Donnerstag, 21. Januar 2021
In der aktuellen Zeit fällt es besonders schwer, soziale Kontakte zu aufrecht zu erhalten. Ein zwangloses Treffen auf einen Kaffee, der Sportkurs und selbst der regelmäßige kurze Plausch im Treppenhaus finden derzeit kaum statt. Um der drohenden Einsamkeit etwas entgegenzusetzen, hat die Koordinierungstelle „Rund ums Alter“ der Kupferstadt Stolberg die Aktion „Telefonketten gegen Einsamkeit“ gestartet. Telefonieren ist eine wunderbare Möglichkeit in Kontakt zu kommen, ohne sich gegenseitig zu gefährden.
Zu einer Telefonkette gehören bis zu 6 Personen, die sich vorher nicht kennen müssen und die sich einmal täglich zur selben Zeit „im Kreis herum“ anrufen. So führen alle Teilnehmenden täglich mindestens zwei Telefonate. Pünktlich zu Weihnachten ist die erste Telefonkette in Stolberg mit 4 Damen und einer „Kapitänin“ gestartet. Die „Kapitänin“ oder der „Kapitän“ übernimmt die Initiative und startet jeden Tag die Anrufe. Die „Kapitänin“ der ersten Kette hat sich ohne Zögern auf das Projekt eingelassen und berichtet:trid.paschke@stolberg.de
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Da die erste digitale Informationsveranstaltung der Stadt zum Thema „Bauen und Wohnen in Gemeinschaft“ im Herbst des vergangenen Jahres mit großer Resonanz aufgenommen wurde, wird das Format jetzt auf Wunsch aller Beteiligten fortgesetzt und zu einem regelmäßigen Format mit abwechselnden Themen ausgebaut. Die nächste Online-Informationsveranstaltung findet so bereits am Mittwoch, 27. Januar, um 18.30 Uhr zum Thema „Generationsübergreifendes Wohnen in Aachen: Was ist macht Wohnkonzepte nachhaltig und zukunftssicher?“ statt. Neuinteressierte erhalten hierbei Informationen und Beratung, gleichzeitig kommen aber auch bereits etablierte Projektebeteiligte zu Wort, die ihr Wissen weitergeben sowie sich über ihre Erfahrungen austauschen können.
Die aktuelle wissenschaftliche Arbeit der Masterabsolventin Wirtschaftsgeographie Sophie Große-Oetringhaus bildet den Einstieg in die Veranstaltung. Sie hat darin anhand einer umfassenden Befragung in Aachener Projekten untersucht, wie das generationsübergreifende Wohnen in Aachen grundsätzlich aufgestellt ist. Sophie Große-Oetringhaus wird bei der Veranstaltung erst eine Zusammenfassung ihrer Arbeit mit dem Titel „Generationsübergreifendes Wohnen – eine Analyse nachhaltiger Wohnkonzepte für ein zukunftsfähiges Miteinander“ vorstellen; anschließend steht eine gemeinsame Diskussion über das Mehrgenerationenthema im Fokus.
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Nach wie vor schränkt die Covid 19-Pandiemie die Situation in den Kindertageseinrichtungen, Offene Ganztagsschulen und in der Kindertagespflege stark ein. Eltern wird weiterhin empfohlen, Kinder wenn möglich zu Hause zu betreuen. Die Betreuungszeiten sind eingeschränkt. Eltern dürfen Einrichtungen derzeit nicht betreten. Die Kinder müssen in festen Gruppen betreut werden.
Deshalb hat das Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden entschieden, dass für Januar 2021 die Beiträge in den Kindertageseinrichtungen, Offen Ganztagsschulen und in der Kindertagespflege landesweit erlassen werden. Darüber hinaus soll auch auf die Beiträge für außerunterrichtliche Ganztags- und Betreuungsangebote im Primar- und Sekundarbereich verzichtet werden.
Für die Stadt Aachen wurde im Wege einer Dringlichkeitsentscheidung der Erlass der Beiträge für Januar nunmehr formal entschieden. Diese wird dem Rat der Stadt Aachen in seiner Sitzung am Mittwoch, 27. Januar, zur Bestätigung vorgelegt.
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Mittwoch, 20. Januar 2021
Seit einigen Tagen wird die Kirche St. Peter in einem beispiellosen Schulterschluss zwischen Stadt, Städteregion, des regionalen Caritas-Verbandes sowie der Pfarre St. Franziska als Tagesbetreuung für wohnungslose und bedürftige Menschen genutzt. In einem Pressegespräch in der Kirche betonten alle Beteiligten ihre große Dankbarkeit, dass die Gemeinde das Haus für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt habe. „Es ist uns allen wirklich wichtig, dass die betroffenen Menschen in diesem Winter nicht zum zweiten Mal Opfer der Pandemie werden“, sagte Michael Ziemons, Dezernent für Soziales und Gesundheit der Städteregion Aachen.
Die Coronapandemie hat besondere Auswirkungen auf wohnungslose und bedürftige Menschen. Zum einen hat sich die Einkommenssituation für die Personen, die Pfandflaschen sammeln und/oder betteln seit dem Frühjahr stark verschlechtert. Außerdem werden Lebensmittel-, Frühstücks- oder Mittagsangebote aufgrund der Abstands- und Hygienevorgaben nicht mehr in der bisherigen Form angeboten. Rolf Frankenberger, Leiter des städtischen Fachbereichs Wohnen, Soziales und Integration: „Die Einnahme der Mahlzeiten innerhalb eines geschlossenen Raumes ist aktuell kaum realisierbar; die meisten Angebote erfolgen nur zur Mitnahme. Gleichzeitig fehlen Räumlichkeiten, in denen sich die Menschen aufhalten und in der momentanen kalten Jahreszeit auch aufwärmen können.“
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Dienstag, 19. Januar 2021
Die anhaltende Corona-Pandemie stellt die frühkindlichen Betreuungsangebote nach wie vor vor große Herausforderungen und Belastungen. Doch anders als bei den institutionell organisierten und geförderten Angeboten der Kindertagesstätten oder der Offenen Ganztagsschulen, profitiert die Kindertagespflege weder von tariflichen oder außertariflichen Bonuszahlungen, noch von den bisherigen Unterstützungsprogrammen oder Sonderzahlungen des Landes, da sie in der Regel als Solo-Selbstständige agieren.
Dennoch arbeiten derzeit auch die Kindertagespflegepersonen unter den enorm erschwerten Rahmenbedingungen weiter und sichern damit das notwendige frühkindliche Betreuungs- und Bildungsangebot für die Stadt Aachen. „Die Kindertagespflegepersonen sind ein unverzichtbarer Stützpfeiler in der U3-Betreuung, deren Engagement, Flexibilität und Zuverlässigkeit in diesen schwierigen Zeiten auch honoriert werden soll“, lobt Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.
Um die zusätzlichen Aufwendungen zumindest teilweise abzufedern, möchte die Stadt eine einmalige Bonuszahlung von 300 Euro an alle derzeit öffentlich geförderten Tagespflegepersonen zahlen.
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Kreis Düren. Die Bindung zwischen Eltern und ihren Kindern im Zeitalter der digitalen Kommunikation ist das Thema eines Online-Vortrags, zu dem das Amt für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren des Kreises Düren am Dienstag, 2. Februar, zwischen 19 und 21 Uhr einlädt. Referentin Birgit Geske ist Diplom-Psychologin und systemische Familientherapeutin im Psychologischen Beratungszentrum der Evangelischen Gemeinde zu Düren.
Die Referentin nimmt die ersten Lebensjahre von Kindern in den Blick, in denen sie jene Bindung zu ihren Eltern aufbauen, die für ihre weitere Entwicklung wichtig ist. Im Zeitalter der digitalen Kommunikation falle es Eltern jedoch schwerer, sich stets auf die Bedürfnisse ihrer Kinder zu konzentrieren, sagt Birgit Geske. In ihrem Vortrag gibt sie nach einer Einführung in die Bindungstheorie praktische Tipps und Anregungen, wie Eltern trotz digitaler Medien eine gute Bindung zu ihrem Kind aufbauen können.
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Freitag, 15. Januar 2021
Wegen des eingeschränkten Kita-Betriebs während des Lockdowns wird auf Initiative des Landes NRW derzeit wohlwollend geprüft, die Elternbeiträge für die Betreuung in Kitas, Kindertagespflege und offenem Ganztag für den Monat Januar vollständig zu erlassen.
Aus diesem Grund wird die Stadt Würselen die automatische Abbuchung zum 1. Februar zunächst aussetzen. Soweit der Beitrag selbst überwiesen wird oder ein Dauerauftrag eingerichtet ist, kann die Zahlung zum 1. Februar zunächst entfallen. Es wird selbstverständlich freigestellt, den Beitrag weiter zu leisten; die Beträge werden von der Stadtkasse wie gewohnt angenommen und später ggfls. verrechnet.
Im Sinne einer zügigen Abwicklung bittet das Jugendamt freundlich darum, von telefonischen Anfragen abzusehen.
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Dienstag, 12. Januar 2021
Düren. Das Netzwerk für Alleinerziehende in Düren macht auf die besondere Problematik Alleinerziehender bei der Wohnungssuche aufmerksam und versucht, vor allen Dingen die Vermieter für dieses Thema zu sensibilisieren.
Christina van Essen, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Düren und Leiterin des Netzwerks, bekommt im Laufe eines Jahres viele Hilferufe von Alleinerziehenden, die verzweifelt eine Wohnung in der Stadt suchen. „Und das sind durchaus nicht nur solche, die Transferleistungen beziehen. Auch Alleinerziehende mit einem geregelten Einkommen finden nur schwer eine Wohnung.“, erklärt sie.
Andrea Kenter, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Düren, und Marion Klein-Bojanowski, Projektleiterin bei der low-tec, bestätigen das. „Wir haben das Projekt AMIKA, das für Arbeitschancen für Migrantinnen mit Kind in der Altenpflege steht. Wir bieten viele Qualifizierungskurse an und vermitteln Alleinerziehende beispielsweise in Teilzeitberufsausbildungen.“, erläutert Marion Klein-Bojanowski. „Immer wieder werden wir mit dem Problem konfrontiert, dass Alleinerziehende lange Wartezeiten haben, bevor sie eine Wohnung finden, dass sie oft in problematische Viertel ziehen müssen, in denen sie sich nicht sicher fühlen, oder außerhalb der Stadt eine Wohnung finden müssen, was sie wiederum vor Transportprobleme stellt.“
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