Dienstag, 18. August 2020
"Rassismus darf im Kreis Düren nicht den Hauch einer Chance haben", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Deshalb sei es wichtig, kräftige Zeichen zu setzen – so wie die Rurtalbus GmbH es getan hat, indem sie einen ihrer Busse ganz in schwarz gestalten ließ und mit dem Schriftzug: "Black Lives Matter" ("Schwarze Leben zählen") versah.
Die internationale Bewegung richtet sich gegen Rassismus, Diskriminierung und Polizeigewalt gegenüber der afroamerikanischen Gemeinschaft in den USA und ist nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd aktueller denn je. "Ich bin sehr dankbar, dass die Geschäftsführung der Rurtalbus das Thema aufgegriffen und auf diese beeindruckende Art umgesetzt hat", betonte Landrat Wolfgang Spelthahn als Aufsichtsratsvorsitzender des kreiseigenen Busunternehmens bei der Vorstellung des brandneuen Hybrid-Fahrzeuges.
Die Beschäftigten und - natürlich - die Fahrgäste kommen aus den unterschiedlichsten Nationen. Bei der Rurtalbus arbeiten Menschen aus mehr als 20 Ländern. "Sie alle sollen sich bei uns wertgeschätzt und gut aufgehoben fühlen", so Spelthahn weiter.
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Sonntag, 2. August 2020
Leopold-Hoesch-Museum startet Sonderreihe #BlackLivesMatter in seinem Filmprogramm
Im Juli 2020 startet das Leopold-Hoesch-Museum eine Sonderfilmreihe zum Thema #BlackLivesMatter, die den Blick auf die aktuellen Ereignisse in den Vereinigten Staaten richtet. Dabei handelt es sich um Filme, die sich mit der Diskriminierung und Gewalt gegen afroamerikanische Bürgerinnen und Bürger bzw. People of Color in den USA beschäftigen sowie mit Menschenrechtsthemen, wie der Benachteiligung von Frauen und Homosexuellen.
„Black Lives Matter“ ist eine internationale Bewegung, die im Jahr 2013 innerhalb der afroamerikanischen Gemeinschaft in den USA entstanden ist, inspiriert von Bürgerrechtsbewegungen, wie beispielsweise der Black-Feminism-Bewegung der 1980er Jahre, der Black-Power-Bewegung, Hip-Hop, der Lesben- und Schwulenbewegung und Occupy Wall Street. Durch regelmäßige Proteste und große Demonstrationen, die bis heute andauern, erlangte die Bewegung unter dem Hashtag #BlackLivesMatter internationale Aufmerksamkeit.
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Sonntag, 20. Oktober 2019
Zum zweiten Mal fand jetzt unter Beteiligung von zwei Aachener Schulen das Regionaltreffen der „Schulen ohne Rassismus - Schulen mit Courage“ aus dem Regierungsbezirk Köln-West statt. Nachdem man sich im vergangenen Jahr in der Aachener Nadelfabrik getroffen hatte, fand das diesjährige Treffen „für mehr Demokratie und gegen Ausgrenzung sowie Diskriminierung“ mit über 60 Teilnehmenden in Übach-Palenberg statt.
Aus Aachen nahmen zwei Courage-Schulen am Regionaltreffen teil: Die Viktoriaschule, die Luise-Hensel-Realschule und das sich aktuell auf dem Weg ins Netzwerk befindende Berufskolleg Paul-Julius-Reuter. Beim so genannten „Gallery-Walk“ präsentierten unter anderem die Luise-Hensel-Realschule und auch das Berufskolleg Paul-Julius-Reuter ihre Projekte für Demokratie und gegen Rassismus.
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Donnerstag, 23. November 2017
„Blue Eyed“ gegen Rassismus am 12. und 13. Dezember im Colynshof (Aachen) - Jetzt anmelden
StädteRegion Aachen. Das Kommunale Integrationszentrum StädteRegion Aachen bietet im Dezember eine zweitägige Veranstaltung gegen Rassismus in Aachen an. Der „Blue Eyed Workshop“ von Diversity Works ermöglicht es den Teilnehmern, die Auswirkungen von Diskriminierung zu erfahren. Die kostenlose Veranstaltung findet in der Jugendherberge Colynshof (Maria-Theresia-Allee 260, 52074 Aachen) statt. Referenten sind Jürgen Schlicher, Seyda Kutsal und Norbert Meiners.
Das Seminar basiert auf dem 1968 entwickelten Experiment der amerikanischen Grundschullehrerin Jane Elliot. Die Teilnehmer werden im Rahmen des Workshops eigene Erfahrungen mit Diskriminierung sammeln und diese gemeinsam mit den Schulungsleitern aufarbeiten. Daher ist es notwendig, dass die Teilnehmer an beiden Tagen anwesend sind. Zu Beginn des Workshops werden sie anhand eines willkürlich gewählten körperlichen Merkmals in zwei Gruppen aufgeteilt: in Blauäugige und Braunäugige.
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Mittwoch, 14. Januar 2015
Oberbürgermeister Marcel Philipp lädt zu einer Gedenkstunde für den Frieden und das Miteinander ein
Oberbürgermeister Marcel Philipp lädt alle Aachenerinnen und Aachener zu einer Stunde für den Frieden und für das Miteinander ein. Unter dem Motto "Aachen steht zusammen!" wird es am Sonntag, 25. Januar, um 18 Uhr ein Zusammensein auf dem Katschhof zwischen Dom und Rathaus geben. In dieser Gedenkstunde soll die lebendige Vielfalt, das Miteinander der Kulturen und Religionen und der Zusammenhalt in der Stadtbevölkerung demonstriert werden.
Die Veranstaltung richtet sich gegen Intoleranz, Rassismus und jede Form von Gewalt. OB Philipp: „Nach den schrecklichen Anschlägen in Paris wollen wir in Aachen mit dieser Gedenkstunde das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen in unserer Stadt und gleichzeitig unsere Betroffenheit demonstrieren.“ „Aachen steht zusammen“ wird musikalisch durch Manfred Leuchter und seinen palästinensischen Musikerfreund Mohamed Najem umrahmt. Auch das Theater Aachen liefert einen Beitrag zur Gedenkstunde.
Am 25. Januar werden in Aachen nicht nur das Karlsfest und das Museumsfest in Aachen gefeiert, sondern lädt auch der Arbeitskreis „Dialog der Religionen“ um 15 Uhr zum fünften Aachener Friedensmahl der Religionen in das Alte Kurhaus ein. Der Arbeitskreis „Dialog der Religionen“, dem sich die sieben Glaubensrichtungen Aleviten, Baha’i, Buddhisten, Christen, Hindus, Juden und Muslime treffen, hat in seiner aktuellen Sitzung einstimmig beschlossen, die Aktion „Aachen steht zusammen!“ von OB Marcel Philipp zu unterstützen.
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Freitag, 21. März 2014
Kreative Ideen für mehr Miteinander werden gefördert
Wer kennt sie nicht: Die Witze über Polen, Türken, Homosexuelle oder blonde Frauen? Diskriminierung und Vorurteile sind weiter verbreitet als man denkt. Darauf macht das Kommunale Integrationszentrum StädteRegion Aachen zum „Internationalen Tag gegen Rassismus“ der UNESCO aufmerksam.
„Über 30 Prozent der Deutschen sind der Meinung, Ausländer kommen nur nach Deutschland um unsere Sozialsysteme auszunutzen“, zitiert Silke Peters eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung aus dem Jahr 2012. Die Politikwissenschaftlerin betreut im Kommunalen Integrationszentrum das Programm „Miteinander in der StädteRegion Aachen – gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“.
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