten eingehen, voraussichtlich noch berücksichtigt werden können. Danach ist die Freigabe des städtischen Haushalts 2021 abzuwarten.
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Freitag, 9. Oktober 2020
Schon früh haben sich Inge und Peter Langen aus Titz mit dem klimaschonenden Bauen beschäftigt. Nämlich bevor ihr Bauvorhaben überhaupt startet. Für das Paar stand von Anfang an fest: Eine Photovoltaikanlage (PV) soll aufs Dach. Und um das energiesparende Paket abzurunden, sollte auch ein Batteriespeicher vorhanden sein. Geplant, getan.
Als Inge und Peter Langen von der Neuauflage des Klimaschutzprogramms "1000 x 1000: Energie generieren – Energie einsparen" des Kreises Düren erfuhren, haben sie umgehend gehandelt. "Wir haben den Förderantrag in den Briefkasten am Kreishaus geworfen. Einen Tag später kam schon die telefonische Zusage", sagt Inge Langen. Dass aus diesem Brief der 500. Förderantrag werden sollte, ahnten die beiden da noch nicht.
Bearbeitet hat ihn Anna Hecker vom Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung des Kreises. "Uns erreichen sehr viele Anfragen von interessierten Bürgern, die bereit sind, umweltfreundlich zu agieren", sagt Hecker. Neben Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern werden auch die Sanierung von Fenstern und Außentüren, Solarthermie und zum Beispiel E-Lastenpedelecs gefördert.
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Mittwoch, 7. Oktober 2020
Die StädteRegion Aachen unterstützt die Installation von Photovoltaikanlagen mit einem finanziellen Zuschuss
Wer eine Photovoltaikanlage installieren lassen möchte, kann mit einem finanziellen Zuschuss rechnen. Für Gebäude auf dem Gebiet des Altkreises – also in Alsdorf, Baesweiler, Eschweiler, Herzogenrath, Monschau, Roetgen, Simmerath, Stolberg und Würselen – kann eine Förderung beim Amt für Bauaufsicht und Wohnraumförderung der StädteRegion beantragt werden. Förderberechtigte Objekte sind Wohnbauten, Vereinsgebäude oder Gewerbebauten, bei denen die Wohnnutzung überwiegt und für die der Bauantrag vor dem 01. Januar 2009 gestellt wurde.
Die Leistung der Anlage muss zwischen 1 und 10 Kilowatt Peak (kWp) liegen. Pro Kilowatt Peak gibt es dann pauschal 150 Euro. Auch stationäre Batteriespeichersysteme mit Leistungen zwischen 3 bis 10 Kilowattstunden können pauschal mit 1000 Euro gefördert werden. Zu 100 Prozent förderfähig sind die Kosten einer im Vorfeld zur Maßnahme durchgeführten Energieberatung durch die Verbraucherzentrale NRW.
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