In diesem Jahr findet in Deutschland der sogenannte Zensus, umgangssprachlich auch Volkszählung genannt, statt. Zum Startschuss im Mai fehlen noch Interviewer:innen, die Befragungen in Haushalten und an Wohnheimen durchführen, so auch in Würselen.

Die ehrenamtliche Tätigkeit erstreckt sich von Mai bis voraussichtlich August. Die Zeit kann größtenteils frei eingeteilt werden und es wird eine attraktive Aufwandsentschädigung, in Höhe von 700 bis 800 EUR, gezahlt.

Ziel und Zweck der Befragung ist es ausschließlich, eine Datenbasis für weitere Planungen zu erhalten, beispielsweise für die Einteilung von Wahlkreisen einschließlich Stimmenverteilung im Bundesrat, für den Länderfinanzausgleich oder auch für die Beantragung von EU-Fördermitteln.

2022 findet in ganz Deutschland der Zensus – auch bekannt als Volkszählung – statt. Für die stichprobenartige Befragung von Haushalten und in Wohnheimen sucht die Stadt Aachen aktuell noch mindestens 400 Interviewerinnen und Interviewer.

Die ehrenamtliche Tätigkeit der so genannten „Erhebungsbeauftragten“ startet im Mai und erstreckt sich bis voraussichtlich August 2022. Verpflichtende Schulungstermine sind im März und April geplant. Die Interviewer*innen können sich - abgesehen von wenigen Regelungen - ihre Zeit frei einteilen und erhalten eine attraktive Aufwandsentschädigung.

Mit der statistischen Erhebung des Zensus wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Viele Entscheidungen in Bund, Ländern und Gemeinden beruhen auf Bevölkerungs- und Wohnungszahlen. Um verlässliche Basiszahlen für Planungen zu haben, ist eine regelmäßige Bestandsaufnahme der Bevölkerungszahl notwendig. In erster Linie werden hierfür Daten aus Verwaltungsregistern genutzt, sodass die Mehrheit der Bevölkerung keine Auskunft leisten muss.

In ganz Deutschland werden aktuell für den Zensus 2022, die stichprobenartige Befragung von Haushalten, Erhebungsstellen eingerichtet. Auch die Stadt Aachen hat für die Befragung der gesamten StädteRegion am Blücherplatz eine Dienststelle mit insgesamt 15 Arbeitsplätzen eingerichtet. Momentan wird dort die eigentliche Befragung ab dem 15. Mai vorbereitet, die in der StädteRegion durch mindestens 400 Interviewer*innen vorgenommen werden soll.

Mit der statistischen Erhebung des Zensus wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Viele Entscheidungen in Bund, Ländern und Gemeinden beruhen auf Bevölkerungs- und Wohnungszahlen. Um verlässliche Basiszahlen für Planungen zu haben, ist eine regelmäßige Bestandsaufnahme der Bevölkerungszahl notwendig. In erster Linie werden hierfür Daten aus Verwaltungsregistern genutzt, sodass die Mehrheit der Bevölkerung keine Auskunft leisten muss. In Deutschland ist der Zensus 2022 eine registergestützte Bevölkerungszählung, die durch eine Stichprobe ergänzt und mit einer Gebäude- und Wohnungszählung kombiniert wird. Mit dem Zensus 2022 setzt Deutschland eine EU-Verordnung um, die eine Bevölkerungszählung im 10-Jahres-Rhytmus vorsieht. Der letzte registergestützte Zensus fand 2011 statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der anstehende Zensus von 2021 in das Jahr 2022 verschoben.

Zensus 2011 in der StädteRegion Aachen liefert klare Ergebnisse

Vor zwei Jahren wurde erstmals seit 1987 eine Volkszählung (Zensus) durchgeführt. Heute (31.05.2013) wurden die Ergebnisse veröffentlicht: die neue Einwohnerzahl für die StädteRegion Aachen beträgt demnach 539.516 Personen.

Die Abweichungen für die StädteRegion Aachen im Vergleich zur Bevölkerungsfortschreibung (Stichtag 31.12.2011) belaufen sich auf etwa 27.300 Einwohner (ca. Minus 5%). Der Alt-Kreis Aachen hat eine Bevölkerungsdifferenz im Vergleich zur Fortschreibung von etwa 3.300 Einwohnern (ca. Minus 1%). Die Stadt Aachen verfügt den Zensus-Daten zufolge über 236.420 Einwohner. Im Vergleich zur Eigenstatistik der Stadt sind dies rd. 5000 Personen weniger, im Vergleich zur amtlichen Statistik rd. 24.000 Einwohner weniger.

Städteregional werden die Zensus-Zahlen im Kompendium zum demografischen Wandel wissenschaftlich aufgearbeitet und in Bezug zu den Themen Bildung, Wohnen, Arbeit und Soziales (Armut) gesetzt.