Donnerstag, 14. Januar 2021
Für den 19.03.2021 ruft Fridays for Future unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises weltweit zu Aktionen auf. Damit fordert die Bewegung erneut internationale Klimagerechtigkeit und die Einhaltung de 1,5-Grad-Grenze. Nun fordert Fridays for Future mit Hinblick auf mehrere Landtagswahlen und die Bundestagswahl sofortige Maßnahmen von der Politik, die Emissionen zu senken.
Auf Grund der aktuellen Coronasituation werden zur Zeit bewegungsintern coronakonforme Protestmöglichkeiten entwickelt. Weitere Infos diesbezüglich folgen in den nächsten Wochen.
Am letzten globalen Streik im September 2020 gingen über 200.000 Menschen in hunderten Städten coronakonform mit Fridays for Future in Deutschland auf die Straße.
Dienstag, 8. Dezember 2020
Fridays for Future ruft zu Protesten am 11. Dezember unter dem Motto #FightFor1Point5 auf. Anlass ist das fünfjährige Bestehen des Pariser Klimaabkommens. Aktivist*innen in ganz Deutschland und weltweit machen an diesem Tag sowohl mit unterschiedlichen coronakonformen Aktionen als auch online auf das globale Scheitern der bisherigen Bemühungen die Klimakrise einzudämmen aufmerksam machen.
Sie fordern die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels und eine Klimapolitik, die die bereits heute am stärksten von der Klimakrise betroffenen Regionen und Menschen in den Vordergrund rückt. Der Sonderbericht 2018 des Weltklimarats zeigt den Unterschied zwischen 2 und 1,5-Grad und dabei, dass nur maximal 1,5 Grad Erderwärmung die Lebensgrundlagen von Millionen Menschen sichern kann.
„Meine Heimat, die Philippinen, wurden von Taifun nach Taifun getroffen. Der Kampf für 1,5 Grad ist existenziell für mein Überleben hier und das so vieler Menschen im globalen Süden. Wir wurden unterdrückt und igoniert, aber wir werden niemals aufgeben. Menschen auf der ganzen Welt geben das Versprechen, weiter für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels zu kämpfen, denn in den nächsten fünf Jahre muss sich so vieles ändern. Die nächsten fünf Jahre dürfen klimapolitisch nicht so aussehen wie die vergangenen fünf Jahre“, sagt Mitzi Jonelle Tan, Aktivistin von den Philippinen.
» weiterlesen...
Dienstag, 9. Juni 2020
Auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick unterzeichnete eine Erklärung an die belgische Regierungschefin und die Atommüllbehörde des Nachbarlandes
In einer gemeinsamen Erklärung haben sich Oberbürgermeister, Bürgermeister und Landräte aus der gesamten Region, darunter auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Landrat Günter Rosenke, kritisch mit einem möglichen Atommüllendlager auf der belgischen Seite der die Nordeifel durchschneidenden grünen Grenze auseinandergesetzt.
» weiterlesen...
Montag, 7. Oktober 2019
Fridays For Future kündigt Aktionstag für den 29.11. an
Nach der Veröffentlichung des Klimapakets der Bundesregierung kündigt Fridays For Future einen weiteren globalen Aktionstag für den 29. November 2019 an. In einem offenen Brief an die Bundesregierung (siehe Anhang) stellen Aktivistinnen und Aktivisten die Handlungsfähigkeit der Koalition im Angesicht der Dringlichkeit der Klimakrise in Frage und fordern die Bundesregierung auf, das unzureichende Klimapaket grundlegend zu überarbeiten.
“Der CO2-Preis kommt zu spät und in einer lächerlich geringen Höhe, die Erhöhung der Pendlerpauschale ist eine fossile Subvention, die klimaschädliches Verhalten fördert anstatt es unattraktiver zu machen, der Ausbau der erneuerbaren Energien wird
erschwert und der viel zu späte Kohleausstieg wird gar nicht angetastet – dieses Klimapaket verdient seinen Namen nicht”, erklärt Pauline Brünger, Schülerin und Fridays For Future-Aktivistin aus Köln.
Der weltweite Aktionstag findet am Freitag vor Beginn der Weltklimakonferenz in Chile statt.
» weiterlesen...
Dienstag, 3. April 2018
Aufrüttelnde Ausstellung im Aachener Haus der StädteRegion - 150 Besucher bei der Vernissage
StädteRegion Aachen. „Wenn man die Kunstwerke zum Thema Tihange hier betrachtet, wird man schon nachdenklich. Das ist sehr eindringlich und rüttelt Menschen wach. Genau das ist es ja, was Kunst auf eine sehr emotionale Art und Weise schaffen kann.“ So fasste es der Schirmherr, Städteregionsrat Helmut Etschenberg, bei der Eröffnung der Ausstellung „Künstler gegen Tihange“ in Worte. Dabei stellen 23 Mitglieder aus dem „Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Aachen/Euregio (BBK)“ ihre Werke zum Thema Tihange aus. Die Ausstellung ist noch bis zum 27. April im Haus der StädteRegion Aachen zu sehen, der Eintritt ist frei.
Rund 150 Gäste waren zu der Vernissage ins Haus der StädteRegion gekommen. Dicht gedrängt folgten sie den Ausführungen von Professor Hans-Wolfgang Menges der auch unter seinem Künstlernamen „SPELL“ bekannt ist. Menges-SPELL hob dabei auf die Verantwortung der Künstlerinnen und Künstler ab: „Unsere Kinder sollen uns nicht eines Tages die bohrende Frage stellen können `was habt ihr eigentlich gegen die drohende Katastrophe getan?´ Wir alle möchten mit dieser Art der Präsentation als Kollektiv dieses wichtige Thema mit dem Mitteln der Kunst aufgreifen um uns auch unserer Verantwortung in und für die Gesellschaft zu stellen.“
» weiterlesen...
Montag, 29. Januar 2018
Direkt an der Bushaltestelle am Rathausplatz ist die „Tihange-Aus“-Säule jetzt platziert.
Insgesamt sind zehn Säulen in der Region in Betrieb. Für die Aachener Initiatoren Lars Harmens und Rolf Jägersberg ist die Fortsetzung ihrer erfolgreichen Aktion selbstverständlich.
Es ist der dritte Stadtbezirk nach Brand und Eilendorf, in dem die „Tihange-Aus“-Säule nun steht: Im Bezirk Aachen-Richterich, direkt an der bushaltestelle gegenüber dem Bezirksamt ist die Säule seit dem 24.01.2018 aufgestellt. Die Organisatoren erwarten, dass auch hier, wie schon an den anderen Standorten, viele Menschen ihren Protest ausdrücken, den Hebel an der Säule betätigen und so „Tihange AUS!“ fordern.
Marlies Köhne, Richtericher Bezirksbürgermeisterin: „Ich bin sehr froh, dass die Abschaltsäule in Richterich aufgestellt wird und wir hier nunmehr auch ein Zeichen gegen den maroden Pannenmeiler in Tihange setzen können. Ich bin mir sicher, dass viele besorgte Bürgerinnen und Bürger unseres Stadtbezirks den Atomreaktor symbolisch abschalten werden. ‚Tihange‘ geht uns alle an, denn von einem ‚Gau‘ sind wir alle betroffen.“ Und Bezirksamtsleiterin Yvonne Moritz ergänzt: „Der gewählte zentrale Standort auf dem Marktplatz passt gut zusammen mit dem Umbau des Bezirksamtes, der so gut wie abgeschlossen ist und das jetzt schon wieder für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung steht. Da bin ich auch überzeugt, dass viele Menschen die Gelegenheit nutzen und ein Zeichen gegen Tihange setzen werden!“
» weiterlesen...
Dienstag, 5. Dezember 2017
Gut sichtbarer Platz direkt am Durchgang von Krämerstraße zu Katschhof – und die ersten 7000 Klicks sind nach zwei Tagen schon zu registrieren - Insgesamt sind nun zehn Säulen in der Region in Betrieb - Insgesamt wurde Tihange schon über 2,3 Millionen Mal „ausgeschaltet“ - Alleine die Aachener Säule zählt über eine Million Klicks - Die Aachener Initiatoren Lars Harmens und Rolf Jägersberg setzen ihre Aktion unbeirrt fort und informieren die belgischen Behörden, Politik und Atomaufsicht wöchentlich
Der neue Standort passt. Direkt im Durchgang zwischen Krämerstraße und Katschhof steht an der Außenwand des Standesamtes die rote Säule mit dem knalligen Atom-Logo gut sichtbar. „Tihange AUS!“ heißt die Aufforderung – und jeder, der den Hebel betätigt, stimmt genau dafür. Angesprochen werden in diesen Tagen und Wochen natürlich alle Gäste des Aachener Weihnachtsmarktes.
Zehn dieser Säulen haben die Initiatoren, die Künstler Lars Harmens und Rolf Jägersberg, nun schon mit Sponsorenhilfe in der Region aufgestellt. „Die Resonanz ist nach wie vor überwältigend“, sagen die beiden, „und das Ergebnis kann man nur eindeutig werten: Die Bürgerinnen und Bürger fordern unverdrossen laut, das marode Kernkraftwerk im belgischen Tihange auszuschalten!“
» weiterlesen...
Mittwoch, 13. September 2017
Zurzeit ist in den Räumen des Center Managements im Depot an der Talstraße das Kunstwerk „Strahlende Zukunft“ von Klaus Kaufmann ausgestellt. Klaus Kaufmann ist Mitglied im Atelierhaus Aachen, das Räumlichkeiten im Depot gemietet hat. Seine Arbeit „Strahlende Zukunft“ wurde im Juli von der Aachener Initiative „3 Rosen“ als Gewinner des Wettbewerbs „Blickfänger gegen Tihange“ prämiert.
Der rund 40 cm hohe gelbe Behälter hat die Anmutung eines Atomfasses. Die Oberfläche weist starke Rostspuren auf. Durch den als Atomsymbol gestalteten Deckel kann man in das Innere des Behälters schauen: In einem blauen Licht sind rostige, stark gekrümmte Nägel zu erkennen – Menschen in einer „strahlenden Zukunft“.
Quelle: Stadt Aachen Fachbereich Presse und Marketing
|