Dienstag, 12. Januar 2021
Düren. Das Netzwerk für Alleinerziehende in Düren macht auf die besondere Problematik Alleinerziehender bei der Wohnungssuche aufmerksam und versucht, vor allen Dingen die Vermieter für dieses Thema zu sensibilisieren.
Christina van Essen, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Düren und Leiterin des Netzwerks, bekommt im Laufe eines Jahres viele Hilferufe von Alleinerziehenden, die verzweifelt eine Wohnung in der Stadt suchen. „Und das sind durchaus nicht nur solche, die Transferleistungen beziehen. Auch Alleinerziehende mit einem geregelten Einkommen finden nur schwer eine Wohnung.“, erklärt sie.
Andrea Kenter, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Düren, und Marion Klein-Bojanowski, Projektleiterin bei der low-tec, bestätigen das. „Wir haben das Projekt AMIKA, das für Arbeitschancen für Migrantinnen mit Kind in der Altenpflege steht. Wir bieten viele Qualifizierungskurse an und vermitteln Alleinerziehende beispielsweise in Teilzeitberufsausbildungen.“, erläutert Marion Klein-Bojanowski. „Immer wieder werden wir mit dem Problem konfrontiert, dass Alleinerziehende lange Wartezeiten haben, bevor sie eine Wohnung finden, dass sie oft in problematische Viertel ziehen müssen, in denen sie sich nicht sicher fühlen, oder außerhalb der Stadt eine Wohnung finden müssen, was sie wiederum vor Transportprobleme stellt.“
» weiterlesen...