Samstag, 20. Juli 2019
Kurznachrichten in Kooperation mit unserem Partner Radio 700 – www.radio700.eu
(700) Ursula von der Leyen wird heute das Aachener Rathaus besuchen. Die designierte EU-Kommissionschefin wird dort von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet empfangen. Von der Leyen ist offizieller Gast des Landes Nordrhein-Westfalen und wird sich auch in das Goldene Buch der Stadt Aachen eintragen.
(700) Das NRW-Europaministerium hat mehrere Projekte aus der Region ausgezeichnet. Sie gehören zu den landesweit 32 Gewinnern des Wettbewerbs „Europa bei uns zu Hause“. Mit Prämien bis zu 5.000 Euro wird den Projekten unter die Arme gegriffen. Gelder gehen an die Bürgerstiftung Lebensraum und an das Deutsch-Französische Kulturinstitut in Aachen. Über einen Geldsegen kann sich auch das Dürener Burggymnasium freuen.
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Freitag, 19. Juli 2019
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(700) Nach der Anti-Terror-Razzia mit insgesamt sechs Festnahmen in Düren, Köln und Berlin sitzt der Schock bei den Nachbarn in der Dürener Nordstadt immer noch tief. Wie gestern in unseren Weltnachrichten berichtet, hatte ein Sondereinsatzkommando die Tür zu einer Wohnung aufgesprengt. Die beiden Männer in der Wohnung waren offenbar im Schlaf überrascht worden. Einer von ihnen wurde leicht verletzt.
Die Polizei stuft beide als islamistische Gefährder ein. Die Polizei habe möglicherweise einen bevorstehenden Terroranschlag verhindert, sagte ein Sprecher. Der Mieter der Dachgeschosswohnung, ein 21-jähriger Deutscher, hatte der Terrormiliz IS im vergangenen Jahr Treue geschworen. Vergangenen Sonntag war ein weiterer Gefährder, ein 30-jähriger Deutsch-Libanese bei ihm eingezogen. In der Wohnung stellten die Beamten 20 Handys, Laptops, Festplatten, Messer und Baseballschläger sicher.
Durchsucht wurden insgesamt sieben Wohn- und Geschäftshäuser sowie die Arbeitsplätze. Das Viertel, in dem sich das Haus befindet, gilt in Düren als sozialer Brennpunkt. An der Razzia waren insgesamt 200 Einsatzkräfte beteiligt. Gestern Nachmittag erklärte NRW-Innenminister Reul, konkrete Details zu einem möglichen Anschlag seien bisher nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.
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Donnerstag, 18. Juli 2019
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(700) Mit 3,7 Milliarden Euro soll die Bahnanbindung des gesamten rheinischen Reviers zügig ausgebaut werden. Eine entsprechende Absichtserklärung haben NRW-Ministerpräsident Laschet, Bahnvorstand Profalla und Partner aus der Region in Düsseldorf unterzeichnet. Geplant sind mehrere Schienenbauprojekte. So ist unter anderem ein drittes Gleis zwischen Aachen und Düren geplant.
Hintergrund des Infrastrukturausbaus ist der geplante Ausstieg aus der Braunkohleförderung im Jahr 2038. Um Neues zu schaffen, müssten die verkehrlichen Voraussetzungen gegeben sein, so Laschet. Die Bahn rechnet damit, dass die meisten Infrastrukturmaßnahmen bis 2030 umgesetzt werden können.
(700) Und auch im Kreis Euskirchen hofft man auf das Bahn-Infrastrukturprojekt. Es würde auch den Bau der so genannten Westspange in Köln bedeuten. Dabei handelt es sich um eine neue S-Bahn zwischen dem Kölner Hansaring und Hürth. Der Ring würde auch Euskirchen, Brühl und Erftstadt besser an die Kölner City anbinden. Im Zuge dieser Verbindung ist die Einrichtung einer S-Bahn von Köln nach Kall vorgesehen. Deren Züge könnten dann häufiger und auch schneller fahren.
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Donnerstag, 18. April 2019
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(700) Das Oberverwaltungsgericht Münster wird am 9. und 10.Mai über ein Dieselfahrverbot für Aachen verhandeln. Zwei Tage hört das Gericht dann Sachverständige zu Fragen über Grenzwerte, Messstationen und Maßnahmen zur Luftreinhaltung. Für Düren gibt es noch keinen Termin. Die Deutsche Umwelthilfe hatte die Städte wegen zu hoher Schadstoffbelastungen in der Luft verklagt.
(700) Die Deutsche Vereinigung für Luft- und Raumfahrt investiert weiter in den Standort Jülich. Dort soll ein zweiter Solarturm entstehen. Zwischen 10 und 15 Millionen Euro soll die neue Forschungsanlage kosten. Während der erste Turm sich mit den Möglichkeiten der intensiven Energienutzung aus Sonnenkraft befasst, soll der Zweite Turm auch andere Energieträger mit einbeziehen. Gleichzeitig will das DLR am Standort Jülich die Zahl der Mitarbeiter von 35 auf 70 verdoppeln.
(700) Schon wieder haben Unbekannte versucht, einen Geldautomaten zu sprengen. Diesmal in einer Bankfiliale in Übach-Palenberg. In der Nacht zum Mittwoch hatten der oder die Täter zunächst ein Gas in den Automaten eingeleitet und diesen dann zur Explosion gebracht. Die Detonation war so heftig, dass große Teile des Vorraums der Bank, der Geldautomat und sogar ein Nachbargebäude erheblich beschädigt wurden. Beute machten die Täter aber nicht. Erst in den vergangenen Nächten hatte es Geldautomatensprengungen in Simmerath und Herzogenrath gegeben.
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Mittwoch, 17. April 2019
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(700) In Eupen hat der Stadtrat den Weg für den DG-weiten Energie- und Klimaplan frei gemacht. Auf der Sitzung des Rats gab es allerdings Diskussionen über den Nutzen. Moniert wurde vor allem, dass der Plan sich nur auf öffentliche Flächen, nicht aber auf Industrie- und Gewerbezonen beziehe. Mit einem ganzen Maßnahmenbündel will die Stadt zukünftig für weniger Plastikmüll und Einwegplastik sorgen.
Gleich mehrere Kampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung sind hier vorgesehen. Gelobt wurde die Kameraüberwachung mehrer Bereiche durch die Polizei. In einer Stellungnahme von Schöffe Philipp Hunger, der sich auf den Polizeizonenchef bezog, wurde deutlich, dass die Auswertung des Videomaterials in der Vergangenheit wiederholt die Ermittlungsarbeit der Behörden erleichtert habe. Die Kameraüberwachung soll deshalb in Eupen fortgesetzt werden.
(700) Auch der Gemeinderat in Lontzen hat nach langen Diskussionen dem Energie- und Klimaplan für die DG zugestimmt. Auf der Sitzung wurde außerdem eine Zuwendung in Höhe von 6.000 Euro für das Haus Harna bewilligt. Die gleiche Summe hatte die Einrichtung schon im vergangenen Jahr erhalten.
Nachgebessert wurden die Ausgaben für einen neuen Server für das Gemeindehaus und das Öffentliche Sozialhilfezentrum. Seine Installation verteuerte sich aufgrund von Sonderwünschen von Proximus und dem ÖSHZ um rund 5.500 Euro.
Weiter warten müssen die Menschen in Lontzen noch auf die Sanierung einer 2012 vor dem Dorfhaus zerstörten Skulptur. Der Täter war vom Gericht zu einer Geldstrafe von 8.000 Euro verurteilt worden. Da diese aber in Raten beglichen wird, muss erst langsam das Geld für die Reparatur angesammelt werden, erklärte Bürgermeister Patrick Thevissen.
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Dienstag, 16. April 2019
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(700) Vor dem Landgericht Aachen muss sich seit Montag ein Mann aus dem Kreis Düren wegen schwerem sexuellem Missbrauchs verantworten. Er soll die Tochter seiner Lebensgefährtin über einen Zeitraum von vier Jahren bedrängt und vergewaltigt haben. Der Angeklagte bestreitet die Tatvorwürfe. Er gibt lediglich zu, beim Toben die damals 12-jährige zufällig an der Brust berührt zu haben.
Das sieht die Staatsanwaltschaft anders. In der verlesenen Anklageschrift ist von Missbrauch in 99 Fällen und auch von Vergewaltigung die Rede. Der Angeklagte war Trainer der Jugend-Fußballmannschaft des Opfers. Im Kreis Düren soll er mehrere Mädchenmannschaften trainiert haben. Ein Chatverlauf mit einer Bekannten soll zudem sexuelle Phantasien des Mannes mit Kindern belegen, u.a. auch mit dem Opfer. Den Chatverlauf erklärt der Mann damit, dass er damit habe seine Bekannte verführen wollen. Nie aber habe er diese Phantasien umsetzen wollen.
(700) Seit zwei Jahren hat die Polizei das Gebiet um den Aachener Bushof im Blick. Die dort installierten Überwachungskameras zeigen Wirkung. Seit 2017 sei die Zahl der Delikte um gut ein Drittel zurückgegangen. Dabei habe sich auch gezeigt, dass die Videoüberwachung nicht nur abschreckt. Viele Täter werden auch schnell gefasst.
Trotz der positiven Entwicklung ist die Kriminalitätsrate am Aachener Bushof aber immer noch hoch. 670 Delikte hat die Polizei im vergangenen Jahr gezählt. Vor allem Körperverletzung und Diebstähle. Die Videoüberwachung wird deshalb weiter fortgesetzt.
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Montag, 15. April 2019
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(700) Die SNCB hat ihre Passagierstatistiken für die belgsichen Bahnhöfe vorgestellt. Die Zahlen für die Wallonie und die DG fallen dabei eher schwach aus. Größter Verkehrsknoten bleibt der Bahnhof Verviers-Centraal. Fast 3.800 Pendler nutzen diesen täglich, um mit dem Zug in eine andere Stadt zu fahren. Anders sieht das in Eupen aus. Hier war die Bahnnutzung sogar leicht rückläufig. 464 Bahnkunden wurden täglich auf dem Eupener Bahnhof beim Einstieg in einen Zug gezählt. Sorgenkinder bleiben vor allem die kleineren Haltepunkte, die die SNCB nach und nach aufgeben möchte. So stiegen in Hergenrath pro Tag ganze 19 Fahrgäste zu, im Bahnhof Verviers-Palais waren es sogar 11.
(700) Die Weiherhalle in Blankenheim bleibt auch in Zukunft erhalten. Dafür hat sich der Gemeinderat ausgesprochen. Lange Zeit war darüber diskutiert worden, ob der Fortbestand der Halle lohnenswert sei, da eine Sanierung ins Haus steht und es auch andere große Säle in Blankenheim gibt. Befürworter hatten vor allem geltend gemacht, dass die Vereine auf die Halle angewiesen seien. Kritiker monierten, dass die Kosten für Unterhalt und Betrieb aus dem Ruder laufen könnten. Die Gemeinde hat deshalb auch einen Plan verworfen, der die Einrichtung eines Jugendzentrums in einem Anbau vorsah. Zudem will man in Blankenheim nun auch die Vereine stärker in die Pflicht nehmen. Um die Weiherhalle dauerhaft erhalten zu können, sei es notwendig, dass die Vereine sich auch für eine ausreichende Nutzung engagierten, hieß es vom Gemeinderat.
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Samstag, 13. April 2019
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(700) Die Arbeiten an der neuen Gaspipeline Zeelink in Aachen gehen voran. Auf deutscher Seite wird die Rohrverbindung zunächst von Aachen bis Erkelenz verlegt. An vielen Stellen der rund 60 Kilometer langen Strecke wird zur Zeit Mutterboden für die Trasse abgetragen. In Würselen wird die so genannte Verdichterstation errichtet. In ihr wird der Druck aufgebaut, der nötig ist, um das Gas durch die Rohre zu transportieren. Die neue Pipeline ist nötig weil auf eine andere Gasart umgestellt wird. Das Gas hat einen anderen Brennwert, das aus entlegeneren Gebieten in Russland kommen wird. Die Rohre für die neue Pipeline liegen derzeit auf mehreren Lagerplätzen entlang der Trasse bereit. 2021 soll die Pipeline, die von Belgien bis ins Münsterland verlaufen wird, fertig sein.
(700) Der Bitburger Bürgermeister hat zu Recht die Wiederwahl des Leiters der Freiwilligen Feuerwehr verhindert. Das hat das Oberverwaltungsgericht Koblenz jetzt bestätigt. Es gab damit der Entscheidung des Verwaltungsgerichts Trier statt. Auch bei einer Wiederwahl habe ein Kandidat keinen Anspruch auf seinen Posten, wenn er in seinem Amt nicht bestätigt werde und es fundierte Gründe dafür gebe, hieß es vom Gericht.
Der Bitburger Rathauschef hatte angeführt, dass der Mann in seinem Amt untragbar sei. Dem Bürgermeister war es gelungen, nachzuweisen, dass der Mann interne Meinungsverschiedenheiten in der Verwaltung an die Öffentlichkeit gebracht und wiederholt seine Kompetenzen überschritten hatte.
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