Mittwoch, 17. Februar 2021
Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Folgen für die gesamte Wertschöpfungskette Bau
„Was macht die Corona-Pandemie mit der Bauwirtschaft?“ Mit dieser sehr aktuellen Thematik und möglichen Zukunftsszenarien beschäftigten sich am 13. Januar Frank Roselieb, Geschäftsführender Direktor des Krisennavigators, Dr. Claus Michelsen, Abteilungsleiter Konjunkturpolitik des DIW Berlin sowie Peter Hübner, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie und Reinhard Quast, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes. Der Online-Workshop, der die Herausforderungen für die gesamte Wertschöpfungskette Bau näher beleuchtet und Handlungsoptionen und Geschäftsmodelle für die Zukunft aufgezeigt hat, fand im Rahmen der BAU ONLINE 2021 statt. Moderiert hat die hochkarätige Veranstaltung Karsten Wischhof, Geschäftsführer der Initiative Deutschland baut! e.V.. Auf https://studio-bund.de/event gibt es eine Aufzeichnung des spannenden Workshops.
Die aktuellen Zahlen, die in den Expertenvorträgen präsentiert wurden, zeigen auf, dass die Baubranche bisher relativ glimpflich durch die Coronakrise gekommen ist. Insbesondere der Wohnungsbau blieb weitestgehend stabil. Dennoch veranschaulichten die Teilnehmer diverse Eintrübungen, die es gilt, mittel- und langfristig im Blick zu behalten. Gleichzeitig ist es Aufgabe der Bauwelt, ein Grundgerüst für eine erfolgreiche Zukunftsstrategie der Baupolitik zu entwickeln.
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Freitag, 22. Januar 2021
Für barrierefreie und bezahlbare Wohnungen in der StädteRegion Aachen
StädteRegion Aachen. Für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus sind im Jahr 2020 49,8 Millionen Euro Landesmittel in die StädteRegion Aachen geflossen. Damit konnte das Amt für Wohnraumförderung der StädteRegion Aachen insgesamt 318 neue Wohneinheiten fördern. „Ein hervorragendes Ergebnis, vor allem vor dem Hintergrund, dass in allen städteregionalen Kommunen bezahlbarer Mietwohnraum knapp ist“, findet Amtsleiter Norbert Langohr. Gefördert wird zum Beispiel der Neubau von barrierefreiem Wohnraum für Haushalte mit niedrigem oder mittlerem Einkommen. „Mit 205 Wohneinheiten im ehemaligen Kreisgebiet konnten wir dort ein Rekordergebnis erzielen“, so Amtsleiter Langohr.
Das liegt auch daran, dass die StädteRegion am Ball bleibt: „Zunächst stand uns für 2020 ein budgetierter Betrag von rund 33,6 Millionen Euro an Landesförderung zur Verfügung“, erläutert er. Dass letztendlich fast 50 Millionen geflossen sind, hängt damit zusammen, dass Mittel angefordert wurden, die in anderen Städten und Kreisen teils nicht abgerufen werden. „Wir stehen im engen Kontakt zum Land, signalisieren Bedarf und erhalten darüber sukzessive die Zusagen, um weitere Mittel hier vergeben zu dürfen.“
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Montag, 9. Dezember 2019
Premiere für die Dürener Bauverein AG: Nachdem der Kreis Düren in die Aktiengesellschaft eingestiegen ist, wird erstmals in der über 100-jährigen Geschichte des Bauvereins außerhalb der Stadt Düren investiert. Im Umsiedlungsort Morschenich-Neu entstehen für 5,5 Millionen Euro 34 Wohneinheiten. "Wir wollen den Wohnungsbau im Kreis Düren weiter vorantreiben", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn beim Spatenstich.
Die Wohnungen sollen bis zum Sommer 2021 fertiggestellt sein und auch Bedürftigen angemessenen Lebensraum bieten. Das hatte sich Stifter Ludwig Rixen immer so vorgestellt. Das Grundstück am jetzigen Ludwig Rixen-Platz in Morschenich-Neu erhielt die Gemeinde im Tausch mit einem Grundstück in Morschenich-Alt, das der Ludwig Rixen-Stiftung gehörte, wie Merzenichs Bürgermeister Georg Gelhausen sagte.
Paul Larue, Aufsichtsratsvorsitzender des Dürener Bauvereins und Dürener Bürgermeister, betonte, Wohnen sei Grundbedürfnis der Menschen. Er freue sich, dass der Kreis "tatkräftig beim Bauverein eingestiegen" sei. Vorstandsvorsitzende Dagmar Runge versprach, "dass wir wie immer den Zeitplan einhalten und in 20 Monaten fertig sein werden".
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Mittwoch, 12. Dezember 2018
Die städtische Wohnanlage Zeppelinstraße im Stadtteil Aachen Rothe Erde soll in den kommenden Jahren aufwendig saniert werden. Im Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss hat die Verwaltung am Dienstagabend (11. Dezember) erste Pläne präsentiert, die von der Gewoge AG gemeinsam mit dem beauftragten Planungsbüro pbs Architekten aus Aachen erarbeitet worden sind. Für die Modernisierung und Sanierung der 18 Häuser mit ihren insgesamt 128 Wohnungen kalkuliert die Stadt mit Kosten in Höhe von gut 18 Millionen Euro. Der Startschuss für die ersten Baumaßnahmen erfolgt in 2019, der Abschluss des Großprojekts ist für das Jahr 2024 vorgesehen.
Die viergeschossige Wohnanlage stammt aus den 1920er Jahren. Zuletzt sind dort Ende der 1980er Jahre Sanierungsarbeiten umgesetzt worden.
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Donnerstag, 13. September 2018
Ausschuss beschließt, künftig eine Quote von 40 Prozent öffentlich geförderten Wohnungsbaus umzusetzen
Das Thema „Wohnen“ stand in der aktuellen Sitzung des städtischen Wohnungs-und Liegenschaftsausschusses am gestrigen Dienstag (11. September) gleich viermal auf der Tagesordnung. Intensiv diskutiert wurden hier unter anderem der neu erschienene Wohnungsmarktbericht 2017, der den Ausschussmitgliedern an diesem Abend auch druckfrisch präsentiert wurde, die Wohnungsbedarfsprognose für die Stadt Aachen, die Evaluation des Quotenbeschlusses sowie der TOP „Vergabe von städtischen Wohnbaugrundstücken nach Konzeptqualität“.
Der Wohnungsmarktbericht 2017 zeigt deutlich, dass der Boom der Wissenschaftsstadt Aachen unverändert anhält. Er macht jedoch auch eindringlich deutlich, dass die Beliebtheit Aachens als Wohn- und Studienort eine enorme Herausforderung für den Wohnungsmarkt darstellt. Und obwohl im Jahr 2017 so viele neue Wohnungen wie seit 20 Jahren nicht mehr fertig gestellt wurden und es im vergangenen Jahr erstmals wieder gelungen ist, den Wegfall öffentlich geförderter Wohneinheiten durch Neubauten zu kompensieren, wird weiterhin dringend bezahlbarer Wohnraum benötigt. Das Gutachten des Instituts Quaestio kommt in diesem Zusammenhang zu dem Ergebnis, dass bis Ende 2019 in der Stadt circa 4.500 Wohneinheiten fehlen, bis Ende 2035 müssten insgesamt sogar mehr als 10.000 Wohnungen neu gebaut werden. Wobei ein besonders hoher Bedarf im Bereich des bezahlbaren beziehungsweise öffentlich geförderten Wohnraums gesehen wird.
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Freitag, 6. April 2018
Im Rahmen des Wohnraumförderprogramms 2018 bis 2022 wurden dem Kreis Düren für das laufende Jahr 2018 Fördermittel in Höhe von 7,9 Mio. Euro bereitge-stellt. Förderschwerpunkt mit 6,2 Mio. Euro bleibt die Förderung von mietpreis- und bele-gungsgebundenen Wohnungen in der Mietraumförderung. Entgegen der bisherigen För-dersystematik soll nunmehr auch die Eigentumsförderung durch gezielte Anreize mit ei-nem Volumen von 0,7 Mio. deutlich verbessert werden. Dies gilt auch für die Modernisie-rung von Bestandsimmobilien, die durch attraktive Förderkonditionen verbessert wurden. Für diese Maßnahmen wurde Fördermittel in Höhe von 1 Mio. bereitgestellt.
Der Neubau von Mietwohnungen wird mit Darlehen in Höhe von 1.450 € bis 1.680 € pro qm Wohnfläche gefördert. Darüber hinaus können z. B. Zusatzdarlehen für kleine Woh-nungen und der Einbau eines Aufzuges gefördert werden. Die Darlehen mit einer Zinsbindung von 20 oder 25 Jahren sind je nach Kommune bis zum 10. Jahr zinslos und ab dem 11. Jahr mit 0,5 % zu verzinsen. Der laufenden Verwaltungskostenbeitrag beträgt 0,5%, die Tilgung 1%. Darüber hinaus wird nach Fertigstellung der Baumaßnahme ein Tilgungsnachlass von bis zu 15% gewährt.
Die Förderung von selbstgenutztem Wohneigentum (Eigentumsförderung) für Haushalte innerhalb der Einkommensgrenzen der sozialen Wohnraumförderung erfährt eine deutli-che Aufwertung. So ist nunmehr wieder eine Neubauförderung landesweit möglich. Des Weiteren wird bei der Ermittlung des Fördervolumens nicht mehr zwischen dem Neubau oder dem Erwerb einer Bestandsimmobilie differenziert und auch die Höhe der Förde-rung hat eine deutliche Steigerung erfahren.
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Freitag, 2. März 2018
Im Dürener Ortsteil Birkesdorf erfolgt am kommenden Montag, 5. März 2018, um 13 Uhr, der offizielle Spatenstich durch Bürgermeister Paul Larue für das dann aktuell größte Wohnbaugebiet in Düren, dem „Wohnpark Birkesdorf“.
Nach längerer Vorbereitungszeit hatte der Rat der Stadt Düren in seiner Sitzung im Juli des vergangenen Jahres „grünes Licht“ zur Erschließung des rund 90.000 m2 Baugebietes am Rande der Straße Zum Kesselkaul gegeben. Insgesamt sollen dort 114 Wohnungen im Geschosswohnungsbau sowie etwa 110 Einfamilienhäuser entstehen. Der Wohnpark wird durch die Dürener Bauland GmbH, ein 100%iges Tochterunternehmen der Reitz & Tümmler GmbH aus Eschweiler realisiert und erschlossen.
Zum ersten Spatenstich sind auch allen Anwohnerinnen und Anwohner sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.
Donnerstag, 4. Januar 2018
An der Schweizer Straße in Jülich entstehen fünf neue Gebäude mit insgesamt 100 Wohnungen. Das Land NRW fördert den Bau von 95 Wohnungen finanziell, fünf werden frei finanziert. Rund 19 Millionen Euro werden in die Quartiersentwicklung investiert. Zwei Förderbescheide im Gesamtwert von 11,4 Millionen Euro überreichte Landrat Wolfgang Spelthahn jetzt im Kreishaus an die Projektverantwortlichen.
Bauherr ist der Bergheimer Investor Jens Emrich. Die Dürener Architekten Uwe Amend und Manfred Ott sind ebenfalls finanziell an dem Vorhaben beteiligt. Insgesamt werden an der Schweizer Straße 6850 Quadratmeter Wohnraum geschaffen. Die Kaltmiete der geförderten Wohnungen wird 5,25 Euro pro Quadratmeter betragen. Zum Quartier gehören auch eine Tagespflegeeinrichtung und zwei Gruppenwohnungen.
Die verschiedenen Wohnungstypen ermöglichen eine soziale Durchmischung. Jung und Alt, Singles und Familien, besser und weniger gut Verdienende sowie Menschen mit Behinderung sollen das Quartier bewohnen. Begegnungs- und Bewegungsflächen, ein Grillplatz und zahlreiche Spielmöglichkeiten für Kinder sollen das Quartier ebenso attraktiv machen wie Carsharing-Angebote und eine Fahrrad-Ladestation.
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