Freitag, 24. Juni 2022
Biologie-Leistungskurs unternimmt Exkursion zum Thema „Waldökologie“ im Nesselrode-Forst
Mechernich - Mit dem Thema „Ökologie, Mensch und Natur“ hat sich der Biologie-Leistungskurs der Q1 am Gymnasium am Turmhof ein Schulhalbjahr lang beschäftigt, zuletzt mit dem Ökosystem Wald. Dazu haben die Bio-Schüler eine Exkursion in den Forstbetrieb von Nesselrode bei Mechernich-Burgfey unternommen.
Es ging dabei ebenso um die forstwirtschaftliche Nutzung wie die Jagd. Als roter Faden zog sich das Thema „Klimawandel“ durch den Tag. Welche Baumarten sind in Zukunft für diesen Standort mit seinen sandigen Böden und wenig Niederschlag noch geeignet? Große Teile des Forstes der Familie von Nesselrode bestehen aus Kiefern oder Eichen, zwei Baumarten, die wahrscheinlich mit den veränderten klimatischen Bedingungen zurechtkommen.
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Donnerstag, 12. Mai 2022
Was in den vergangenen Jahren erst im Hochsommer zum Problem wurde, zeichnet sich in diesem Jahr bereits jetzt ab: Aachens Straßenbäume leiden unter der anhaltenden Trockenheit, es bedeutet für sie Stress und einen Kampf ums Überleben. Das Wasser im Boden schwindet. Dies führt dazu, dass zahlreiche Bäume nur noch von der eigenen Restfeuchtigkeit leben. Normalerweise nehmen die Böden über die Wintermonate genug Feuchtigkeit auf, um eine Reserve für die heißen Tage zu haben. Das war in den vergangenen Monaten nicht in ausreichendem Maße der Fall, wie Andreas Schulz, Leiter der Baumunterhaltung des Aachener Stadtbetriebs, berichtet.
„Schon jetzt haben die Bäume weniger Reserven zur Verfügung als sonst um diese Jahreszeit. Die anhaltende Trockenheit setzt ihnen jetzt weiter zu“, erklärt Schulz. „Wir haben eine ähnliche Situation wie in den vergangenen Jahren. Wenn wir nicht selbst aktiv alle Bäume bewässern, sterben sie uns ab oder nehmen Schaden.“ Besonders junge Bäume sind davon betroffen, denn sie konnten noch nicht ausreichend breite und tiefe Wurzeln bilden.
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Mittwoch, 13. April 2022
Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine müssen die Pläne für einen vorgezogenen Kohleausstieg 2030 neu bewertet werden. Die Kapazitäten der Kohlekraftwerke im Rheinischen Revier müssen länger als Sicherheitsreserve vorgehalten werden, um auf Engpässe bei Gaslieferungen reagieren zu können. Zu diesem Schluss kommt die Studie „Energiesicherheit im Kern- und Wirkungsraum des Rheinischen Reviers“, die von den Industrie- und Handelskammern Aachen, Köln und Mittlerer Niederrhein in Auftrag gegeben worden ist.
„Versorgungssicherheit und die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts dürfen nicht gefährdet werden, letztlich sind gut bezahlte Arbeitskräfte davon abhängig“, sagt Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen. Die Politik müsse ein glaubhaftes Zeichen für die Versorgungssicherheit setzen, zum Beispiel durch ein Moratorium zum vorgezogenen Kohleausstieg. Bayer warnt, dass die bisherigen Planungen zum Kohleausstieg auch auf die Nutzung von russischem Gas setzen und diese Voraussetzung durch den Krieg nicht mehr gilt.
Bayer fordert: „Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss endlich massiv beschleunigt werden. Bisherige Denkmuster und kleine Anpassungen sind nett, werden der massiven Herausforderung aber in keinster Weise gerecht. Die Planungs- und Genehmigungsprozesse müssen drastisch vereinfacht und verkürzt werden.“
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Donnerstag, 31. März 2022
Wachstum und Nachhaltigkeit gehören zusammen! Nur dann kann die Zukunft für künftige Generationen lebenswert gestaltet werden, nur dann sind Lebensqualität und Wirtschaftskraft im Kreis Düren mittel- und langfristig gesichert. So sehen es alle Kommunen im Kreis Düren, die heute (30. März) im Kreishaus eine dazu passende Nachhaltigkeitserklärung unterzeichnet haben.
"Wir wollen damit den Zusammenhalt der Städte und Gemeinden mit dem Kreis Düren unterstreichen", betonte Landrat Wolfgang Spelthahn, der die Erklärung mit den Spitzen der 15 Kommunen unterschrieb. Die Menschen in der Region stehen durch den Kohleausstieg und den Klimawandel vor enormen Veränderungen. Bei allem Wandel aber sei der Aspekt der Nachhaltigkeit auf Basis der globalen Nachhaltigkeitsziele ein entscheidender Faktor für die Gestaltung der Zukunft.
Und hier die Erklärung mit dem Titel "Miteinander.Nachhaltig.Wachsen" im Wortlaut:
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Samstag, 26. März 2022
Globaler Streiktag in Aachen mit 2000 Teilnehmer:innen
Gestern sind in Aachen 2000 Menschen, vornehmlich Schüler:innen, für Klimagerechtigkeit und eine dekoloniale Zukunft durch Aachens Straßen gezogen. Es gab einen bunten Demonstrationszug, aufgeteilt in vier Blöcke, der mit vielen Transparenten und Plakaten gezeigt hat: "Ein 'Weiter wie bisher!' in unserem aktuellen toxischen und ausbeuterischen System nehmen wir nicht länger hin!" (Jule von Fridays for Future Aachen)
Auf den Abschlusskundgebungen haben verschiedenste Gruppen wie Seebrücke, IFemA, Klimaentscheid, FemAC, Pflegestreik sowie Psychologist und Students for Future Beiträge zum Thema "People not Profit" gehalten. Begleitet wurde die Abschlusskundgebung durch Musik von der Aachener Band "Stowaways".
Mittwoch, 2. Februar 2022
 Die Klimaschutzpolitik der EU richtet sich mit dem European Green Deal auf ein ehrgeiziges Ziel aus: Bis 2050 will die EU klimaneutral sein. Um dieses Langfristziel zu erreichen, hat die Europäische Kommission im Sommer 2021 ein breites Bündel an Maßnahmen vorgelegt.
Welche Strategie verfolgt der European Green Deal? Was sind konkret die Umsetzungsmaßnahmen im Klima- und Energiebereich? Ist beziehungsweise wird die EU zum Taktgeber für die Mitgliedstaaten bei der Klimapolitik? Und wie können wir alle an der laufenden Entscheidungsfindung der EU beitragen?
Diese und weitere Aspekte wird Professor Dr. Marc Ringel im Rahmen der Reihe „Europa am Dienstag“ am 8. Februar um 19 Uhr beleuchten. Er ist Professor für Umweltökonomie und Energiewirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Bei der Online-Diskussion können die Gäste ihre Fragen und Kommentare per Tastatur eingeben und Moderatorin Eva Onkels wird die Fragen aufgreifen. Die Anmeldung für die kostenlose Veranstaltung erfolgt auf der Website von 'Europa am Dienstag' unter www.europa-dienstag.de .
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Samstag, 29. Januar 2022
 Auf dem 19. Fachkongress für erneuerbare Mobilität drehte sich fünf Tage alles um neue Trends und Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Kraftstoffe. Die fünf veranstaltenden Verbände der deutschen Biokraftstoffwirtschaft begrüßten mehr als 500 Teilnehmende auf dem digitalen Fachkongress.
Unter dem Motto „Navigator für nachhaltige Mobilität!" startete der diesjährige Fachkongress „Kraftstoffe der Zukunft“ am 24. Januar. Nach fünf Tagen intensiven Wissensaustausches schließt der Kongress heute um 16:30 Uhr seinen Online-Stream, in dem in 15 Sessions mehr als 60 nationale und internationale Expertinnen und Experten aus dem Biokraftstoffsektor, der Mineralöl-, Automobil- und Chemieindustrie sowie aus der Wissenschaft und Politik die neuesten Technologien und Maßnahmen für die Reduktion der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor vorstellten.
Der Kongress bildete dabei die komplette Bandbreite erneuerbarer Kraftstoffe ab, von Biokraftstoffen über E-Fuels bis hin zu Wasserstoff, und festigte damit seine Position als einer der weltweit größten Branchentreffs für klimaschonende Mobilität.
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Samstag, 6. November 2021
Rhein-Maas Klinikum und Team Düvel(o) der Stadtverwaltung
Gleich einen doppelten Grund zur Freude hatte Fabian Onkels, Klimaschutzmanager der Stadt Würselen, mit Blick auf das STADTRADELN. Nachdem im letzten Jahr die Siegerehrung der weltgrößten Radkampagne der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen ist, fand sie in diesem Jahr gleich doppelt statt. In 2021 hat das STADTRADELN wieder alle Rekorde gebrochen und sogar die Erfolge von 2020 übertroffen. Vom 1. Juni bis 21. Juni waren 333 Würselenerinnen und Würselener fast 68.000 km auf dem Fahrrad unterwegs und gaben diese Fahrten beim STADTRADELN an. Immerhin 10 Tonnen CO2-Emissionen konnten dabei alleine in Würselen eingespart werden.
Aus dem letzten Jahr stand noch die Siegerehrung des Rhein-Maas Klinikums aus. Das Team des Klinikums tat etwas für die eigene Gesundheit und schaffte im Vergleich zu allen anderen Teams die meisten Gesamtkilometer. In diesem Jahr konnten sie ihren Titel mit 17.420 geradelten Kilometern verteidigen.
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